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Pfarrbrief 01_06 - des Pfarrverbandes Bilk-Friedrichstadt

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Wissenswertes über das christliche Patenamt<br />

Glückwünsche der Stadt Düsseldorf."<br />

Während der letzten Lebensjahre<br />

wirkte er noch im Beichtstuhl, in der<br />

Schule und auf der Kanzel. Er machte<br />

sogar manchen beschwerlichen<br />

Krankenbesuch. "Da Unkelbach“<br />

(Kaplan Binterims) in dem Schneegestöber<br />

nach Oberbilk zum Kranken<br />

musste, war ich genötigt, zu einem<br />

gefährlichen Kranken selbst zu<br />

gehen. Dem Mann waren alle Rippen<br />

gequetscht worden. Auf dieser<br />

Reise fiel ich viermal “...in den<br />

Schnee. Doch habe ich kein besonderes<br />

Unglück dabei gehabt.“<br />

Er nahm keine Rücksicht auf seine<br />

kranken Augen und seine angegriffene<br />

Lunge. Als man zu seinem goldenen<br />

Pfarrjubiläum (21. Juni 1855)<br />

rüstete, starb der hoch betagte Greis<br />

im Alter von 76 Jahren, tief betrauert<br />

von seiner Gemeinde, am 17.<br />

Mai 1855 infolge einer Lungenlähmung,<br />

die er sich durch allzu große<br />

Anstrengung beim Gottesdienste<br />

zugezogen hatte.<br />

Diese Veröffentlichung wurde aus<br />

folgendem Buch entnommen:<br />

Anton Joseph Binterim (1779 -1855)<br />

als Kirchenpolitiker und Gelehrter<br />

von<br />

Dr. theol. Cornel Schönig<br />

Verlag Schwann, Düsseldorf, 1933<br />

Pate sein<br />

Wissenswertes über das christliche Patenamt<br />

200 Jahre nach Christi Geburt lebten<br />

die Christen als kleine Gemeinschaft<br />

gegenüber einer Überzahl von Heiden.<br />

Wurde ein Nichtchrist getauft,<br />

stellten sie ihm einen gestandenen<br />

Christen zur Seite, der ihn als Pate<br />

beriet und auf seinem Weg in den<br />

Glauben und in die Gemeinde unterstützte.<br />

Heute fällt es oft schwer, einen oder<br />

mehrere Paten zu finden, die vor<br />

dem Altar versprechen, den Täufling<br />

verantwortlich in ein Christenleben<br />

zu begleiten. Wer dieses kirchliche<br />

Amt glaubwürdig wahrnehmen will,<br />

muss selbst in der Kirche sein.<br />

Paten sind Zeugen der Taufe.<br />

• Sie bekennen stellvertretend für<br />

das Kind den Glauben.<br />

• Sie verpflichten sich, zusammen<br />

mit den Eltern und der Gemeinde<br />

dafür zu sorgen, dass das Kind im<br />

christlichen Glauben erzogen und<br />

sich der Bedeutung der Taufe bewusst<br />

wird.<br />

Das geschieht, indem sie ...<br />

− für das Kind und mit ihm beten.<br />

− dem Kind die Bibel und die Gemeinde<br />

vertraut machen.<br />

− das Kind auf seine Taufe und auf<br />

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