Università degli Studi di Pavia Lingua Tedesca 2. anno - Dispensa ...
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Lösungen 10. Lektion<br />
<strong>Università</strong> <strong>degli</strong> <strong>Stu<strong>di</strong></strong> <strong>di</strong> <strong>Pavia</strong><br />
<strong>Lingua</strong> <strong>Tedesca</strong> <strong>2.</strong> <strong>anno</strong> - <strong>Dispensa</strong> elettronica<br />
Dott.ssa Heike Fremdling<br />
1. Ergänzen Sie <strong>di</strong>e fehlenden Relativpronomen und (wo nötig)<br />
Präpositionen (siehe Grammatikbox am Ende der Lektion).<br />
1. Ist das der Jeep, mit dem ihr in <strong>di</strong>e Türkei gefahren seid?<br />
<strong>2.</strong> Wie heißt <strong>di</strong>e Kollegin, mit der du gerade gesprochen hast?<br />
3. Leider gibt es viele Grammatikregeln, von denen <strong>di</strong>e Studenten nie etwas gehört<br />
haben.<br />
4. Zum Glück gibt es aber auch Studenten, <strong>di</strong>e schnell verstehen und denen man<br />
nicht alles hundertfach wiederholen muss.<br />
5. Es gibt Tage, an denen mir von morgens bis abends nichts gelingen will.<br />
6. Erinnerst du <strong>di</strong>ch an meine Cousine, bei der ich letztes Jahr gewohnt habe?<br />
7. Das sind Saras Kommilitonen, mit denen sie für <strong>di</strong>e Deutschprüfung gelernt hat.<br />
8. Tom würde Tina gern das Hotel zeigen, wo / in dem er letztes Jahr Urlaub gemacht<br />
hat.<br />
9. Es gibt viele Dinge, von denen <strong>di</strong>e meisten Menschen nichts verstehen.<br />
10. Heute kommt endlich der Film im Fernsehen, auf den wir uns schon so lange<br />
freuen.<br />
11. Es gibt Prüfungen, vor denen wirklich alle Studenten Angst haben.<br />
1<strong>2.</strong> Das ist <strong>di</strong>e Gehaltserhöhung, auf <strong>di</strong>e Frau Mohr schon so lange gewartet hat.<br />
13. Das ist Jans Onkel Herbert, mit dessen Porsche Jan so gern fahren würde.<br />
14. Kennst du Familie Sauer, in deren Ferienhaus wir letztes Jahr Urlaub gemacht<br />
haben?<br />
15. Ist das wirklich alles, was du mir zu den Relativpronomen erklären kannst?<br />
16. Familie Mohr, mit deren Kindern Paul in der Schule war, wohnt neben seinen<br />
Eltern.<br />
17. Italien soll das Land sein, wo / in dem <strong>di</strong>e Zitronen blühen.<br />
18. Kinder, es gibt etwas, was wir euch noch nicht gesagt haben.<br />
19. Pia möchte gern das Land kennen lernen, woher / aus dem ihr Freun<strong>di</strong>n Bilge<br />
kommt.<br />
20. Es gibt Menschen, mit denen man wirklich nichts zu tun haben möchte.<br />
21. Das ist ein Thema, über das das wir noch näher sprechen müssen.<br />
2<strong>2.</strong> Das ist der letzte Satz, den ihr ergänzen müsst.<br />
1<br />
Lektion 10
<strong>Università</strong> <strong>degli</strong> <strong>Stu<strong>di</strong></strong> <strong>di</strong> <strong>Pavia</strong><br />
<strong>Lingua</strong> <strong>Tedesca</strong> <strong>2.</strong> <strong>anno</strong> - <strong>Dispensa</strong> elettronica<br />
Dott.ssa Heike Fremdling<br />
<strong>2.</strong> Setzen Sie <strong>di</strong>e passende Präposition ein und bilden Fragen.<br />
1. Die Models warten auf den Beginn der Modenschau. Worauf warten<br />
sie? Darauf müssen sie leider häufig warten.<br />
<strong>2.</strong> Sie freuen sich gemeinsam über /auf den großen Erfolg der neuen Kollektion.<br />
Worüber / Worauf freuen sie sich? Darüber / Darauf können sie sich wirklich<br />
freuen.<br />
3. Der Journalist erkun<strong>di</strong>gt sich nach der Mode für den kommenden Herbst. Wonach<br />
erkun<strong>di</strong>gt er sich? Danach erkun<strong>di</strong>gt er sich jeden Sommer.<br />
4. Das Pariser Modehaus arbeitet mit einem neuen Stilisten. Mit wem arbeitet das<br />
Modehaus? Mit dem / Mit ihm haben sie noch nie gearbeitet.<br />
5. Pinkfarbene Pullover kombiniert man in der nächsten Saison mit roten Hosen?<br />
Womit kombiniert man <strong>di</strong>e Hosen demnächst? Damit hat man sie noch nie<br />
kombiniert.<br />
6. Manche Zuschauer haben über <strong>di</strong>e verrückten Kreationen gelacht. Worüber haben<br />
sie gelacht? Darüber hatten sie viel zu lachen.<br />
7. Die neueste Frühjahrsmode erinnert an <strong>di</strong>e 60-er Jahre. Woran erinnert <strong>di</strong>e Mode<br />
für das nächste Frühjahr? Daran denken jetzt viele Designer.<br />
8. Womit warst du besonders zufrieden? Ich war besonders mit den hübschen Blusen<br />
zufrieden. Damit kannst du auch zufrieden sein.<br />
9. Viele männliche Zuschauer achten besonders auf <strong>di</strong>e langen Beine der Models.<br />
Worauf achten <strong>di</strong>e Männer besonders? Darauf achten <strong>di</strong>e meisten Männer.<br />
3. Bilden Sie Sätze mit „je…desto“.<br />
1. Er ver<strong>di</strong>ent viel Geld; er braucht viele Dinge. Je mehr Geld er ver<strong>di</strong>ent, desto<br />
mehr Dinge braucht er.<br />
<strong>2.</strong> Du fragst häufig; du störst mich. Je häufiger du mich fragst, desto mehr störst<br />
du mich.<br />
3. Der Cocktail ist stark; Tom wird betrunken. Je stärker der Cocktail ist, desto<br />
betrunkener wird Tom.<br />
2<br />
Lektion 10
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<strong>Lingua</strong> <strong>Tedesca</strong> <strong>2.</strong> <strong>anno</strong> - <strong>Dispensa</strong> elettronica<br />
Dott.ssa Heike Fremdling<br />
4. Lesen Sie den Text und beantworten Sie dann <strong>di</strong>e Fragen:<br />
Sebastian und <strong>di</strong>e<br />
Ausländerbehörde<br />
aus dem Buch "Ich mache mir Sorgen, Mama"<br />
Kaminer<br />
von Wla<strong>di</strong>mir<br />
