Manipulations-Methoden: erfolgreiche Gesprächsführung ... - ZHI
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Der Grund, weshalb wir gelernt haben, diese Dinge auszublenden, ist<br />
meistens die Konditionierung durch Eltern, das Schulwesen und die dort<br />
vermittelten moralisch-gesellschaftlichen Prinzipien. Doch je "verbotener"<br />
ein Gedanke ist, umso attraktiver wird er. Genau dieses Wissen machen<br />
sich viele Werbungen zu Nutze. Hier sollen nur ein paar wenige<br />
Beispiele aufgeführt werden, um Ihre Wahrnehmung dafür zu schärfen,<br />
dass vielleicht noch mehr Botschaften in einer Anzeige versteckt sind als<br />
auf den ersten Blick ersichtlich. Denken Sie daran, dass wir meistens<br />
nicht länger als zwei bis drei Sekunden auf eine Werbung achten, oftmals<br />
noch viel weniger. Gleichzeitig kostet es teilweise horrende Summen an<br />
Geld, um diese Anzeige zu schalten. Ganz naiv gefragt: Glauben Sie,<br />
dass sich die Werbespezialisten gar nichts dabei denken?<br />
In der Werbung x werden diverse <strong>Methoden</strong> genutzt, die oft weit verbreitet<br />
sind. Die zwei typischen Beispiele für solche Strategien sind:<br />
AIDAS (attention, interest, desire, action, satisfaction)<br />
1. Die Aufmerksamkeit des potenziellen Kunden gewinnen.<br />
2. Das Interesse an dem Produkt wecken.<br />
3. Der Kunde soll einen Kaufwunsch verspüren.<br />
4. Der Kunde soll „in Aktion“ treten und das beworbene Produkt<br />
auch tatsächlich kaufen.<br />
5. Der Kunde soll in seinem Kauf bestätigt werden und mit seiner<br />
Kaufentscheidung zufrieden sein.<br />
PPPP (picture, promise, prove, push)<br />
• Es sollten bildliche Darstellungen verwendet werden.<br />
• Aus der Werbung sollte sich ein Versprechen ableiten (z.B. „Unser<br />
Waschmittel wäscht auch den gröbsten Schmutz!“).<br />
• Das Versprechen sollte bewiesen werden (Waschmittel wäscht<br />
tatsächlich groben Schmutz), z.B. durch bildliche Darstellungen<br />
oder auch Güte-Siegel wie Stiftung Warentest.<br />
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