Schlussbericht - Mobilität 21
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<strong>Mobilität</strong>smanagement UsedomCard<br />
Ausgangssituation und Handlungsansätze<br />
Vor dem Hintergrund steigender Kfz-Zulassungszahlen in Polen ist zu erwarten,<br />
dass auch der grenzüberschreitende Verkehr weiter zunimmt. Im Jahr 2007 waren<br />
bereits 14,5 Mio. Pkw in Polen zugelassen; dies entspricht knapp 380 Kfz je 1.000<br />
Einwohner. Eine Annäherung an die deutsche Zulassungsrate von 550 Kfz je 1.000<br />
Einwohner beinhaltet ein Wachstumspotenzial von weiteren 46 %!<br />
Abbildung 11: Kfz-Zulassungszahlen im weltweiten Vergleich<br />
Verkehrsangebote für die Vor-Ort-<strong>Mobilität</strong> im MIV<br />
Die Straßenachsen auf Usedom orientieren sich an den geographischen<br />
Gegebenheiten der Insel (große Südost-Nordwest-Erstreckung, Achterwasser):<br />
► Die Küstenstraße (B111, L266) entlang der Ostküste verbindet die Seebäder<br />
und stellt die Anbindung in Richtung Wolgast und Swinemünde her.<br />
► Im Inselsüden verbindet die Bundesstraße B110 die drei Kaiserbäder mit dem<br />
Achterland und der Stadt Usedom und stellt die Anbindung in Richtung<br />
Anklam her.<br />
► Im Inselnorden bildet die L264 die Verlängerung der Küstenstraße über<br />
Zinnowitz hinaus bis Peenemünde.<br />
Neben diesen Hauptachsen werden vor allem die Orte im Achterland durch Querverbindungen<br />
und Stichstraßen erschlossen und an die Hauptachsen angebunden.<br />
Damit konzentriert sich ein Großteil des Verkehrs auf die Straßen entlang der Küste<br />
zwischen Zinnowitz und Ahlbeck. Dort überlagert er sich mit dem Quell-Zielverkehr<br />
des deutschen Teils von Usedom und – in wesentlich geringerem Maße – mit dem<br />
grenzüberschreitenden Durchgangsverkehr von und nach Swinemünde.<br />
Das in den Seebädern vorhandene Straßennetz abseits der Küstenstraße hat<br />
lediglich Erschließungsfunktion. Da hier eine Verkehrsberuhigung angestrebt ist,<br />
PTV AG Jun/10 Seite 42/159