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PU I Wirtschaft Seite 8<br />
ten und leiten. Ich kann jederzeit Rückfragen stellen, etwas zusammenfassen oder wiederholen. Einem Schüler<br />
ist diese Rolle aus den eben genannten Gründen nicht zuzutrauen. Hinzu kommt, dass sich die Schüler die ganze<br />
Zeit auf die Beratungstätigkeit vorbereitet haben. Ich kann somit nicht plötzlich einen von ihnen zum Geschäftsleiter<br />
avancieren. Ob ich mich bereits im Beratungsgespräch für ein oder mehrere elektronische Zahlungssysteme<br />
entscheiden werde, hängt von der Beratung ab.<br />
Nach dem Beratungsgespräch werde ich die Spieler und mich deutlich von den Rollen entbinden, um eine erfolgreiche<br />
Reflexionsphase im Anschluss zu gewährleisten. Dafür werde ich die Schüler bitten, den Sitzhalbkreis<br />
zu schließen. Als erstes sollen die Spieler berichten, wie es ihnen bei der Beratung ergangen ist. Danach<br />
erfolgt eine Stellungnahme durch die Beobachter.<br />
An dieser Stelle wäre ein Abbruch der Stunde möglich, aber nicht wünschenswert. Die Schüler sollen in einem<br />
Blitzlicht die Möglichkeit erhalten, sich zu der Unterrichtsstunde zu äußern. Zur Erleichterung können sie von<br />
mir vorgegebene Satzanfänge dafür verwenden. Mein persönliches Feedback und ein kurzer Ausblick auf die<br />
nächste Unterrichtsstunde bildet den Abschluss der Stunde.<br />
2.5 Lehrziele<br />
Übergeordnetes Stundenlehrziel:<br />
Die Schüler sollen erkennen, dass bei der Auswahl eines elektronischen Zahlungssystems verschiedene Kriterien<br />
und unternehmensspezifische Faktoren zu berücksichtigen sind.<br />
Lehrziele im Einzelnen:<br />
Die Schüler sollen...<br />
1. ihre Fähigkeit zur Kommunikation und zur Zusammenarbeit in der Gruppe mit Hilfe des Einsatzes von<br />
Rollenkarten verbessern (MK, SK);<br />
2. aus Informationsmaterialen relevante Informationen für die Beratung zie lgerichtet auswerten (FK, MK);<br />
3. unterschiedliche elektronische Zahlungssysteme kennen und erläutern können (FK);<br />
4. die herausgearbeiteten Informationen zu den elektronischen Zahlungsverfahren präsentieren können (FK,<br />
MK);<br />
5. die monatlichen Kosten der einzelnen Zahlungssysteme errechnen können (FK, MK);<br />
6. die Zahlungssysteme im Hinblick auf die Ausgangssituation miteinander vergleichen und geeignete auswählen<br />
können (FK, MK);<br />
7. im Rahmen eines Beratungsgespräches eine Empfehlung für ein oder mehrere geeignete Zahlungssysteme<br />
abgeben können (FK, MK, SK);<br />
8. ihre kommunikative Kompetenz erweitern, indem sie im Beratungsgespräch ihre Empfehlungen argumentativ<br />
begründen können (FK, MK, SK);<br />
9. das Beratungsgespräch bezüglich Inhalt, Gesprächsverhalten und Entscheidungsprozess beobachten und<br />
reflektieren können (FK, MK);<br />
10. ihre kommunikative Kompetenz erweitern und mit Hilfe von Satzanfängen in einem Blitzlicht ein Abschlussstatement<br />
zur Unterrichtsstunde abgeben können (FK, MK, SK).