pdf-Version - Star Wars Fanfiction Archiv

laustichige Darstellung der Projektion hatte diesen Augen, die
kalt und berechnend dreinblickten, nichts an Intensität nehmen
können. Limoy schluckte und unterdrückte den Drang den Kragen
seines Hemdes zu öffnen. Die Luft schien im mit einem Male
schrecklich stickig.
„Ich grüße Sie, Sir“, sagte Limoy höflich und neigte den Kopf.
„Schön, dass Sie es einrichten konnten.“
„Ebenso“, gab der Direktor mit wohl tönender Baritonstimme
zurück. „Ich bitte Sie übrigens diese unmögliche Uhrzeit zu
entschuldigen, aber Sie wissen ja wie das mit der Zeitverschiebung
ist.“
„Oh, machen Sie sich darüber keine Gedanken, Sir“, beeilte sich
Limoy zu sagen. „Es war immerhin mein Versagen als
Abteilungsleiter, das uns dieses Holophonat beschert hat.“
„Das ist in der Tat wahr.“ Die Stimme des anderen Mannes klang
zugleich schmeichelnd und bedrohlich. Auch seine Miene rührte
sich kaum. Limoy verstand, warum man ihn als undurchschaubar
beschrieb. „Und obwohl Sie soviel Nachsicht sicherlich nicht
verdient haben – und das haben Sie auch nicht, bedenkt man den
Ärger, den Sie mir hier im Zentrum eingebrockt haben – möchte
ich kein Unmensch sein und Ihnen die Chance geben, sich zu
erklären. Ich bin mir sicher, es gibt eine ganz einfache Erklärung
für dieses schreckliche Missverständnis, das mir diese Woche eine
Imperiale Untersuchungskommission auf den Hals gehetzt hat,
nicht wahr?“
Schweiß begann sich über Limoys Augenbraue zu sammeln, er
konnte es ganz deutlich kribbeln spüren. Nun wurde er doch
nervös und er hasste sich dafür. Dabei hatte er sich so sehr
vorgenommen, dem Direktor gegenüber standhaft zu bleiben. Er
war wirklich eine Memme.
„Nun ja“, begann Limoy und knetete seine Finger. „Ehrlich
gesagt, Sir, gibt es da keine genaueren Informationen, die ich
Ihnen geben kann.“