pdf-Version - Star Wars Fanfiction Archiv
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Das war‘s für heute, dachte sie. Zeit die Zelte abzubrechen. Hier<br />
gibt es nichts mehr zu sehen, und bis ich unten bin, ist die Nacht<br />
sicherlich schon vollends angebrochen.<br />
Sie speicherte alle Aufnahmen, die sie seit Beginn ihrer heutigen<br />
Überwachungsaktion gemacht hatte, auf dem Neuro-Saav und<br />
verstaute das Fernglas anschließend sicher an ihrem<br />
Allzweckgürtel. Den Anzeigen zufolge waren die Speicherkarten<br />
in dem Gerät fast voll.<br />
Mit Bedacht stützte sie sich auf ihre Ellbogen, drückte ihren<br />
Oberkörper und das Becken ein paar Zentimeter in die Höhe, so<br />
dass sie nur auf ihren Knien und Unterarmen lag. Dann schob sie<br />
sich langsam rückwärts, begann mit dem Schatten, den die<br />
Luftfilteranlage auf das Dach warf, zu verschmelzen. Es dauerte<br />
nicht lang und sie stieß mit ihrem Fuß gegen das Gitter des<br />
Lüftungsschachts, welches sie nur provisorisch wieder in die<br />
Verankerung eingelassen hatte. Nur ein paar geschickte Handgriffe<br />
und der künstlich erzeugte Luftstrom blies ihr ungehindert<br />
entgegen.<br />
Beinahe lautlos glitt sie in den Lüftungsschacht, mit den Beinen<br />
voran, und zog das Gitter wieder vor die Öffnung. Mit Hilfe der<br />
Macht brachte sie die Schrauben, die das Abdeckgitter zuvor an<br />
Ort und Stelle gehalten hatten, in Position und drehte sie wieder<br />
fest. Alles war wieder genauso wie am Morgen, bevor Mara in das<br />
Bürogebäude eingebrochen war.<br />
Ihr Abstieg durch den Lüftungsschacht verlief weniger erfreulich.<br />
Trotz der weichen Sohlen verursachten ihre Stiefel doch ein ums<br />
andere Mal ein dumpfes Poltern, wenn sie gegen die<br />
Metallverkleidung stieß. Sie nahm einen tiefen Atemzug und hielt<br />
die tausendfach gefilterte Luft einen Moment lang in ihren Lungen.<br />
Mit geschlossenen Augen rief sie erneut die Macht zu sich und ließ<br />
sie ihr dabei helfen, ihr Gleichgewicht zu finden, ehe sie weiter<br />
hinab stieg.