GemengenInfo 5-2007.qxd - Dudelange
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können. Wenn ich Ihnen die Zahlen nenne, dann erkennen<br />
Sie, dass das ein Erfolg war. 2004 wurden die<br />
Mitarbeiter 231 Mal in Anspruch genommen. 2005 war<br />
das 319 Mal der Fall und 2006 388 Mal. Sie können also<br />
feststellen, dass die Inanspruchnahme ständig zunimmt.<br />
Die Mitarbeiter leisten eine sehr gute Arbeit. Sie machen<br />
auch noch eine Ausbildung mit, die ihnen in ihrem weiteren<br />
Leben nützlich sein kann.<br />
Ich möchte dann ganz kurz die aktuelle Situation des<br />
CIGL Düdelingen beleuchten. Er ist eingeteilt in verschiedene<br />
Abteilungen. Erstens haben wir eine Umweltabteilung,<br />
zweitens eine Mannschaft, die sich um Grünanlagen<br />
kümmert, und eine weitere, die für die Nachbarschaftshilfe<br />
zuständig ist. Dann gibt es noch eine Mannschaft,<br />
die die Stadtverschönerung als Aufgabe hat. Das<br />
ist unsere Reinigungsmannschaft. Schließlich haben wir<br />
auch eine Verwaltung. Laut Statistik sieht es so aus, dass<br />
2007 17 Leute im CIGL arbeiteten. Von der Gründung bis<br />
heute waren 53 Leute dort beschäftigt. Davon konnten<br />
deren 32 eine definitive Arbeitsstelle finden. Das ist eine<br />
Erfolgsquote von 60,37 Prozent, so dass ich sagen kann,<br />
dass das ein Erfolg ist. 2007 hatten wir bisher eine Erfolgsquote<br />
von 66 Prozent. Neun Leuten konnten wir in<br />
diesem Jahr einen Arbeitsplatz beschaffen, so dass der<br />
CIGL den Zweck erfüllt, den wir uns vorgestellt hatten.<br />
Wenn ich weitermache mit der Solidarität und dem<br />
Sozialen, dann komme ich zu unserer Dienststelle für<br />
Chancengleichheit. Ich möchte hervorstreichen, dass<br />
diese Dienststelle sehr gut funktioniert. Anabelle Saffran<br />
leistet eine Sisyphusarbeit in allen Bereichen. Frau<br />
Saffran war eingestellt für 20 Stunden die Woche. Im<br />
Schöffenrat waren wir der Meinung, dass das für die Arbeit,<br />
die sie leistet, nicht mehr ausreicht. Deshalb wurde<br />
beschlossen, die wöchentliche Arbeitszeit von 20 auf 30<br />
Stunden anzuheben, so dass sie die nötige Zeit hat, um<br />
die Arbeit zu bewältigen.<br />
Ich möchte noch auf einen Aspekt hinweisen, der mir<br />
wichtig erscheint. Wir werden 2008 hier im eigenen<br />
Haus einen Audit durchführen für eine familienbewusste<br />
Personalpolitik. Wir haben der zuständigen Kommission<br />
diesen Audit auch im Herbst vorgestellt. Wir werden<br />
auch noch einmal im Detail auf dieses Projekt zurückkommen.<br />
Der letzte Bereich, auf den ich kurz eingehen möchte,<br />
sind die älteren Mitbürger. Auch für das dritte Alter haben<br />
wir in Düdelingen relativ viel zu bieten. Wir sind der<br />
Meinung, dass die älteren Leute sich in unserer Stadt<br />
wohl fühlen sollen und auch ein Leben in Autonomie<br />
und Gemeinschaft führen sollen. In unserem Wahlprogramm<br />
standen einige Ideen, die wir ernst nahmen,<br />
und die wir auch umgesetzt haben. Wie wir es versprochen<br />
hatten, haben wir die Mahlzeiten auf Rädern reorganisiert.<br />
Ich habe mir noch gestern sagen lassen, dass<br />
das neue System gut bei den Leuten ankommt. Sie sind<br />
von der Qualität des Essens, das angeboten wird, begeistert.<br />
Außerdem hatten wir angekündigt, dass wir die Vereinigungen,<br />
die sich hier in Düdelingen um das dritte Altern<br />
kümmern, unterstützen würden, zum Beispiel die<br />
Amiperas oder den „Foyer de la femme“. Wir werden das<br />
auch in Zukunft weiter tun. Dafür sind die Mittel im<br />
Haushalt vorgesehen. Der Seniorenclub ist einer der Pfeiler<br />
der Aktivitäten. Er hatte am 6. Dezember genau 500 Mitglieder<br />
zu verzeichnen. Das sind deren relativ viele. Im<br />
Seniorenclub wird manches geboten. Das geht von Sport<br />
und Bewegung über kreative Ateliers, Ausflüge, kulturelle<br />
Angebote bis zu neuen Technologien. Auch die Geselligkeit<br />
wird dort großgeschrieben. Armand Barnich war<br />
ein Verfechter des Seniorenclubs und er hat ihn auch<br />
gegründet. Seine Idee war damals mehr denn je richtig.<br />
Die Kommission für das dritte Alter ist auch ein Aspekt,<br />
den Sie im Haushalt wieder finden. Auch sie hat ihre<br />
Aktivitäten. Ich möchte sie hier nicht alle aufzählen. Ich<br />
greife nur die Feier, die wir immer in Budersberg organisieren,<br />
den Tag der Nostalgie, heraus. Diese Feier hat<br />
jedes Jahr einen großen Erfolg. Ich kann mir aber nicht<br />
verkneifen zu sagen, dass ich in diesem Jahr nicht die<br />
Gelegenheit hatte, ein Mitglied des Gemeinderats dort zu<br />
begrüßen.<br />
Schöffe Dan Biancalana (LSAP):<br />
Meine Damen und Herren aus dem Schöffen- und Gemeinderat,<br />
ich möchte dann auf meine Zuständigkeitsbereiche<br />
eingehen und beginne mit dem Bereich Jugend.<br />
Im vergangenen Jahr im Rahmen der Diskussionen über<br />
den Haushalt für 2007 hatte ich angekündigt, dass wir<br />
eine Informationsstelle für junge Leute einrichten würden,<br />
was auch im LSAP-Wahlprogramm und in der Schöffenratserklärung<br />
stand. Das haben wir im Jahr 2007 verwirklicht,<br />
und im Haushalt für 2008 stellen wir die<br />
finanziellen Mittel, damit dieses Angebot funktionieren<br />
kann, zur Verfügung. Ich kann hier sagen, dass die erste<br />
Sprechstunde am 5. Dezember 2007 war. Es ist uns<br />
gelungen, vier Angebote zusammenzubringen, die auch<br />
im Rahmen eines Bereitschaftsdienstes zusammenarbeiten.<br />
Es sind das Jugendhaus, die „Action locale pour<br />
jeunes“, nach zwei Jahren Abwesenheit in Düdelingen<br />
wieder der „Planning familial“, und wir konnten auch<br />
eine Rechtsanwältin für die juristische Beratung verpflichten,<br />
um den Jugendlichen zwischen zwölf und<br />
24 Jahren ihre Rechte und Pflichte zu erklären. Es ist ein<br />
Angebot, das von seiner Struktur her einmalig im Land<br />
ist. Wir können dabei auch auf die Unterstützung des<br />
Familienministeriums zurückgreifen und versuchen, gebündelt<br />
Informationen und Hilfestellung an die Jugendlichen<br />
weiterzugeben. 2008 wird das Jahr sein, in dem<br />
wir feststellen können, wie das Angebot funktioniert.