Seit einiger Zeit bekommt mein zweijähriger Sohn Briefe,<br />
<strong>di</strong>e an ihn persönlich<br />
adressiert sind. Nicht irgendwelche Liebesbriefe von seinen Kindergartenfreunden, sondern offizielle<br />
Anschreiben von der Ausländerbehörde. "Sehr geehrter Herr Sebastian", steht da, "seit beinahe zwei Jahren<br />
befinden sie sich illegal in Deutschland. Das geht so nicht, rufen Sie uns so schnell wie möglich an.<br />
Hochachtungsvoll, Spende." Sebastian hat vor kurzem das Telefon als neues Spielzeug entdeckt und ruft<br />
nun dauernd alle möglichen Leute an, in dem er wahllos auf <strong>di</strong>e Tasten drückt. Er hat schnell gelernt, dass<br />
hinter jeder Zahlenkombination im Telefon eine lustige Stimme steckt. Dann hört er aufmerksam zu, doch<br />
viel zu erzählen hat er noch nicht. Er grunzt nur freundlich und legt nach einiger Zeit wieder auf. So ein<br />
Telefongespräch wäre für Herrn Spende ein schwacher Trost. Also nahm ich <strong>di</strong>e Sache selbst in <strong>di</strong>e Hand<br />
und telefonierte mit der Ausländerbehörde. Herr Spende erwies sich als eine Frau.<br />
"Sie wissen sicher, Herr Kaminer, dass jedes Kind in Deutschland, spätestens fünf Monate nach seiner<br />
Geburt einen Kinderpass beantragen muss. Ihr Kind ist nun aber schon zwei Jahre alt und hat sich noch<br />
immer nicht bei uns gemeldet."<br />
"Seien Sie nicht sauer, wir haben es einfach vergessen, weil im Kindergarten nach dem Pass nie gefragt<br />
wurde und mit der Polizei oder dem Grenzschutz hat Sebastian auch noch keinen Kontakt gehabt.<br />
Außerdem hatten wir sehr viel zu tun", vertei<strong>di</strong>gte ich mich.<br />
"Wollen sie mich veräppeln? Denken Sie, wir spielen hier nur Spielchen?", erwiderte Frau Spende wütend.<br />
"Nein, ganz bestimmt nicht. Ich fahre jetzt gleich zu Ihnen rüber und beantrage für Sebastian einen<br />
Kinderpass", versuchte ich <strong>di</strong>e Frau zu beruhigen.<br />
"Sie werden aber keinen Kinderpass für ihren Sohn bekommen, weil sie und Ihre Frau keine deutschen<br />
Staatsbürger sind. Also gilt auch ihr Sohn als Ausländer und muss zuerst eine Aufenthaltsgenehmigung<br />
beantragen," klärte mich Frau Spende auf.<br />
"Aber er war doch noch gar nicht im Ausland, nur im Bauch seiner Mutter quasi. Seit seiner Entbindung<br />
befindet sich Sebastian permanent in Deutschland. Selbst wenn er wollte, könnte er nicht verreisen, weil er,<br />
wie Sie ganz richtig schrieben, keinen Kinderpass besitzt", entgegnete ich.<br />
"Sie wollen mich schon wieder veräppeln", meinte Frau Spende belei<strong>di</strong>gt.<br />
Ich ahnte schlimmes und fragte Sie, ob ich den Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung nicht<br />
aus dem Internet runterladen oder ihn per Post zugeschickt bekommen könne. "Weder noch", war <strong>di</strong>e<br />
knappe Antwort.<br />
Ich musste persönlich den Antrag abholen. Damit setzte ich mich dann zusammen mit Sebastian an den<br />
Schreibtisch. Der "Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung" bestand aus 27 Fragen, <strong>di</strong>e alle<br />
ausführlich beantwortet werden sollten, wie Frau Spende im Gespräch mehrmals betont hatte. Die ersten 10<br />
Fragen betrafen Sebastians Familienverhältnisse - seine Vorstrafen, Ex-Ehefrauen und früheren<br />
Staatsangehörigkeiten. Ich beantwortete sie schlicht mit der Bemerkung "Kind". Ab der zwanzigsten Frage<br />
wurde es richtig problematisch.<br />
"Was ist der Zweck Ihres Aufenthaltes in der Bundesrepublik Deutschland?", las ich Sebastian laut vor. Er<br />
grunzte. Er hatte den Zweck seines Aufenthaltes hier noch nicht kapiert. In dem Antrag gab es fünf<br />
verschiedene Antworten auf <strong>di</strong>ese Frage: Besuch, Touristenreise, <strong>Stu<strong>di</strong></strong>um, Arbeitsaufnahme, usw.<br />
3<br />
Lektion 10
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<strong>Lingua</strong> <strong>Tedesca</strong> <strong>2.</strong> <strong>anno</strong> - <strong>Dispensa</strong> elettronica<br />
Dott.ssa Heike Fremdling<br />
Nach langem hin und her entschieden wir uns für "usw".<br />
"Wie lange beabsichtigen Sie in der Bundesrepublik zu bleiben?", fragte ich meinen Sohn. Sebastian<br />
grunzte wieder begeistert. Er mochte das Ausfüllen des Antrags, wollte aber lieber <strong>di</strong>e "wilde Ferkeljagd" mit<br />
mir spielen. Das Spiel geht so: Sebastian versteckt sich als wildes Ferkel hinter einer Gar<strong>di</strong>ne und ich muss<br />
als Jäger ganz leise auf Zehenspitzen durch <strong>di</strong>e Wohnung laufen und nach dem wilden Ferkel rufen. Ihn<br />
quasi suchen, obwohl es gar nicht nötig ist, weil das Ferkel so laut grunzt, dass <strong>di</strong>e richtige Gar<strong>di</strong>ne, hinter<br />
der es steckt, gar nicht zu verfehlen ist. Bei <strong>di</strong>esem Spiel amüsiert sich Sebastian über alle Maßen, und nie<br />
kann er genug davon bekommen. Also schrieb ich "Ewig" in den Antrag. Sofort kamen mir aber Zweifel: Ist<br />
"ewig" nicht doch ein wenig übertrieben? Ich strich das "ewig" durch und schrieb dafür "lange".<br />
"Haben Sie vor, eine Erwerbstätigkeit in der Bundesrepublik auszuüben?"<br />
Hmm... Ich schaue Sebastian tief in <strong>di</strong>e Augen. Bisweilen sieht es nicht danach aus, aber wer weiß.. ich<br />
schrieb vorsichtig "nicht ausgeschlossen" rein. Sebastian grunzte wieder.<br />
Zwei Wochen später war ich wieder bei Frau Spende zu Gast. Sie las den Antrag durch und wurde wieder<br />
sauer.<br />
"Sie wollen mich schon wieder veräppeln?", sagte sie vorwurfsvoll. "Na gut, meinte sie schließlich, "wir<br />
