als PDF - Deutscher Fluglärmdienst eV
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Alltag<br />
der flugleiter 2012/02<br />
Spätestens, wenn es bei einem der Betroffenen um seine eigene<br />
kündigungsschutzrechtliche Situation geht, wird er gut<br />
und gerne auf seinen Titel <strong>als</strong> „Leitender“ verzichten. Der<br />
Antrag des Arbeitgebers auf Auflösung des Arbeitsverhältnisses<br />
bei echten leitendenden Angestellten bedarf nicht<br />
einmal einer Begründung.<br />
Wendet der Arbeitgeber <strong>als</strong>o die reale Rechtssprechung im<br />
Sinne „leitende Angestellte“ künftig objektiv an, würde sich<br />
deren Anzahl erheblich verringern und der Entscheidungsspielraum<br />
jedoch enorm zunehmen. Bestehen in einem Unternehmen<br />
Vertrauen und damit echte Delegation von Verantwortung,<br />
können Entscheidungsprozesse näher an der<br />
Realität und wesentlich zügiger erfolgen. Diese Neuorientierung<br />
würde alter und neuer Geschäftsführung zu Gute kommen,<br />
da sie dadurch eine deutliche Entlastung verspüren<br />
würde und mehr Zeit für die nationale und internationale<br />
Positionierung der DFS bekommen würde.<br />
L. Angener<br />
„Wir brauchen mehr Rechtfertigungen, wenn wir eine Entscheidung<br />
treffen und handeln, <strong>als</strong> wenn wir untätig bleiben,<br />
nichts entscheiden und alles beim alten lassen (vor allem,<br />
wenn ein Zustand schon lange andauert).“(Massimo Piatelli-Palmarini,<br />
„Die Illusion zu wissen“)<br />
Nachtrag/<br />
Wir bedauern...<br />
In der letzten Ausgabe 01/2012, wurde im Artikel Airplanes<br />
auf Seite 54/55, leider versäumt, den Fotografen des Artikelfotos<br />
zu nennen. Dies möchten wir hiermit nachholen.<br />
Das Bild der FlyBe Dash-8 wurde vom Fotografen Peter<br />
Menner erstellt und für den Artikel zur Verfügung gestellt.<br />
Überraschende Landung<br />
Am Abend des Orkans Kyrill bin ich mit Air Berlin nach<br />
Köln/Bonn geflogen. Bei der Landung setzte die Maschine<br />
hart auf die Landebahn auf. Als wir in Parkposition<br />
waren, geschah zunächst gar nichts. Bis die Stewardess<br />
sich meldete: „Liebe Passagiere, der Tower hat<br />
offenbar nicht geglaubt, dass wir es wirklich wagen zu<br />
landen. Bitte haben Sie noch ein paar Minuten Geduld<br />
bis zum Ausstieg, man organisiert jetzt Gangway und<br />
Busse.“<br />
Anschnallen bis zum Schluss<br />
Flug von Leipzig nach Köln/Bonn, relativ kleine Maschine<br />
und ausschließlich sehr ernste und konzentrierte<br />
Geschäftsreisende. Nach der Landung kam folgende<br />
Ansage des Co-Piloten: „Da unsere Piloten deutlich<br />
besser fliegen <strong>als</strong> fahren, bitten wir Sie, solange angeschnallt<br />
zu bleiben, bis die Maschine die endgültige<br />
Parkposition erreicht hat.“ Da mussten selbst der Humorloseste<br />
von uns „Business-Kaspern“ laut lachen.<br />
Geduld gefragt<br />
Nach der Landung in München, die<br />
Maschine aus Hamburg steht noch auf<br />
demVorfeld. Da meldet sich der Pilot<br />
und sagt: „Meine Damen und Herren,<br />
ichmuss mich für die Verzögerung entschuldigen,<br />
aber es regnet seit 25 Jahren<br />
zum ersten Mal in München und das stellt<br />
das Bodenpersonal vor schier unlösbare<br />
Probleme.“<br />
OFF THE TAPE<br />
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