pdf-Version - Star Wars Fanfiction Archiv
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3<br />
Schöne Aussichten<br />
Das Gebäude glich von außen einer nahezu uneinnehmbaren<br />
Festung. Wie ein Mahnmal aus Transpariglas und Durastahl ragte<br />
es über der Stadt in den blauen, mit Quellwolken besprenkelten<br />
Himmel und selbst aus der Ferne strahlte der komplexe Bau eine<br />
Bedrohlichkeit aus, die mit der angespannten Hektik des<br />
Geschäftsviertels konform ging. Er erinnerte die Bürger der Stadt<br />
stets an die Peitschen der Profitgier, die wie herrische Tyrannen<br />
hinter ihnen her waren und jeden ihrer Schritte beschleunigten.<br />
Das Fernglas klickte leise, während sie durch die verschiedenen<br />
Modi schaltete. Infrarot, Ultraviolett und all die anderen Ebenen,<br />
die das menschliche Auge nicht von Natur aus erfassen konnte. Sie<br />
wollte das Gebäude mit allen Sinnen und auf allen<br />
Bewusstseinsebenen durchdringen. Jedes Detail war wichtig, um<br />
die mentale Blaupause und den Gebäudegrundriss in ihrem Kopf<br />
zu vervollständigen. Besonders jene Einzelheiten, die sie nicht<br />
sehen oder mit Hilfe der Macht erspüren konnte.<br />
Anscheinend waren die spiegelglatten Außenwände mit<br />
Bewegungstastern ausgestattet. Sie konnte die nadelfeinen<br />
Lichtblitze ganz deutlich im überspektralen Modus des Fernglases<br />
ausmachen. Wenn diese Scanner nur halb so gut funktionierten wie<br />
die High-tech-Installationen der Gouverneure und Moffs, würde<br />
der Alarm losgehen, sobald irgendeine komplexere Lebensform die<br />
Außenwand berührte.<br />
Mit einem kleinen Lächeln malte Mara Jade sich aus, wie die<br />
Angestellten immerzu fröhliche Alarmübungen durchlaufen<br />
mussten, weil wieder einmal ein einheimischer Vogel gegen die<br />
Fenster der fünfundsechzigsten Etage geklatscht war.<br />
So oder so, diese Tatsache schloss den Weg über die<br />
Gebäudewand aus, zumal sie kaum erahnen konnte, welche