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Vom Besteller zum Bewirtschafter<br />

6.4 %<br />

4.4 %<br />

3.5 % 3.7 %<br />

Genossenschaft A<br />

Genossenschaft B<br />

1. OoS-Messung (November 2005) 2. OoS-Messung (Juni 2006)<br />

Abbildung 5: Vergleich der Out-of-Stock-Quoten zwischen der 1. und 2. Messwoche<br />

die Out-of-Stock-Quote am Nachmittag generell höher liegt als am Vormittag (siehe<br />

Abbildung 3). Ausgenommen davon ist wiederum der Montag.<br />

Vergleicht man die einzelnen Verkaufsstellen untereinander, stellt man ebenfalls<br />

deutliche Unterschiede fest (siehe Abbildung 4). So liegen die besten Verkaufsstellen<br />

bei einer durchschnittlichen Out-of-Stock-Quote von unter 2 %, während am anderen<br />

Ende der Skala ein durchschnittlicher Wert von über 8 % erreicht wird. Geht<br />

man nicht vom Mittelwert je Verkaufsstelle aus, sondern betrachtet man die einzelnen<br />

Verkaufsstellen pro Messwoche, so sind die Unterschiede noch gravierender in<br />

den Out-of-Stock-Quoten von 0.8 % bis 11.5 % gemessen worden.<br />

Generell konnte festgestellt werden, dass sich die Out-of-Stock-Quoten der zweiten<br />

Messung gegenüber der ersten empirischen Erhebung deutlich verbessert haben<br />

(siehe Abbildung 5). Als mögliche Ursache für die deutliche Verbesserung kann<br />

die halbverdeckte Erhebung während der ersten Messwoche, respektive die offene<br />

Erhebung während der zweiten Messwoche vermutet werden.<br />

Dies lässt den Rückschluss zu, dass im Wissen um Warenverfügbarkeitskontrollen<br />

den kontrollierten Artikeln eine höhere Beachtung geschenkt wird, indem die Regale<br />

durch das Verkaufspersonal rechtzeitig und vollständig nachgefüllt werden.<br />

Die Out-of-Stock-Quote in der Verkaufsstelle wird also nicht nur durch das korrekte<br />

Funktionieren der vorgelagerten Beschaffungs- und Logistikprozesse bestimmt,<br />

sondern zum großen Teil auch durch die Verkaufsstelle selbst. Die Vermutung liegt<br />

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