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PU I Wirtschaft Seite 2<br />

Verlauf der letzten Monate konnte ich eine Verbesserung bezüglich des ergebnisorientierten und disziplinierten<br />

Arbeitsverhaltens beobachten. Positiv dazu beigetragen hat der Einsatz von Rollenkarten während Gruppenarbeitsphasen.<br />

3 Die Schüler haben bereits Erfahrungen mit dem Präsentieren ihrer Arbeitsergebnisse, trotzdem<br />

muss ich sie manchmal z. B. darauf hinweisen, statt zu mir zu den Mitschülern zu sprechen. Die Präsentation<br />

der erarbeiteten Ergebnisse im Rahmen eines Rollenspiels ist den Schülern bereits bekannt.<br />

Die Sozialkompetenzen der Schüler haben sich stetig gebessert. Herrschte zu Beginn der Lerngruppente ilung<br />

noch ein etwas „rauer“ Umgangston und eine mangelnde Achtung untereinander, so ist jetzt zu erkennen, dass<br />

die Schüler sich gegenseitig akzeptieren und bereit sind, mit- und voneinander zu lernen. Das trägt zu einer<br />

angenehmen Arbeitsatmosphäre bei. Erschwert wird das Unterrichten jedoch durch die hauptsächlich von XXX<br />

verursachten Störungen 4 sowie den allgemeinen Disziplinschwierigkeiten der Schüler. Trotz der unterschiedlichen<br />

Leistungsstände nehmen die Schüler untereinander keine Ausgrenzungen vor, sondern tolerieren dadurch<br />

bedingte Verzögerungen und würdigen meine Geduld mit den schwächeren Schülern.<br />

1.2 Die Referendarin<br />

Seit Februar 2002 unterrichte ich in der XXX eigenverantwortlich zwei Stunden wöchentlich Rechnungswesen.<br />

Zwischen den Schülern und mir herrscht ein offenes und freundliches Verhältnis. Sowohl fachlich als auch<br />

persönlich werde ich von ihnen akzeptiert. Die geringe Klassenstärke empfinde ich als positiv: Sie trägt dazu<br />

bei, dass ich mich verstärkt um einzelne Schüler kümmern und auch auf außerschulische Probleme eingehen<br />

kann, die im Rahmen der Ausbildung gelegentlich auftreten. Aus diesen Gründen bereitet mir das Unterrichten<br />

in dieser Lerngruppe sehr viel Freude. Das Thema „Zahlungsverkehr“ insbesondere „Elektronische Zahlungssysteme“<br />

unterrichte ich zum ersten Mal. Die notwendigen Fachkenntnisse habe ich durch Literatur- und Internetrecherche<br />

und in Gesprächen mit Einzelhändlern und Bankangestellten erworben. 5 Die Zusammenarbeit mit<br />

XXX, die den anderen Teil der Klasse unterrichtet, hat sich zusätzlich als sehr hilfreich erwiesen.<br />

2 Didaktisch-methodische Konzeption<br />

2.1 Analyse der curricularen Vorgaben und Einordnung des Themas<br />

Die Grundlage für die Unterrichtsplanung bilden die Richtlinien des Niedersächsischen Kultusministeriums für<br />

die berufsspezifischen Unterrichtsfächer im Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel sowie die<br />

an den Berufsbildenden Schulen Wechloy getroffene Zuordnung der Lerngebiete zu den Lernbereichen. Das<br />

Thema dieser Unterrichtsstunde „Elektronische Zahlungssysteme im Einzelhandel“ stellt einen Entscheidungsprozess<br />

im Rahmen der Unterrichtseinheit „Zahlungsverkehr“ dar und ist deshalb dem Lerngebiet 11 „Geld,<br />

Kredit, Finanzierung“ zugeteilt. 6 Entsprechend der internen Zuordnung der Lerngebiete zu den Lernbereichen<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Vgl. Abschnitt 2.4.<br />

Diese Unterrichtsstörungen sind jedoch nach meinem Beobachten nicht von böswilliger Natur, sondern vielmehr auf<br />

Unkonzentriertheit zurückzuführen.<br />

Um die Thematik aus Händlersicht zu betrachten, habe ich das „Gespräch vor Ort“ gesucht, bei den Firmen XXX und<br />

XXX.<br />

Vgl. Niedersächsisches Kultusministerium 1996, S. 40.

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