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Nele‘s We lt<br />

Titel<br />

7<br />

Unsere Freundin Mariana war hell begeistert,<br />

und mir hat es auch sehr gut gefallen.<br />

Eine künstlerische Darstellung mal ganz<br />

anders. Zurückversetzt in die Zeiten des<br />

Stummfilmes. Ja klar, wir sind noch nicht so<br />

alt, dennoch kenne ich einige Stummfilme<br />

und finde sie sehr gut.<br />

Nachdem Mariana Nele im Bunker als Mimo<br />

gesehen hatte, stand fest, dass ein Interview<br />

her muss. Diese Künstlerin muss in<br />

den Mülheimer-Stimmen erwähnt werden,<br />

zumal sie in Mülheim lebt. Da ich neugierig<br />

war, habe ich mich angeboten, das Interview<br />

zu übernehmen.<br />

Montags erhielt ich eine SMS: „Wenn Sie Zeit<br />

haben, können Sie mich heute Abend in<br />

Ehrenfeld bei „Kunst gegen Bares“ sehen.“<br />

Und ich hatte rein zufällig Zeit.<br />

Bei dieser Veranstaltung gab es insgesamt<br />

7 Künstler, die im Publikum saßen und auf<br />

die Bühne wollten, darunter auch Nele. Auf<br />

die Bühne kam eine sehr lebensfrohe junge<br />

Frau, ganz in schwarz gekleidet, nein, sie<br />

hatte keine Trauer, sie hatte ihre Künstlergarderobe<br />

an.<br />

Als „mimische Karaoke“ hat sie dem<br />

Publikum mit dem Lied von „Die Ärzte“ –<br />

„Perfekt“ eine wunderbare, gefühlsbetonte<br />

Geschichte – ohne Worte - erzählt. Es ist<br />

ein neues Werk von Nele, und es war ihre<br />

eigene ganz private Premiere. Das hatte sie<br />

mir im Vorfeld verraten. Ich fand es toll, und<br />

vor allem hatte ich so etwas noch nie zuvor<br />

gesehen.<br />

Als Zugabe hat sie dem Publikum eines<br />

ihrer bereits bekannten Stücke zum Besten<br />

gegeben.<br />

„Gänseblümchen“, von GanzSchönFeist.<br />

Persönliche Kommentare aus dem<br />

Publikum hatten ihr nach dem<br />

Auftritt geraten, beim nächsten<br />

Mal erst das bekannte Stück zu zeigen und<br />

dann erst ein neues zu präsentieren. Das<br />

hätte den Vorteil, dass die Nervosität schon<br />

mal weg ist. Ich persönlich habe keinen<br />

sehr großen Unterschied an der Qualität<br />

bemerkt, außer vielleicht, dass das zweite<br />

Stück flüssiger präsentiert wurde.<br />

Nach der Veranstaltung habe ich mich<br />

mit Nele unterhalten. Als erstes wollte ich<br />

wissen, wie sie auf die Idee gekommen ist,<br />

„mimische Karaoke“ vorzuführen. Wie sie<br />

überhaupt auf diesen Beruf der Clownin<br />

und Pantomimin gekommen ist und ob sie<br />

davon tatsächlich leben kann.<br />

Nele hat mir dann erzählt:<br />

„Nach dem Abitur in einem kleinen Dörfchen<br />

in der Nähe von Köln bin ich losgelaufen,<br />

mir meinen Kindheitstraum von<br />

der roten Nase zu erfüllen. Nach intensiver<br />

Arbeit, wertvollen Erfahrungen und einer<br />

furiosen Entdeckungsreise zu meiner<br />

Clownin habe ich meine Ausbildung an der<br />

„Schule für Clowns“ erfolgreich abgeschlossen.<br />

Mit Conzilia im Gepäck führte mich<br />

mein Weg nach Berlin auf „Die Etage“, um<br />

dort eine Weiterbildung in der Pantomime<br />

zu machen. Diese ist mein wichtigstes<br />

Handwerkszeug geworden, denn durch sie<br />

kann ich in verschiedene Rollen wechseln<br />

und Geschehnisse sichtbar machen, die<br />

sonst nur in meiner Phantasie existieren.<br />

Mittlerweile habe ich mich, in Berlin und<br />

nun hier in Köln, als freischaffende Clownin<br />

und Mimin etabliert und freue mich immer<br />

auf neues Publikum, welches ich, ob groß,<br />

ob klein, mit meinen Geschichten berühren<br />

darf. Denn als das verstehe ich mich, als<br />

visuelle Geschichtenerzählerin, die aufruft,<br />

die eigenen Augen zu öffnen - für das Reich<br />

der Phantasie.“<br />

In diesem Sinne möchte ich gerne noch ein<br />

– zwei Sätze aus Ihrer Homepage zitieren:<br />

„Ich will nicht die Welt verändern, ich will<br />

Geschichten erzählen.“ Von Otfried Preussler.<br />

Von Nele „Kommen Sie mit. Ich lade Sie ein:<br />

in meine Geschichten, in meine wWelt!“<br />

Und auch das hat mir Nele verraten:<br />

„Wenn sie als Kind in einem Zirkuszelt saß,<br />

hat sie die Clowns mit leuchtenden Augen<br />

bewundert und sich gewünscht, eines Tages<br />

auch Clownin zu sein, um diese leuchtenden<br />

Kinderaugen hervorbringen zu können.<br />

Heute weiß sie, sie hat sich diesen Traum<br />

erfüllt, denn sie hatte bereits das Glück,<br />

nach ihrem Auftritt in solche leuchtenden<br />

Kinderaugen schauen zu dürfen.<br />

Auf meine Frage, was Nele den Lesern und<br />

Leserinnen der Mülheimer-Stimmen mit auf<br />

den Weg geben möchte, habe ich folgende<br />

Antwort erhalten:<br />

„Es ist wichtig, eigene Ideen durchzusetzen,<br />

nicht immer den „normalen“ Weg zu<br />

gehen.“<br />

Sie selbst will im Alter sagen können, dass<br />

sie zu mindestens alles versucht hat, um ihre<br />

Träume zu leben.<br />

Sie findet es sehr wichtig, dass man auch in<br />

schwierigen Zeiten sich nicht ablenken lässt,<br />

sondern dabei bleibt und seine Träume<br />

verwirklicht.<br />

Wann Sie Nele live erleben können, entnehmen<br />

Sie bitte aktuell ihrer Homepage<br />

www.NelesWelt.de<br />

Viel Spaß wünscht Silli

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