haben auf Sie zwei Jahre gewartet, jetzt werden Sie ein paar Stunden auf uns warten müssen." Ich setzte<br />
mich in den Warteraum und nahm mir ein <strong>di</strong>ckes Buch aus der Tasche. Doch Frau Spende erwies sich als<br />
ein guter Mensch und hervorragender Mitarbeiter. Und <strong>di</strong>esen ganzen Quatsch mit den Anträgen hatte sie<br />
sich auch nicht selbst ausgedacht. Schon nach zwanzig Minuten wurde ich von ihr wieder reingerufen - und<br />
bekam gleich alles auf einmal in <strong>di</strong>e Hand gedrückt: Die Aufenthaltsgenehmigung für Sebastian und einen<br />
super <strong>di</strong>cken neuen Hardcover-Reisepass dazu. Jetzt können wir mit ihm um <strong>di</strong>e ganze Welt fliegen.<br />
4. a) Beantworten Sie <strong>di</strong>e Fragen in ganzen Sätzen.<br />
1. Warum hat der zweijährige Sebastian Probleme mit der<br />
Ausländerbehörde? Da seine Eltern für ihn noch keinen Kinderpass<br />
beantragt haben.<br />
<strong>2.</strong> Bis zu welchem Alter muss man in Deutschland spätestens einen Kinderpass<br />
beantragen? Spätestens fünf Monate nach der Geburt muss man einen<br />
Kinderpass beantragen.<br />
3. Was muss Sebastian beantragen, um einen Kinderpass bekommen zu können?<br />
Sebastian muss dazu eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen.<br />
4. b) Richtig oder falsch? Markieren Sie Ihre Antwort.<br />
1. Der Beamte mit dem Namen Spende ist ein Mann. R/F<br />
<strong>2.</strong> Sebastian ruft selbst bei der Ausländerbehörde an. R/F<br />
3. Sebastians Vater ist kein deutscher Staatsbürger. R/F<br />
4. Den Antrag für eine Aufenthaltsgenehmigung kann man aus dem Internet<br />
herunterladen.<br />
R/F<br />
5. Sebastians Vater beantwortet nur 10 von 27 Fragen des Antrags. R/F<br />
6. Erwerbstätigkeit bedeutet „gegen Bezahlung arbeiten“. R/F<br />
4<br />
Lektion 10
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<strong>Lingua</strong> <strong>Tedesca</strong> <strong>2.</strong> <strong>anno</strong> - <strong>Dispensa</strong> elettronica<br />
Dott.ssa Heike Fremdling<br />
5. Bilden Sie aus den beiden Sätzen einen Relativsatz.<br />
1. Paul hat das Deutsch-Buch gekauft. Es hat ihn sehr<br />
interessiert. Paul hat das Deutsch-Buch gekauft, das ihn sehr<br />
interessiert.<br />
<strong>2.</strong> Ich bin mit Pia ins Kino gegangen. Ich habe sie zufällig getroffen. Ich bin mit<br />
Pia, <strong>di</strong>e ich zufällig getroffen habe, ins Kino gegangen.<br />
3. Herr Schott ist nett. Seine Enkelin arbeitet als Ärztin. Herr Schott, dessen<br />
Enkelin als Ärztin arbeitet, ist nett.<br />
4. Wo ist mein Zettel? Ich habe eine Telefonnummer darauf geschrieben. Wo<br />
ist mein Zettel, worauf/ auf den ich eine Telefonnummer geschrieben<br />
habe.<br />
5. Kevin heißt Viktorias Freund. Sie kann sich auf ihn verlassen. Viktoria kann<br />
sich auf ihren Freund, der Kevin heißt, verlassen. Auf ihren Freund, der<br />
Kevin heißt, kann Viktoria sich verlassen.<br />
6. Deutschland gilt als schönes Land. Ich habe im letzten Jahre eine Reise<br />
durch Deutschland gemacht. Ich habe letztes Jahr eine Reise durch<br />
Deutschland gemacht, das als schönes Land gilt.<br />
7. Die neue Hose gefällt mir sehr gut. Ich habe sie im Schluss-Verkauf gekauft.<br />
Die neue Hose, <strong>di</strong>e ich im Schlussverkauf gekauft habe, gefällt mit sehr<br />
gut.<br />
8. Dieser Wein ist wirklich sehr lecker. Wir sollten von <strong>di</strong>esem Wein gleich eine<br />
Kiste kaufen. Von dem Wein, der sehr lecker ist, sollten wir gleich eine<br />
Kiste kaufen.<br />
9. Die Nachbarn haben uns zum Abendessen eingeladen. Was sollen wir ihnen<br />
mitbringen? Was sollen wir den Nachbarn, <strong>di</strong>e uns zum Abendessen<br />
eingeladen haben, mitbringen?<br />
10. Wir haben mit deiner Schwester gesprochen. Sie hat uns von ihrem<br />
Urlaub erzählt. Wir haben mit deiner Schwester gesprochen, <strong>di</strong>e uns von<br />
ihrem Urlaub erzählt hat.<br />
6. Bilden Sie Sätze mit „je…desto“.<br />
1. lang schlafen – müde sein (Tom) Je länger Tom schläft, desto müder ist er.<br />
<strong>2.</strong> gut Deutsch können – den Roman schnell lesen (ihr) Je besser ihr Deutsch<br />
köönt, desto schneller lest ihr den Roman.<br />
3. Viele Sprachen können – viele Leute kennenlernen (man) Je mehr Sprachen man<br />
kann, desto mehr Leute lernt man kennen.<br />
4. Viel Geld haben – viele Sorgen haben (Dagobert Duck) Je mehr Geld Dagobert<br />
Duck hat, desto mehr Sorgen hat er.<br />
5. Voll sein (<strong>di</strong>e Kneipe) - sich gut amüsieren (<strong>di</strong>e Freunde) Je voller <strong>di</strong>e Kneipe ist,<br />
desto mehr amüsieren sich <strong>di</strong>e Freunde.<br />
5<br />
Lektion 10
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<strong>Lingua</strong> <strong>Tedesca</strong> <strong>2.</strong> <strong>anno</strong> - <strong>Dispensa</strong> elettronica<br />
Dott.ssa Heike Fremdling<br />
7. Ergänzen Sie „deren“ oder „dessen“:<br />
1. Sie hat ein Hotelzimmer, dessen Balkon riesig groß ist.<br />
<strong>2.</strong> Das ist der Animateur, dessen Schwester so sympathisch ist.<br />
3. Das sind <strong>di</strong>e italienischen Schwestern, deren Bruder einen Ferrari hat.<br />
4. Das ist <strong>di</strong>e Kellnerin, deren Namen ich vergessen habe.<br />
5. Hier gibt es zwei Restaurants, deren Küche sehr bekannt ist.<br />
6. Ich habe einen Freund, dessen Vater ein Hotel in Heidelberg hat.<br />
7. Heute war ich auf einem Motorboot, dessen Besitzer hier Urlaub macht.<br />
8. Das ist <strong>di</strong>e Insel Sylt, deren Hotels sehr teuer sind.<br />
