pdf-Version - Star Wars Fanfiction Archiv
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»Das dachte ich auch, aber wie erklären Sie sich sonst dieses<br />
Memo?«<br />
Schweigen trat ein und Gliff und Hyker wechselten fragende<br />
Blicke. Marl unterdrückte ein frustriertes Seufzen. Egal wie<br />
brillant die Geistesblitze waren, die Gliff manchmal zu<br />
durchzucken schienen, irgendwie gelang es ihm immer wieder<br />
diese Anfälle von Genialität durch dämlich Fragen, die sich selbst<br />
erklärten, wieder wett zu machen. Kein Wunder, dass man ihn<br />
nach fast acht Dienstjahren noch immer auf Level 3 der<br />
Rangordnung versauern ließ. Und Hyker... Der Mann war offenbar<br />
von allem und jedem inzwischen so gelangweilt, dass er sich gar<br />
nicht mehr die Mühe machen wollte, seinen Verstand zu benutzen.<br />
Er tat zwar, was man ihm auftrug und er zeitige die notwendige<br />
Loyalität, doch über den Tellerrand zu blicken zählte er nicht zu<br />
seinem Anforderungsprofil. Im Kopf ging Marl eilig die Liste der<br />
Männer durch, die ihm hier in Il Avali zur Verfügung standen und<br />
sortierte direkt jene aus, deren Rang und Status innerhalb des ISB<br />
zu niedrig waren. Übrig blieben zwei Männer, von denen sich einer<br />
an die Fersen von Ex-Gouverneur Kerioth geheftet hatte.<br />
Marl unterdrückte ein Seufzen. Das war der Nachteil, wenn man<br />
nicht direkt vom Imperialen Zentrum aus operierte. Die<br />
Ressourcen waren in jedweder Hinsicht begrenzt.<br />
»Wir schicken unseren Gentleman«, sagte Marl, mischte dabei<br />
eine gehörige Portion Sarkasmus in seine Stimme und knallte die<br />
Datenkarte auf seinen Schreibtisch. »Ein bisschen bezahlter,<br />
außerplanetarischer Urlaub dürfte ihm gut tun. Kontaktieren Sie<br />
ihn und sagen ihm, er soll bei mir Meldung machen.«<br />
»Äh...« Gliff kratzte sich verlegen am Nacken. »Sir, das könnte<br />
schwierig werden.«<br />
Marl kannte diesen Satz und er war nicht besonders erfreut, ihn<br />
schon wieder hören zu müssen. Das war heute schon das zweite<br />
Mal. Wäre Thalle nicht so ein talentierter Bastard, er hätte ihn<br />
längst selbst über den Haufen geblastert.