Diagnostik - Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
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Testtheoretische Grundlagen<br />
Was ist ein Test?<br />
Definition<br />
Ein unter standardisierten Bedingungen ablaufendes und wissenschaftlichen<br />
Kriterien genügendes Routineverfahren zur<br />
Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer<br />
Persönlichkeitsmerkmale mit dem Ziel einer möglichst<br />
quantitativen Aussage über den relativen Grad der individuellen<br />
Merkmalsausprägung.<br />
(in Anlehnung an LIENERT 1969 und GROSSER/STARISCHKA 1981)<br />
Testtheoretische Grundlagen<br />
• standardisierten Bedingungen<br />
• wissenschaftliche Kriterien<br />
• empirisch abgrenzbare Merkmale<br />
• quantitative Aussage<br />
Testmerkmale<br />
Standardisierte Bedingungen<br />
�� Notwendige Voraussetzung, um die eigenen Testergebnisse mit denen anderer<br />
(interindividuell) vergleichen zu können.<br />
Exakte Testanweisung, Angaben zur Testvorbereitung (Aufwärmen, Vorversuche),<br />
Berücksichtigung der Tageszeit ...<br />
Wissenschaftliche Kriterien<br />
Beachtung der Testgütekriterien<br />
� Hauptgütekriterien: Zuverlässigkeit (Objektivität), Genauigkeit (Reliabilität);<br />
Gültigkeit (Validität)<br />
� Nebengütekriterien: Ökonomie, Normierung, Vergleichbarkeit, Nützlichkeit<br />
Empirisch abgrenzbare Merkmale<br />
� Körpermaße und Körperform<br />
� EKG, Blut- und Laborwerte, Laktatwerte, EMG u.a.<br />
� Anteile der koordinativen und konditionellen Fähigkeiten<br />
Dr. Peter Wastl<br />
Quantitative Aussagen (in der Regel metrische Daten)<br />
� Verschiedene physikalische und chemische Werte und Maße<br />
� Länge, Weite, Strecke in „cm“ oder „m“<br />
� Zeit in „sec“ oder „min“<br />
� Anzahl der Wiederholungen in der Zeit<br />
Dr. Peter Wastl<br />
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