9. Das ist der Sandstrand, dessen Dünen uns so gut gefallen.<br />
8. Ergänzen Sie <strong>di</strong>e Sätze sinnvoll (Lesen Sie <strong>di</strong>e Grammatikboxen am Ende der Lektion).<br />
1. zu uns: Kommst du heute? Kommst du heute zu uns?<br />
<strong>2.</strong> in Istrien: Hast du schon einmal deinen Urlaub verbracht? Hast du deinen<br />
Urlaub schon einmal in Istrien verbracht?<br />
3. nach Deutschland: Anna und Marco wollen im Mai fliegen. Anna und Marco<br />
wollen im Mai nach Deutschland fliegen.<br />
4. drei Tage: Wir blieben in Paris. Wir blieben drei Tage in Paris.<br />
5. am Computer: Anna muss jeden Tag drei Stunden sitzen. Anna muss jeden<br />
Tag drei Stunden am Computer sitzen.<br />
6. in <strong>di</strong>e Schweiz: Ina ist mit dem Zug gefahren. Ina ist mit dem Zug in <strong>di</strong>e<br />
Schweiz gefahren.<br />
7. mit einer Italienerin: Tom Krause ist schon lange verheiratet. Tom Krause ist<br />
schon lange mit einer Italienerin verheiratet.<br />
8. wieder: Tom ist nach Hause gekommen. Tom ist wieder nach Hause<br />
gekommen.<br />
6<br />
Lektion 10
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Dott.ssa Heike Fremdling<br />
9. Lesen Sie den Text und beantworten Sie dann <strong>di</strong>e Fragen:<br />
SPIEGEL ONLINE - 10. Januar 2005, 12:32<br />
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,336166,00.html<br />
Überraschung<br />
Ratten können Sprachen<br />
erkennen<br />
Ratten können menschliche Sprachen unterscheiden - eine Fähigkeit, <strong>di</strong>e im Tierreich<br />
bisher nur Affen zugebilligt wurde. Doch auch <strong>di</strong>e Nager, so fanden Forscher jetzt<br />
heraus, erkennen verschiedene Sprachen an Rhythmus und Intonation.<br />
Schon nach dem Hören weniger Worte können Menschen eine Sprache identifizieren, selbst<br />
wenn sie <strong>di</strong>ese gar nicht beherrschen. Diese Fähigkeit gilt als wichtige Voraussetzung für das<br />
Erlernen einer Sprache. Doch auch Ratten sind in der Lage, verschiedene Mundarten zu<br />
erkennen, wie spanische Wissenschaftler jetzt herausgefunden haben. Die Nagetiere können<br />
sogar zwischen Hollän<strong>di</strong>sch und Japanisch unterscheiden.<br />
Ratten erkennen eine Sprache am Rhythmus und an der Intonation, berichten Juan Toro und<br />
seine Kollegen vom Parc Cientific in Barcelona im Fachmagazin "Journal of Experimental<br />
Psychology: Animal Behavior Processes" (Ausg. 31, Nr. 1). "Es war verblüffend zu sehen, dass<br />
Ratten bestimmte Strukturen wahrnehmen können, <strong>di</strong>e offensichtlich bei der<br />
Sprachentwicklung des Menschen eine wichtige Rolle spielen", sagte der Hirnforscher.<br />
Toro und seine Kollegen teilten 64 Ratten in eine japanische und eine hollän<strong>di</strong>sche Gruppe und<br />
trainierten beide Gruppen darauf, beim Ertönen eines Fünf-Sekunden-Satzes einen Hebel zu<br />
drücken. Tiere, <strong>di</strong>e im Training nur Japanisch hörten, reagierten nicht auf Hollän<strong>di</strong>sch.<br />
Umgekehrt drückte <strong>di</strong>e hollän<strong>di</strong>sche Gruppe nur beim hollän<strong>di</strong>schen Satz auf den Hebel, nicht<br />
aber beim japanischen.<br />
Auch als <strong>di</strong>e Wissenschaftler den Test um neue Sätze erweiterten, konnten <strong>di</strong>e Ratten<br />
zwischen beiden Sprachen unterscheiden. Probleme bei der Spracherkennung hatten <strong>di</strong>e<br />
Tiere aller<strong>di</strong>ngs, wenn verschiedene Menschen denselben Satz sprachen. Dieses Phänomen<br />
kennen Wissenschaftler auch aus früheren Experimenten mit menschlichen Babys. Erst später,<br />
wenn Kinder den Satzbau erkennen und den Sinn von Wörtern verstehen können, bereiten<br />
ihnen unterschiedliche Sprecher weniger Schwierigkeiten.<br />
Bisher hatten Wissenschaftler <strong>di</strong>e Fähigkeit zur Spracherkennung nur beim Menschen und den<br />
Tamarin-Affen beobachtet. Mit <strong>di</strong>eser <strong>Stu<strong>di</strong></strong>e gelang es zum ersten Mal, <strong>di</strong>ese Eigenschaft auch<br />
bei Nicht-Primaten nachzuweisen. Eine weitere <strong>Stu<strong>di</strong></strong>e mit Singvögeln könne klären, ob sich<br />
<strong>di</strong>ese Gabe ausschließlich auf Säugetiere beschränke, erklärte Toro.<br />
Die Fähigkeit zur Sprachunterscheidung sei beim Menschen <strong>di</strong>e Voraussetzung für den<br />
Spracherwerb. Da Ratten keine menschliche Sprache erlernen können, vermuten <strong>di</strong>e<br />
Forscher, dass es sich hier wohl um ein Nebenprodukt generell hoch entwickelter<br />
Wahrnehmungsfähigkeiten handele. Möglicherweise deuteten <strong>di</strong>e Beobachtungen auf eine Art<br />
evolutionären Vorläufer von Sprache hin.<br />
SPIEGEL ONLINE - 10. Januar 2005, 12:32<br />
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,336166,00.html<br />
7<br />
Lektion 10
<strong>Università</strong> <strong>degli</strong> <strong>Stu<strong>di</strong></strong> <strong>di</strong> <strong>Pavia</strong><br />
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Dott.ssa Heike Fremdling<br />
9. a) Unterstreichen Sie alle Begriffe, <strong>di</strong>e mit dem Wortfeld „Sprache“ zu tun haben.<br />
9. b) Beantworten Sie <strong>di</strong>e Fragen zum Text in ganzen Sätzen.<br />
1. Wie identifizieren <strong>di</strong>e Ratten eine Sprache?<br />
Ratten erkennen eine Sprache an Rhythmus und Intonation.<br />
<strong>2.</strong> Was ist eine wichtige Voraussetzung zum Erlernen einer Sprache?<br />
Die Fähigkeit Sprachen zu erkennen, auch wenn man sie gar nicht beherrscht gilt<br />
