Der Flattermann - Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Baden ...
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AGF BW<br />
<strong>Arbeitsgemeinschaft</strong> <strong>Fledermausschutz</strong><br />
<strong>Baden</strong>-Württemberg e.V.<br />
ßen, beschlossen wir, „am Boden“ Voruntersuchungen<br />
durchzuführen.<br />
21. Sept. 2010 – M. Hoffmann kartiert<br />
alle Parkbäume auf Baumhöhlen<br />
hin und erstellt eine „Baumkarte“, einen<br />
Lageplan, auf dem alle größeren<br />
Bäume, insbesondere Höhlenbäume,<br />
vermerkt sind.<br />
22. Sept. 2010 – Mitglieder von AGF,<br />
BUND, NABU, Parkschützer u.a., ca.<br />
25 Personen, suchen abends nach ausfl<br />
iegenden Fledermäusen aus Höhlenbäumen.<br />
Wir fi nden ein Quartier im<br />
Ostteil des Parks und bei 3 Baumgruppen<br />
gibt es einen Quartierverdacht<br />
auf Gr. u. Kl. Abendsegler und Rauhautfl<br />
edermaus. Außerdem werden<br />
durch Lautaufnahmen jagende Gr. und<br />
Kl. Abendsegler, Zwerg-, Mücken- und<br />
Rauhautfl edermäuse nachgewiesen.<br />
24. Sept. 2010 – Brief des BUND-<br />
Rechtsanwaltes, Herr Dr. Lieber, an das<br />
EBA mit den Untersuchungsergebnissen<br />
und Forderung einer Stellungnahme<br />
bzgl. der geplanten Vorgehensweise in<br />
Sachen Artenschutz für den Park.<br />
27. Sept. 2010 – Auf telefonische<br />
Nachfrage beim EBA, wo die Stellungnahme<br />
zum Schreiben vom 24.9.2010<br />
bleibt, wird dem BUND mitgeteilt, dass<br />
das EBA 10 Tage zur Prüfung braucht.<br />
28. Sept. 2010 – <strong>Der</strong> Anwalt des<br />
BUND stellt ein Ultimatum bis zum<br />
Abend, das EBA soll das geplante weitere<br />
Vorgehen in Sachen Artenschutz<br />
(Juchtenkäfer, Fledermäuse und Hohltaube)<br />
und evtl. geplante Nachuntersuchungen<br />
darlegen. - Das Ultimatum<br />
verstreicht!<br />
28. Sept. 2010 – Pressemitteilung von<br />
BUND und AGF „Schlamperei macht<br />
Abrissstopp notwendig“.<br />
30. Sept. 2010 – Erstellen von eidesstattlichen<br />
Erklärungen, dass ausfliegende<br />
Fledermäuse festgestellt wurden. Eilantrag<br />
an das Verwaltungsgericht Stuttgart.<br />
Brief des Landes-Naturschutzverbandes<br />
(LNV) ans EBA: „Drohende Schädigung<br />
von streng geschützten Arten<br />
durch Abholzung von Hunderten von<br />
Altbäumen für die Tieferlegung des<br />
Hauptbahnhofs in Stuttgart (Stuttgart<br />
21)“, und Verweis auf das Umweltschadensgesetz.<br />
Die Parkschützer verfassen eine Anzeige.<br />
Das EBA erlässt am Abend (email von<br />
17h) einen Fällstopp bis 8.10.2010.<br />
In der Nacht soll es noch ein geheimes<br />
Gespräch im Ministerium gegeben haben,<br />
das die Fällung ermöglichte. Zu<br />
diesem Treffen gibt es widersprüchliche<br />
Aussagen und kein Protokoll (s.<br />
dazu: Artikel in der Stuttgarter Zeitung<br />
vom 8.10.2010: „Fällaktion im<br />
Schlossgarten“, online verfügbar).<br />
Gelände nach den<br />
ersten Fällungen am<br />
1.10.2010.<br />
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