25 Jahre - LandesEnergieVerein Steiermark
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gieVerein auch den Hochschulen<br />
bei der Anschaffung teurer Programme<br />
unter die Arme: mit dem<br />
Kauf von „Phoenix“ etwa, worin<br />
Millionen von Entwicklungsstunden<br />
stecken. Es ist eine zweidimensionale<br />
Simulation von Verbrennungsvorgängen.<br />
Und jene<br />
Diplomanden, die sich auf dieses<br />
Feld begeben, bekommen mehrwöchige<br />
Kurse im Ausland<br />
bezahlt und kehren<br />
mit ihrem<br />
Know-How an<br />
die Technische<br />
Universität<br />
zurück.<br />
Wenn es so<br />
gut weitergehen<br />
sollte, wie es<br />
begonnen hat, wenn landauflandab<br />
die Biomasse-Wärmenetze<br />
wachsen – wie kommen<br />
diese denn zu ihrem Futter? Als<br />
fundierte Antwort entsteht auf<br />
Basis der Sägewerkszählung der/<br />
das „Biomasse-Kataster“, eine<br />
reiche Datenbank. Mit ihrer Hilfe<br />
lässt sich von jedem Punkt der<br />
<strong>Steiermark</strong> auf Knopfdruck sagen,<br />
wo man im Umkreis von 50<br />
Kilometern Sägerestholz erhalten<br />
kann. Und wieviel.<br />
Die EDV ist auch im Spiel, als<br />
der <strong>LandesEnergieVerein</strong> mit Fragebögen<br />
den Energieverbrauch<br />
aller steirischen Schulen prüft.<br />
Auch mit grobem Raster läßt sich<br />
der Verbrauch<br />
einschätzen. Und<br />
man spürt alle<br />
„Ausreisser“ auf.<br />
Jene strombeheizte<br />
Schule<br />
zum Beispiel, die<br />
im Verbrauch<br />
mäßig, aber<br />
kostenmäßig „ein Wahnsinn“ ist.<br />
Die Energie-Detektive finden heraus:<br />
sie ist am Baustromverteiler<br />
angeschlossen, zahlt pro<br />
Kilowattstunde 4,80 Schilling. Mit<br />
einem Brief ist das ad acta und<br />
bringt per anno 40.000 Schilling.<br />
Das Wirtschaftsprognoseprogramm wird ein<br />
im In- und im Ausland anerkanntes und gern<br />
und oft genütztes Meisterstück.<br />
Heizwerkbetreiber<br />
Günter Wolfinger (Möderbrugg)<br />
„Ohne die Mithilfe des<br />
<strong>LandesEnergieVerein</strong>s – sowohl<br />
finanziell als auch beratend –<br />
wäre es nicht zur Realisierung<br />
unseres Projekts gekommen. Wir<br />
betreiben das Werk zur Zufriedenheit<br />
unserer Kunden seit<br />
<strong>Jahre</strong>n problemlos und konnten<br />
durch fundierte Beratung auch<br />
Fehlinvestitionen vermeiden.“<br />
1987<br />
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