als wichtige Voraussetzung zum Erlernen einer Sprache.<br />
3. Zwischen welchen Sprachen können <strong>di</strong>e Ratten in dem Test unterscheiden?<br />
Die Ratten können zwischen Hollän<strong>di</strong>sch und Japanisch unterscheiden.<br />
4. Worunter konnten <strong>di</strong>e Ratten außer Hollän<strong>di</strong>sch und Japanisch in dem Test noch<br />
unterscheiden?<br />
Sie konnten auch verschiedene Mundarten unterscheiden.<br />
5. Wann erkennen Kinder <strong>di</strong>e Sprache problemlos, wenn verschiedene Menschen den<br />
gleichen Satz sprechen?<br />
Wenn sie den Satzbau erkennen und den Sinn von Wörtern verstehen haben sie<br />
keine Probleme mehr mit verschiedenen Sprechern des gleichen Satzes.<br />
6. Bisher glaubten <strong>di</strong>e Forscher, dass nur zwei Gruppen <strong>di</strong>e Fähigkeit zur<br />
Spracherkennung haben. Welche Gruppen waren das?<br />
Bisher glaubten <strong>di</strong>e Forscher, nur Menschen und Primaten hätten <strong>di</strong>e Fähigkeit zur<br />
Spracherkennung.<br />
7. Warum ist <strong>di</strong>e Fähigkeit zur Sprachunterscheidung beim Menschen wichtig? Da sie <strong>di</strong>e<br />
Voraussetzung zum Spracherwerb ist.<br />
8. Mit welcher Tierart wollen <strong>di</strong>e Forscher jetzt Experimente zur Sprachunterscheidung<br />
machen?<br />
Jetzt wollen <strong>di</strong>e Forscher Experimente mit Singvögeln durchführen.<br />
8<br />
Lektion 10
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Dott.ssa Heike Fremdling<br />
10. Verwenden Sie <strong>di</strong>e Passivformen im Präsens. Finden Sie<br />
möglichst viele Varianten!<br />
1. In Bayern trinkt man überall Bier. In Bayern wird überall Bier<br />
getrunken / Überall in Bayern wird Bier getrunken / Bier<br />
wird überall in Bayern getrunken.<br />
<strong>2.</strong> Heute <strong>di</strong>skutiert man oft Fragen zum Thema „Me<strong>di</strong>en“. Fragen zum Thema<br />
„Me<strong>di</strong>en“ werden heute oft <strong>di</strong>skutiert / Heute werden oft Fragen zum Thema<br />
„Me<strong>di</strong>en“ <strong>di</strong>skutiert.<br />
3. Filmrollen transportiert man in Dosen. Filmrollen werden in Dosen transportiert.<br />
4. Viele Rechnungen bezahlt man mit der Geldkarte. Viele Rechnungen werden mit<br />
der Geldkarte bezahlt / Mit der Geldkarte werden viele Rechnungen bezahlt.<br />
5. Wie bildet man das Plusquamperfekt? Wie wird das Plusquamperfekt gebildet?<br />
6. In Italien arbeitet man im August nicht. In Italien wird im August nicht gearbeitet/<br />
Im August wird in Italien nicht gearbeitet..<br />
7. Im deutschen Fernsehen zeigt man viele Talkshows. Im deutschen Fernsehen<br />
werden viele Talkshows gezeigt / Es werden viele Talkshows im deutschen<br />
Fernsehen gezeigt / Viele Talkshows werden im deutschen Fernsehen gezeigt.<br />
8. Briefe schickt man heute oft per E-Mail. Briefe werden heute oft per E-Mail<br />
geschickt / Heute werden Briefe oft per E-Mail geschickt.<br />
9. Geschäftsbriefe schreibt man heute nicht mehr mit der Hand.<br />
Geschäftsbriefe werden heute nicht mehr mit der Hand<br />
geschrieben.<br />
10. Wie produziert man eine CD? Wie wird eine CD produziert?<br />
11. Auf der Terrasse serviert man in <strong>di</strong>esem Café nur große Portionen Kaffee. Auf der<br />
Terrasse werden in <strong>di</strong>esem Café nur große Portionen Kaffee serviert/ In<br />
<strong>di</strong>esem Café werden auf der Terrasse nur große Portionen Kaffee serviert.<br />
1<strong>2.</strong> Im Rheinland arbeitet man zu Karneval nicht. Im Rheinland wird zu Karneval<br />
nicht gearbeitet / Zu Karneval wird im Rheinland nicht gearbeitet.<br />
9<br />
Lektion 10
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<strong>Lingua</strong> <strong>Tedesca</strong> <strong>2.</strong> <strong>anno</strong> - <strong>Dispensa</strong> elettronica<br />
Dott.ssa Heike Fremdling<br />
11. Verwenden Sie <strong>di</strong>e Passivformen im Präteritum. Manchmal gibt<br />
es mehrere Möglichkeiten!<br />
1. Früher sprach man auch in Straßburg Deutsch. Früher wurde auch in Straßburg<br />
Deutsch gesprochen / Auch in Straßburg wurde früher Deutsch gesprochen.<br />
<strong>2.</strong> Die Fotografen machten Fotos von den Models. Von den Fotografen wurden<br />
Fotos von den Models gemacht / Von den Models wurden Fotos von den<br />
Fotografen gemacht.<br />
3. An der hollän<strong>di</strong>schen Grenze fand man Öl. An der hollän<strong>di</strong>schen Grenze wurde<br />
Öl gefunden.<br />
4. Früher importierte man Tabak nur aus dem Orient. Früher wurde Tabak nur aus<br />
dem Orient importiert / Tabak wurde früher nur aus dem Orient importiert.<br />
5. Man verbot ihr das Rauchen. Ihr wurde das Rauchen verboten . / Das Rauchen<br />
wurde ihr verboten.<br />
6. Der Manager rief Kevin Kostner an. Kevin Kostner wurde von dem Manager<br />
angerufen.<br />
7. Früher schrieb man Briefe oft mit der Hand. Früher schrieb man Briefe oft mit der<br />
Hand. Briefe wurden früher oft mit der Hand geschrieben.<br />
8. Vor 15 Jahren arbeitete man noch nicht mit dem Internet. Vor 15 Jahren wurde<br />
noch nicht mit dem Internet gearbeitet / Mit dem Internet wurde vor 15 Jahren<br />
noch nicht gearbeitet.<br />
9. Man brachte <strong>di</strong>e Touristen mit dem Bus in ihre Hotels. Die Touristen wurden mit<br />
dem Bus in <strong>di</strong>e Hotels gebracht / Mit dem Bus wurden <strong>di</strong>e Touristen in <strong>di</strong>e<br />
Hotels gebracht / In <strong>di</strong>e Hotels wurden <strong>di</strong>e Touristen mit dem Bus gebracht.<br />
