Manipulations-Methoden: erfolgreiche Gesprächsführung ... - ZHI
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dort kein schützendes Geländer wäre?) oder dem Schreckmoment in Horrorfilmen,<br />
der meistens durch bedrohliche Musik vorbereitet wird, gefolgt<br />
von kurzer Stille und einem plötzlichen, lauten Knalleffekt, der uns<br />
im Sessel zusammenzucken lässt.<br />
Alle anderen Ängste (laut Dr. Richard Bandler) sind also durch Erfahrung<br />
(Feedback der Umwelt) angelernt. Das bedeutet, dass sie nur bestimmte<br />
Verhaltensmuster sind, die mit einem heftigen emotionalen Zustand<br />
verknüpft sind, beziehungsweise in diesen übergehen. Bestimmte<br />
Emotionen sind uns angeboren ix . Unsere Emotionsdatenbanken sind jedoch<br />
offen und nicht geschlossen. Diese Datenbanken sind ebenso wie<br />
die Programme, die unsere Reaktionen auf unsere unterschiedlichen<br />
Emotionen steuern, bei unserer Geburt nicht leer. Die Evolution hat Anweisungen<br />
darin niedergelegt, wie wir zu reagieren haben (Reaktion oder<br />
Verhalten), und Empfindsamkeiten vorgegeben, die bestimmen, worauf<br />
wir reagieren (Reize, also Anker oder trigger). Wir können jedoch jederzeit<br />
neue Auslöser und emotionale Reaktion erlernen. Unser Unterbewusstsein<br />
ist im übertragenen Sinne relativ faul: sobald es ein programmiertes<br />
Verhalten gespeichert hat, das uns zum Ziel führt, wird dieses<br />
Verhalten nicht weiter hinterfragt und beibehalten. Dies gründet auch in<br />
den Glaubenssätzen, auf die ich später zu sprechen kommen werde. Dabei<br />
ist jedoch zu bedenken, dass wir meist das Verhalten wählen werden,<br />
das uns am meisten Befriedigung und am wenigsten Umstände bereiten<br />
wird, - dies aber immer in der jeweiligen kontextabhängigen Wertehierarchie<br />
der Person. So könnte es durchaus möglich sein, dass eine Mutter<br />
sich vor ein fahrendes Auto wirft, um ihre Kinder zu schützen. Ihr Verhalten<br />
ist vom eigenen Überlebensinstinkt her unlogisch, doch in ihrer<br />
Wertestruktur steht das Überleben ihrer Kinder über dem eigenen. So<br />
wird unterbewusst und meist in Bruchteilen einer einzelnen Sekunde ein<br />
Verhalten ausgelöst, ohne dass wir bewusst Pro und Contra abwiegen<br />
können. Deshalb kommt es bei vielen Menschen oft auch zu Handlungen,<br />
die sie nachher selbst als „unbedacht“ oder „unlogisch“ bezeichnen, etwa<br />
nach einem so genannten „Impulskauf“. Denn mit dem Verstand eine<br />
unterbewusste Musterauslösung verstehen zu wollen, setzt voraus, dass<br />
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