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Der Flattermann - Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Baden ...

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AGF BW<br />

<strong>Arbeitsgemeinschaft</strong> <strong>Fledermausschutz</strong><br />

<strong>Baden</strong>-Württemberg e.V.<br />

Pfi ffi ge Schüler<br />

Ingrid Kaipf<br />

Ende Juni erhielt ich einen Anruf von<br />

einer befreundeten Lehrerin des Tübinger<br />

Carlo-Schmidt Gymnasiums,<br />

dass ihre Schüler tote Fledermäuse<br />

im Medienzimmer und Kot auf dem<br />

Fensterbrett gefunden hätten. Die Fledermäuse<br />

waren durch ein gekipptes<br />

Fenster am Wochenende eingefl ogen,<br />

hatten den Ausgang nicht mehr gefunden<br />

und waren verdurstet.<br />

Soviel schülerisches Erkundungsverhalten<br />

musste belohnt werden, und<br />

ich traf mich mit einigen Schülern am<br />

nächsten Abend vor der Schule. Mit<br />

Bat-Detektoren „bewaffnet“ zogen wir<br />

dorthin, wo der Kot gefunden worden<br />

war. Die Schule ist mit großen Betonplatten<br />

im Dachbereich verkleidet, die<br />

Rolladenführung läuft offen hinter der<br />

Betonverschalung, die Silikonfugen waren<br />

teilweise schon defekt.<br />

Kurz nach 21:50 Uhr purzelte die erste<br />

Zwergfl edermaus aus der Spalte, dann<br />

die zweite, die dritte… Wir haben<br />

dann bei 83 Tieren aufgehört zu zählen,<br />

die Schüler und Lehrer waren beeindruckt,<br />

dass so viele Tiere bei ihnen<br />

„unterm Dach“ wohnen. <strong>Der</strong> Rektor<br />

des Gymnasiums war ebenfalls begeistert,<br />

dass so kurz vor seiner Pensionierung<br />

noch ein Fledermausquartier an<br />

seiner Schule gefunden wurde. Die pfi f-<br />

fi gen Schüler schenkten ihm dann auch<br />

zum Abschied einen selbst gebastelten<br />

Fledermauskasten und nähten Stofffl e-<br />

dermäuse.<br />

Wir könnten noch mehr solch aufmerksame<br />

Schüler gebrauchen.<br />

Montage der Schüler<br />

des Carlo-Schmidt<br />

Gymnasiums.<br />

Ohne Jungs? – nur für uns!<br />

Klaus Heck<br />

Unter diesem Motto hat das Ministerium<br />

für Wissenschaft und Kunst zusammen<br />

mit mehreren Hochschulen und<br />

Universitäten ein Programm „Schülerinnen<br />

forschen“ initiiert.<br />

Die Universität Konstanz beteiligt sich<br />

mit einem „KonPhysLab“ wo Schülerinnen<br />

und Studenten gemeinsam<br />

forschen. Daneben gab es dieses Jahr<br />

drei einwöchige „KonPhysCamps“ –<br />

forschen, staunen, ausprobieren und<br />

eigenständig physikalische Experimente<br />

durchführen - bei denen Schülerinnen<br />

aus ganz <strong>Baden</strong>-Württemberg<br />

den Spaß am eigenständigen Experimentieren<br />

und die Physik hautnah erleben<br />

können. Die Themen spannten<br />

sich von A wie Astrophysik über die<br />

Schwerkraft im Hochseilgarten bis zu<br />

Z wie Zwergfl edermaus.<br />

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