10. Deutsches Fernsehen kann man im Ausland über Satellit empfangen. Im Ausland<br />
kann deutsches Fernsehen über Satellit empfangen werden. /Deutsches<br />
Fernsehen kann im Ausland über Satellit empfangen werden / Über Satellit<br />
kann deutsches Fernsehen im Ausland empfangen werden.<br />
11. Schon seit Jahren darf man in den USA nicht mehr in öffentlichen Räumen<br />
rauchen. Schon seit 10 Jahren darf in den USA nicht mehr in öffentlichen<br />
Räumen geraucht werden / In öffentlichen Räumen darf in den USA schon seit<br />
10 Jahren nicht mehr geraucht werden / In den USA darf schon seit 10 Jahren<br />
nicht mehr in öffentlichen Räumen geraucht werden.<br />
10<br />
Lektion 10
<strong>Università</strong> <strong>degli</strong> <strong>Stu<strong>di</strong></strong> <strong>di</strong> <strong>Pavia</strong><br />
<strong>Lingua</strong> <strong>Tedesca</strong> <strong>2.</strong> <strong>anno</strong> - <strong>Dispensa</strong> elettronica<br />
Dott.ssa Heike Fremdling<br />
1<strong>2.</strong> Setzen Sie <strong>di</strong>e richtigen Partizipien ein. (siehe unten Grammatikbox Partizip I)<br />
1. Der rufende Vater und der lachende Sohn (rufen, lachen).<br />
<strong>2.</strong> Die singende Mutter und ihre tanzende Tochter (singen, tanzen).<br />
3. Der schnarchende Opa und sein bellender Hund (schnarchen, bellen)<br />
4. Die bügelnde Mutter und der kochende Sohn (bügeln, kochen).<br />
5. Das frisch gebackene Brot (backen).<br />
6. Die neu gekauften Schuhe (kaufen).<br />
7. Das kürzlich publizierte Buch (publizieren).<br />
8. Das fragende/ gefragte Model (fragen).<br />
9. Die blühenden Blumen und <strong>di</strong>e vertrockneten Pflanze<br />
(blühen, vertrocknen).<br />
10. Der aufregende Film (aufregen).<br />
11. Die anstrengende Übung ist jetzt zu Ende (anstrengen).<br />
13. Finden Sie <strong>di</strong>e Fehler und korrigieren Sie <strong>di</strong>e Sätze (siehe Grammatikbox ab<br />
Seite 20).<br />
1. Gestern an der Uni waren nur wenige Studenten. Gestern waren an der Uni<br />
nur wenige Studenten / An der Uni waren gestern nur wenige Studenten.<br />
<strong>2.</strong> Zum Geburtstag Oma Luise schenkte ihrem Mann Julius eine CD. Zum<br />
Geburtstag schenkte Oma Luise ihrem Mann Julius eine CD / Oma Luise<br />
schenkte ihrem Mann zum Geburtstag eine CD.<br />
3. Als Viktoria in Rom ankam, ihr Manager traf sie am Flughafen. Als Viktoria in<br />
Rom ankam, traf ihr Manager sie am Flughafen.<br />
4. In der Talkshow Viktoria war sehr aufgeregt. In der Talkshow war Viktoria<br />
sehr aufgeregt.<br />
5. Zu Weihnachten Tim hat wie immer viel gegessen. Zu Weihnachten hat Tim<br />
wie immer viel gegesssen / Tim hat zu Weihnachten wie immer viel<br />
gegessen.<br />
6. Es ist bekannt, warum reisen <strong>di</strong>e Europäer gern ans Meer. Es ist bekannt,<br />
warum <strong>di</strong>e Europäer gern ans Meer reisen.<br />
7. Herr Mohr hat erfahren, dass ein Praktikum Johannes gemacht hat. Herr Mohr<br />
hat erfahren, dass Johannes ein Praktikum gemacht hat.<br />
8. Letztes Jahr <strong>di</strong>e Preise sind enorm gestiegen. Letztes Jahr sind <strong>di</strong>e Preise<br />
enorm gestiegen / Die Preise sind letztes Jahr enorm gestiegen.<br />
9. Paul will seiner Frau Anna zum Geburtstag schenken ein Parfüm. Paul will<br />
seiner Frau Anna ein Parfüm zum Geburtstag schenken.<br />
10. Wann fliegt ab Marcos Maschine nach Rom? Wann fliegt Marcos Maschine<br />
nach Rom ab?<br />
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Lektion 10
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14. Bilden Sie aus dem angegebenen Satz weitere Aussage- und<br />
Fragesätze:<br />
Lara fliegt jede Woche nach Paris.<br />
Wohin fliegt Lara jede Woche?<br />
Jede Woche fliegt Lara nach Rom.<br />
Warum fliegt Lara jede Woche nach Rom?<br />
Weißt du, wohin Lara jede Woche fliegt?<br />
Weißt du, wer jede Woche nach Rom fliegt?<br />
Fliegt Lara jede Woche nach Rom?<br />
Hast du vergessen, dass Lara jede Woche nach Rom fliegt?<br />
15. Bilden Sie mit Hilfe der vorgegebenen Satzanfänge eigene<br />
Sätze:<br />
1. Tom verbringt seine Freizeit gern am Meer.<br />
<strong>2.</strong> Was ihm dort besonders gefällt, kann er gar nicht genau sagen.<br />
3. Bei gutem Wetter schwimmt er immer im Meer.<br />
4. Hab ich <strong>di</strong>r schon gesagt, dass wir nächste Woche einen Vokabeltest<br />
schreiben?<br />
5. Will Anna wirklich ein Jahr als Krankenschwester in Bombay arbeiten?<br />
6. Mit wem ist denn Frau Meier gestern in das teure japanische Restaurant<br />
gegangen?<br />
7. Warum gibt es in <strong>Pavia</strong> im Winter immer viel Nebel?<br />
8. Weißt du, wann Max wieder aus dem Urlaub zurückkommt?<br />
9. Neulich habe ich meine alte Grundschullehrerin zufällig im Café Nussbaum<br />
getroffen.<br />
10. Wenn Sie Geld hat, geht Jessica jede Woche in ein anderes Konzert.<br />
11. Weißt du, woher Michael Jensen kommt?<br />
1<strong>2.</strong> Als Kind war ich in den Schulferien gern bei meinen Großeltern.<br />
13. Schnell wie ein Blitz fährt manches Auto mitten in der Stadt.<br />
14. Obwohl er kein Chinesisch konnte, lernte er in China viele Leute kennen.<br />
15. Da Fritz in seinem Beruf keine Arbeit mehr findet, muss er jetzt einen neuen<br />
Beruf erlernen.<br />
16. Es regnet. Trotzdem sollten wir spazieren gehen.<br />
17. Letztes Jahr im Winter hat es sehr viel geschneit.<br />
18. In Italien gibt es zu jeder Jahreszeit viele Touristen.<br />
19. Abends isst man auch in Deutschland meistens warm.<br />
20. Womit kann man Anna eine Freude machen?<br />
