Der Buddha lächelt als Computergraphik - Arbeit und Leben (DGB ...
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Von unvorstellbarem Ausmaß<br />
Erst 1860 entdeckte der französische Forscher Henri Mouhot die Mauern <strong>und</strong> Türme der<br />
Tempel wieder. Lange Zeit von der Natur in Besitz genommen, bedrohten überdimensionale<br />
Baumwurzeln die beeindruckenden Bauten. Er beschrieb die 200 Quadratkilometer große Anlage<br />
monumentaler <strong>als</strong> alles, was er an antiken Stätten Griechenlands <strong>und</strong> Roms gesehen hatte.<br />
Unzählige Türme, Galerien, Zimmer, Portale <strong>und</strong> Höfe sind in Angkor Wat auf mehreren E-<br />
benen durch Treppen miteinander verb<strong>und</strong>en. Die verschiedenen Tageszeiten lassen die geometrisch<br />
angeordneten Bauwerke in unterschiedlichster Färbung <strong>und</strong> Ausstrahlung erscheinen.<br />
5<br />
Ungezähmte Natur <strong>und</strong> faszinierende Bauten<br />
<strong>Der</strong> Kosmos <strong>als</strong> Bauwerk<br />
Angkor Wat ist die exakte Nachbildung des Universums, wie es in der hinduistischen Mythologie<br />
beschrieben wird. Umgeben ist die Tempelanlage von Wassergräben, die das Urmeer<br />
symbolisieren. Gräben <strong>und</strong> Galerien stehen für die Gebirgsketten <strong>und</strong> die Türme für den Sitz<br />
der Götter.<br />
Bedingt durch die politische Lage in Kambodscha, war es, auch in der zweiten Hälfte des 20.<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts, kaum möglich Restaurationsarbeiten vorzunehmen. Heute sind unterschiedliche<br />
Organisationen mit der Erhaltung von Angkor Wat beschäftigt.<br />
Florina Starzacher<br />
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/28/0,1872,2346524,00.html