Manipulations-Methoden: erfolgreiche Gesprächsführung ... - ZHI
Manipulations-Methoden: erfolgreiche Gesprächsführung ... - ZHI
Manipulations-Methoden: erfolgreiche Gesprächsführung ... - ZHI
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
KAPITEL 3: DAS P-S-I PRINZIP<br />
Das folgende Kapitel bietet einen Überblick über die Grundlagen der<br />
Beeinflussung. Es führt 3 Modelle an: Den Ablauf einer gelungenen Manipulation,<br />
eine Richtskala zur Bestimmung der Effektivität und die Intensität,<br />
also die Reichweite der Beeinflussung. Diese stellen das Fundament<br />
für alle folgenden Kapitel dar. Um sich diesen Prozess besser merken<br />
zu können, empfiehlt sich die Abkürzung als 6-6-6 oder P-S-I Prinzip,<br />
das folgende Ebenen enthält:<br />
• 6 Phasen<br />
• 6 Stufen<br />
• 6 Intensitäten<br />
3.1 Die 6 Phasen: Der Ablauf<br />
Der normale Ablauf einer Beeinflussung zwischen zwei einzelnen Menschen<br />
im persönlichen Direktkontakt gestaltet sich häufig nach einem<br />
ähnlichen Muster. Hierbei steht zuerst der Aufbau von Sympathie im<br />
Vordergrund. Dies findet vor allem über eine nonverbale Ebene statt.<br />
Inhaltlich werden persönliche, emotionale Werte gefiltert. Basierend auf<br />
diesen Werten werden Emotionen geweckt und diese sodann mit den<br />
eigenen Zielen verknüpft. Um die beeinflusste Person auch wirklich zum<br />
Handeln zu bringen, wird eine Erwartungshaltung aufgebaut und diese<br />
als Grundlage zur Selbstmotivation genutzt. Dieses Schema lässt sich<br />
später auch auf andere Interaktionen abstrahieren, beispielsweise wenn<br />
die zu beeinflussende Person die Botschaft über Mittelsmänner oder die<br />
Medien erfährt. Hier nun die sechs Phasen, chronologisch sortiert:<br />
31