Leseprobe
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Vom Besteller zum Bewirtschafter<br />
8.6 %<br />
6.2 %<br />
3.2 %<br />
4.0 %<br />
3.8 %<br />
4.4 %<br />
qm = 2.500 2‘500 m 3 3 1.000 1‘000 m 3 < qm < 2‘500 2.500 3<br />
m 3 qm = 1.000 1‘000 m 33<br />
Genossenschaft A A<br />
Genossenschaft B B<br />
Abbildung 6: Out-of-Stock-Quote nach Verkaufsstellengröße<br />
nur für den Food-Bereich zuständig, während in kleineren Verkaufsstellen das Personal<br />
in verschiedenen Sortimentsbereichen eingesetzt wird und so das Bewusstsein<br />
für den einzelnen Bereich geringer ist.<br />
Die Untersuchung zeigt auch, dass saisonale Artikel tendenziell eher von Out-of-<br />
Stocks betroffen sind als Artikel mit einer ganzjährigen Kernlistung. Dasselbe gilt<br />
für Aktionsartikel, auch diese haben eine höhere Anfälligkeit für Out-of-Stocks. In<br />
beiden Fällen ist die Ursache für die schlechtere Warenverfügbarkeit im schwierig<br />
vorhersehbaren Abverkauf der Ware zu finden. Gerade bei Aktionsartikeln wiegt<br />
die Nichtverfügbarkeit besonders schwer, da sie normalerweise speziell beworben<br />
werden und bei einer Nichtverfügbarkeit nicht nur Umsatz-, sondern auch Kundenverluste<br />
drohen.<br />
3.2 Ursachenanalyse (Root-Cause-Analysis)<br />
Beim Auftreten eines Out-of-Stock musste das Befragungspersonal selbiges auf einer<br />
Liste vermerken und gleichzeitig den Zeitpunkt festhalten. Außerdem waren sie<br />
gebeten, mit dem Verkaufsstellenverantwortlichen eine erste Grobabklärung vorzunehmen,<br />
um herauszufinden, weshalb der Artikel nicht verfügbar war. Sofern die<br />
Out-of-Stock-Ursache nicht der Verkaufsstelle zugeordnet werden konnte, wurden<br />
weitere Abklärungen entlang der gesamten Supply-Chain angestellt, um den<br />
Grund des Out-of-Stock zu ergründen.<br />
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