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Die Großschmetterlinge Schleswig-Holsteins Rote Liste

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der Frühlings-Wollafter nun als ungefährdet eingestuft.<br />

Goldafter (Euproctis chrysorrhoea (Linnaeus, 1758))<br />

Früher war der Goldafter aufgrund des manchmal massenhaften<br />

Vorkommens der Raupe in Obstpflanzungen<br />

gefürchtet. Inzwischen wird der Falter im Binnenland<br />

nur noch selten gefunden. Nur an der Nordseeküste tritt<br />

die Art noch regelmäßig auf. Auf der Düneninsel vor Helgoland<br />

kam es im Jahr 2004 nach Jahrzehnten wieder<br />

zu einer Massenvermehrung der Art an Sanddorngebüschen.<br />

<strong>Die</strong>ser Massenbefall wurde mit der Entnahme<br />

der befallenen Gebüsche bekämpft, da die langen feinen<br />

Haare der Raupen bei empfindlichen Menschen zu<br />

teilweise starken allergischen Reaktionen auf der Haut<br />

und den Schleimhäuten führen können. Der Falter ist<br />

seitdem nicht wieder auffällig in Erscheinung getreten.<br />

<strong>Die</strong> auffällige Raupe des Buchen-Streckfußes oder Rotschwanzes (s. Afterbüschel der Raupe)<br />

Calliteara pudibunda lebt an vielen Laubgehölzen im Wald, aber auch im gehölzreichen<br />

Offenland, beispielsweise in Gärten.<br />

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