21. Donnerstags um 20.00 geht Pia immer ins Fitness-<strong>Stu<strong>di</strong></strong>o.<br />
2<strong>2.</strong> Wenn ich <strong>di</strong>e Klausur bestehe, mache ich eine tolle Party.<br />
23. Beim Lesen möchte ich nicht gestört werden.<br />
24. Mit einem mp3-Player kann man auch unterwegs immer seine Lieblingsmusik<br />
hören.<br />
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Lektion 10
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16. Bilden Sie aus den folgenden Informationen korrekte Sätze.<br />
Beispiel: Herr Mohr hat in einem Geschäft eine Zeitung gekauft.<br />
a. in einem Geschäft, <strong>di</strong>e Zeitung: Herr Mohr hat<br />
<strong>di</strong>e Zeitung in einem Geschäft gekauft<br />
b. dort, sie: Herr Mohr hat sie dort gekauft<br />
Beachten Sie dazu auch <strong>di</strong>e Grammatikbox Die Position der<br />
Wörter im Satz ab Seite 20 unten!<br />
1. Der kleine Junge hat im Zoo viele Tiere gesehen.<br />
a) im Zoo, sie: Der kleine Junge hat sie im Zoo gesehen.<br />
b) dort, sie: Er hat sie dort gesehen.<br />
c) im Zoo, <strong>di</strong>e Tiere: Er hat <strong>di</strong>e Tiere im Zoo gesehen.<br />
d) dort, <strong>di</strong>e Tiere: Vorgestern hat er <strong>di</strong>e Tiere dort gesehen.<br />
<strong>2.</strong> Pia hat gehört, dass ein Mitschüler bei einem Unfall leicht verletzt wurde.<br />
a) bei dem Unfall, ein Mitschüler: Pia hat gehört, dass ein Mitschüler bei einem<br />
Unfall verletzt wurde<br />
b) bei dem Unfall, er: Pia hat gehört, dass er bei einem Unfal verletzt wurde.<br />
c) er, dabei: Sie hat gehört, dass er dabei verletzt wurde.<br />
3. Gestern hat Ina ihrem Bruder Max auf dem Balkon ein Märchen vorgelesen.<br />
a) ihrem Bruder, es, auf dem Balkon: Gestern hat Ina ihrem Bruder Max auf<br />
dem Balkon ein Märchen vorgelesen.<br />
b) dort, ein Märchen, ihrem Bruder: Gestern hat Ina ihrem Bruder dort ein<br />
Märchen vorgelesen.<br />
c) ein Märchen, auf dem Balkon, ihm: Gestern hat Ina ihm auf dem Balkon<br />
ein Märchen vorgelesen.<br />
d) das Märchen, ihm, dort: Gestern hat sie ihm dort das Märchen vorgelesen.<br />
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17. Ergänzen Sie <strong>di</strong>e Sätze mit den angegebenen Wörtern. Achten Sie darauf, ob <strong>di</strong>e<br />
Informationen bekannt oder neu sind (siehe unten Grammatikbox Die Position der<br />
Wörter im Satz).<br />
1. Viele Touristen / an <strong>di</strong>e Nordseeküste / reisen: Jedes Jahr reisen viele<br />
Touristen an <strong>di</strong>e Nordseeküste.<br />
<strong>2.</strong> vor allem / <strong>di</strong>ese Gegend / wegen der schönen Strände / besuchen: Sie<br />
besuchen <strong>di</strong>ese Gegend vor allem wegen der schönen Strände.<br />
3. eine abwechslungsreiche Erholung / zu jeder Jahreszeit / dem Gast / bietet:<br />
Die Nordseeküste bietet dem Gast zu jeder Jahreszeit eine<br />
abwechslungsreiche Erholung.<br />
4. das Meer und <strong>di</strong>e Dünen / für <strong>di</strong>e meisten Touristen / natürlich / sind: Am<br />
eindrucksvollsten sind für <strong>di</strong>e meisten Touristen natürlich das Meer und<br />
<strong>di</strong>e Dünen.<br />
5. in der gesunden Jodluft / man / kann / machen / lange Spaziergänge / dort:<br />
Von Januar bis Dezember kann man dort in der gesunden Jodluft lange<br />
Spaziergänge machen.<br />
6. man / <strong>di</strong>e schönsten Segeltörns / bei starkem Wind / machen / können: Im<br />
Herbst kann man bei starkem Wind <strong>di</strong>e schönsten Segeltörns machen.<br />
7. Viele Restaurants / den Touristen / zum Besuch / laden ein: An der<br />
gesamten Küste laden viele Restaurants den Touristen zum Besuch ein.<br />
8. ihn / zahlreiche hervorragende Hotels / mit gutem Service / verwöhnen:<br />
Daneben verwöhnen ihn zahlreiche hervorragende Hotels mit gutem<br />
Service.<br />
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18. Ergänzen Sie <strong>di</strong>e nötigen Relativpronomen (und Präpositionen):<br />
Liebe Tante Ulrike,<br />
Du kannst Dir nicht vorstellen, wie ich glücklich ich bin! Endlich haben wir gefunden, was wir<br />
schon so lange gesucht haben: das Traumhaus für unsere Großfamilie. Und, was das Beste ist:<br />
wir bekommen es zu einem Preis, den wir auch bezahlen können. Es ist ein älteres Haus, in dem<br />
wir einiges renovieren müssen, was aber auch den Vorteil hat, dass wir es unseren Bedürfnissen<br />
und Wünschen anpassen können... Es liegt etwas außerhalb der Stadt in einem winzigen Dorf,<br />
dessen Name auf keiner Landkarte zu finden ist. Es ist ein gut erhaltenes Bauernhaus mit einem<br />
großen Garten, in dem/ wo wir Gemüse anbauen können, was unserem Familienbudget gut tun<br />
wird.<br />
Aber nun zu dem Haus selbst. Unten hat es einen Riesenraum, der früher wohl als Scheune oder<br />
Kuhstall genutzt wurde. Der ist gerade richtig als Esszimmer für uns. Wir brauchen mit den 10<br />
Kindern ja ein großes Zimmer, wo / in dem wir alle zusammen essen können. Wir lassen uns<br />
dann vom Tischler einen Tisch bauen, an dem wir alle Platz haben. Dann sind unten noch eine<br />
große Küche und ein großer Vorratsraum, was sehr praktisch ist, wenn man solche Mengen<br />
einkaufen muss wie wir. Oben sind dann eine Menge Schlafzimmer, wo / in denen jeweils 2<br />
Kinder schlafen können. Und <strong>di</strong>e beiden großen bekommen endlich jeder ein Zimmerchen für sich,<br />
was sie sich schon lange gewünscht haben.<br />
Ach übrigens, da ist auch noch ein Schuppen, den wir zu einem Gästezimmer ausbauen wollen.<br />
Wir rechnen fest mit Deinem Besuch!<br />
Ganz liebe Grüße<br />
