Erholung und Gesundheit Eine Fragebogenstudie - Universität ...

Ergebnisse
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4. Ergebnisse
4.1. Soziodemographische Merkmale und psychosomatische Beschwerden bzw. Erholungsbezogene
Variablen
Die Beschwerdenhäufigkeit scheint nicht mit dem Alter zusammenzuhängen. Auch Frauen
und Männer unterscheiden sich bzgl. der Häufigkeit angegebener Beschwerden nicht.
Zwischen den Faktoren des Fragebogens zur Häufigkeit von Erholungsmaßnahmen und den
Variablen Alter und Geschlecht bestehen folgende Beziehungen:
Der Faktor „aktive Erholung„ korreliert signifikant negativ mit der Variablen „Alter„. Mit
zunehmendem Alter suchen die Probanden seltener Erholung in aktiven Tätigkeiten.
Die Variable Geschlecht korreliert signifikant mit den Faktoren „passive Erholung„ und
„geistige, weniger körperliche Erholung„. Frauen scheinen dabei eher Erholungsmaßnahmen
wie Lesen oder Spazierengehen zu bevorzugen, während Männer sich eher mit passiven
Maßnahmen, z.B. Fernsehen erholen.
Die vier Dimensionen des Erholungsfragebogens korrelieren signifikant mit der Variablen
Alter. Die Dimensionen „Erholungsvernachlässigung„ und „Erholungsbarrieren„ hängen
dabei positiv mit dem Alter zusammen, die Dimensionen „Erholungsgestaltung„ und
„Erholungsorganisation„ dagegen negativ.. Die vier Erholungseffekte hängen nicht signifikant
mit den soziodemographischen Merkmalen zusammen. In Tabelle 4.1 werden die Ergebnisse
zusammengefasst..
Tabelle 4.1: Zusammenhang zwischen soziodemographischen Merkmalen und psychosomatischen
Beschwerden, bzw. erholungsbezogenen Variablen
Alter Geschlecht 1)
Beschwerdenhäufigkeit 0,19 0,17
Häufigkeit von Erholungsmaßnahmen
aktive Erholung -0,26* -0,01
passive Erholung 0,122 -0,20*
körperliche, weniger geistige Erholung -0,04 -0,01
geistige, weniger körperliche Erholung 0,057 0,32**
Dimensionen des Erholungsfragebogens
Erholungsvernachlässigung 0,25 * 0,04
Erholungsgestaltung -0,27** 0,03
Erholungsorganisation -0,23* 0,19
Erholungsbarrieren 0,27** 0,19
1)
m = 1; w = 2
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