Hausarbeit Unternehmenskommunikation
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ten Unternehmens sowie eines widerspruchsfreien Auftritts. Die Marketingabteilung darf<br />
nicht Botschaften versenden, die dem Image, das die PR-Abteilung aufzubauen sucht, entgegenlaufen<br />
14 .<br />
Daher muss nach Will Kommunikationsmanagement eine eigenständige und für das<br />
Unternehmen ganzheitliche Managementfunktion sein 15 . Alle Kommunikationsbeziehungen<br />
müssen einheitlich und zielgerichtet entwickelt, gestaltet und gelenkt werden. Das beziehungsweise<br />
die Produkte dürfen dabei nicht unabhängig vom Unternehmen selbst betrachtet<br />
werden. Die Unternehmensmarke habe sogar Vorrang gegenüber der Produktmarke. Die Unternehmensdarstellung<br />
darf extern nicht von der internen abweichen.<br />
Um dies zu gewährleisten, müssen alle Bereiche/Instrumente der <strong>Unternehmenskommunikation</strong><br />
(wie oben beschrieben) durch das Kommunikationsmanagement zusammengeführt<br />
und gelenkt werden. Dazu bedarf es einer zentralen Koordinationsstelle, die<br />
einem Chief Communications Officer (CCO) untersteht. Dieser wiederum berichtet direkt<br />
an den Chief Executive Officer (CEO).<br />
Die Hauptverantwortung für alle Kommunikationsprozesse liegt letzten Endes beim<br />
Vorstandsvorsitzenden (= CEO). Dieser legt auch die Schnittstellen zwischen Unternehmen<br />
und Produkt fest. Es benötigt aber dennoch fähiger Kommunikationsmanager, um über den<br />
konkreten Einsatz von Marketing oder Kommunikation zu entscheiden.<br />
Will führt folgende Faktoren und Trends an, um zu verdeutlichen, warum eine ganzheitliche<br />
Kommunikation und ein einheitliches Image für ein Unternehmen auf den Arbeits-,<br />
Kapital- und Gütermärkten von Bedeutung sind 16 . Die Aufmerksamkeit auf den Medienund<br />
Kommunikationsmärkten ist ein heiß umkämpftes Gut, dank eines immer weiter<br />
zunehmenden Informationsüberflusses. Hierbei nennt Will auch die „…Atomisierung der<br />
Anbieter“ 17 , soll heißen, die Masse an Fachpublikationen und auch -sendung hat drastisch<br />
zugenommen. Dies führt auch zu einer Fragmentierung, da es nun verschiedene Partikular-<br />
Kommunikationsmärkte und „Interessen Communities“ gibt. Die zunehmende Technologisierung<br />
stellt weitere Ansprüche an die Unternehmen. Ein Internet-Auftritt ist unverzichtbar<br />
geworden. Die Globalisierung führt zu globaleren Inhalten, denn die Unternehmen müssen<br />
nun weltweit um zukünftige Mitarbeiter und Kunden streiten. Des Weiteren müssen sich die<br />
Unternehmen auch verstärkt vor ihren Investoren verantworten. Durch den Umstand, dass<br />
neue Produkte immer schneller auf den Markt kommen, aber die Qualität der Erzeugnisse<br />
14<br />
Will (2000): S. 1 ff<br />
15<br />
ebd.: S. 82<br />
16<br />
Will (1999): S. 7 ff (eigene Zählung, da Seitenzahlen nicht angegeben; Unterpunkte 2.1 bis 2.4)<br />
17<br />
ebd.: S. 7<br />
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