Deine Ina<br />
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19. Verbinden Sie <strong>di</strong>e Sätze und lassen Sie im zweiten Satz <strong>di</strong>e unnötigen Wörter<br />
weg (siehe unten Grammatikbox Die Position der Wörter im Satz)!<br />
1. Ein Auto kam von der Straße ab. Das Auto fuhr gegen einen Zaun. (und)<br />
Ein Auto kam von der Straße ab und fuhr gegen eine Zaun.<br />
<strong>2.</strong> Zum Glück war <strong>di</strong>e Fahrerin nicht verletzt. Zum Glück hatte der Golf nur<br />
eine kleine Beule. (und) Zum Glück wart <strong>di</strong>e Fahrerin nicht verletzt und<br />
der Golf hatte nur eine kleine Beule.<br />
3. Die Fahrerin hatte <strong>di</strong>e letzte Nacht lange gearbeitet. Die Fahrerin hatte nur<br />
wenig geschlafen. (und) Die Fahrerin hatte <strong>di</strong>e letzte Nacht lande<br />
gearbeitet und nur wenig geschlafen.<br />
4. Es ist nicht sicher, ob <strong>di</strong>e Fahrerin von einem anderen Auto behindert<br />
wurde. Es ist nicht sicher, ob <strong>di</strong>e Fahrerin während der Fahrt<br />
eingeschlafen ist. (oder) Es ist nicht sicher, ob <strong>di</strong>e Fahrerin von einem<br />
anderen Auto behindert wurde oder während der Fahrt eingeschlafen<br />
ist.<br />
5. Die Polizei fand <strong>di</strong>e Fahrerin am Unfallort schlafend unter einem Baum.<br />
Die Polizei fand das Auto am Unfallort noch mit laufendem Motor. (und)<br />
Die Polizei fand <strong>di</strong>e Fahrerin am Unfallort schlafend unter einem<br />
Baum und das Auto noch mit laufendem Motor.<br />
6. Das Internet verändert unser Leben. Das Internet beeinflusst <strong>di</strong>e Freizeit<br />
der Menschen. (und) Das Internet verändert unser Leben und<br />
beeinflusst <strong>di</strong>e Freizeit der Menschen.<br />
7. Es ist wichtig, weil es unendlich viele Informationen bereit stellt. Es ist<br />
wichtig, weil jeder <strong>di</strong>ese Informationen abrufen kann. (und) Es ist wichtig,<br />
weil es unendlich viele Informationen bereit stellt und jeder <strong>di</strong>ese<br />
Informationen abrufen kann.<br />
8. Bereits in der Grundschule müssen <strong>di</strong>e Kinder lernen, das Internet zu<br />
benutzen. Bereits ind er Grundschule müssen <strong>di</strong>e Kinder, Informationen<br />
zu sammeln. (und) Bereits in der Grundschule müssen <strong>di</strong>e Kinder<br />
lernen, das Internet zu benutzen und Informationen zu sammeln.<br />
9. Sie müssen aber auch lernen mit der verfügbaren Informationsmenge<br />
sinvoll umzugehen. Sie müssen aber auch lernen nicht zu Sklaven der<br />
neuen Me<strong>di</strong>en zu werden. (und) Sie müssen aber auch lernen mit der<br />
verfügbaren Informationsmenge sinvoll umzugehen und nicht zu<br />
Sklaven der neuen Me<strong>di</strong>en zu werden.<br />
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Lektion 10
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20. Verbinden Sie <strong>di</strong>e Einzelsätze zu kleinen Texten. Achten Sie besonders auf <strong>di</strong>e<br />
Position 1 (siehe Grammatikbox unten S. 23).<br />
1. Anna fuhr gestern nach Berlin. Sie hatte dort eine Pressekonferenz mit einem<br />
berühmten Schauspieler. Sie besuchte danach noch eine ehemalige Lehrerin in<br />
Potsdam. Gegen 20.00 fuhr sie wieder nach Hause.<br />
1. Gestern fuhr Anna nach Berlin, wo sie eine Presskonferenz mit einem berühmten<br />
Schauspieler hatte. Danch besuchte sie noch eine ehemalige Lehrerin und fuhr<br />
dann gegen 20.00 Uhr wieder nach Hause.<br />
<strong>2.</strong> Ich lebte nach meiner Geburt mit meinen Eltern drei Jahre in Berlin. Meine<br />
Großeltern lebten hier auch. Mein Vater bekam im Sommer 1984 eine Stelle im<br />
Bayern; wir zogen deshalb nach München um. Ich besuchte dort dreizehn Jahre<br />
lang <strong>di</strong>e Schule. Ich ging zunächst vier Jahre auf <strong>di</strong>e Grundschule, ich besuchte<br />
danach neun Jahre lang das Gymnasium. Ich machte im Mai 1991 das Abitur;<br />
ich begann anschließend zu stu<strong>di</strong>eren. Ich wollte eigentlich Anwältin werden,<br />
aber ich stu<strong>di</strong>erte schließlich BWL.<br />
<strong>2.</strong> Nach meiner Geburt lebte ich mit meinen Eltern drei Jahre in Berlin, wo auch<br />
meine Großeltern lebten. Als mein Vater im Sommer 1984 eine Stelle in Bayern<br />
bekam, zogen wir deshalb nach Münschen um, wo ich dreizehn Jahre lang <strong>di</strong>e<br />
Schule besuchte. Ich ging zunächst vier Jahre auf <strong>di</strong>e Grundschule und besuchte<br />
anschließend neun Jahre lang das Gymnasium, wo ich im Mai 1991 das Abitur<br />
machte und anschließend zu stu<strong>di</strong>eren begann. Eigentlich wollte ich Anwältin<br />
werden, stu<strong>di</strong>erte aber schließlich BWL.<br />
3. Ein Einbruch in ein Juweliergeschäft hat sich letzte Nacht in Berlin ereignet.<br />
Unbekannte drangen über ein Dachfenster in das Geschäft ein. Den Tresor<br />
konnten <strong>di</strong>e Einbrecher aber nicht öffnen. Es war auch kein Bargeld in der<br />
Kasse. Die Täter mussten deshalb ohne Beute wieder abziehen. Jede<br />
Polizeiwache nimmt Hinweise zu den Tätern entgegen.<br />
3. Letzte Nacht hat sich in Berlin ein Einbruch in ein Juweliergeschäft ereignet, bei<br />
dem Unbekannte über ein Dachfenster in das Geschäft eindrangen. Da <strong>di</strong>e<br />
Einbrecher aber weder den Tresor öffnen konnten, noch Bargeld in der Kasse war,<br />
mussten <strong>di</strong>e Täter ohne Beute wieder abziehen. Jede Polizeiwache nimmt Hinweise<br />
zu den Tätern entgegen.<br />
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Lektion 10