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25 Jahre - LandesEnergieVerein Steiermark

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1988<br />

Hackschnitzel zahlt man nach dem<br />

Feuchtegrad, denn davon hängt ihr<br />

Heizwert ab. Zwangsläufig ergibt sich<br />

der Bedarf nach einem brauchbaren<br />

Gerät zur Feuchtemessung beim<br />

Trocknen. Das<br />

wird heuer vom<br />

LandesEnergie-<br />

Verein in Auftrag<br />

gegeben, entwikkelt,<br />

getestet –<br />

und geht schon<br />

bald bei einem<br />

Grazer Unternehmen<br />

in industrielle<br />

Fertigung.<br />

Neben dem tagtäglichen<br />

Beraten und Berechnen, Entwickeln<br />

und Testen, Messen und Fördern<br />

wächst dem <strong>LandesEnergieVerein</strong><br />

eine neue Aufgabe zu: Die Fragestellungen<br />

aus den regionalen Energiekonzepten<br />

rufen nach einer bundesweiten<br />

Vergleichsdatenbank. Und die fehlt.<br />

Beim Skizzieren der theoretischen<br />

Grundlagen erkennt man: „Eigentlich<br />

müssten wir sofort eine Österreichische<br />

Energiebilanz machen.“ Wie sonst ließe<br />

sich sinnvoll vergleichen und bilanzieren?<br />

Wie sonst die gesetzten Sparmaßnahmen<br />

bewerten? In der vorliegenden<br />

Bundesstatistik sind Schwächen zuhauf:<br />

Weil Murau aus dem Lungau ölversorgt<br />

wird, scheint sein Ölverbrauch in Salzburg<br />

auf. Aha. Die Fernwärmeauskopplung<br />

wird doppelt verrechnet. Aha.<br />

Der in Gußwerk konsumierte Strom<br />

schlägt sich in der Wiener Verbrauchsstatistik<br />

nieder.<br />

Aha. Doch die<br />

Bundesstatistiker<br />

verbitten sich Rat<br />

und Zuruf aus der<br />

<strong>Steiermark</strong>, mag<br />

die auch richtig liegen.<br />

Es folgen<br />

erstens heftige<br />

Kabalen. Und zweitens<br />

ist am ganzen<br />

Komplex zu erkennen,<br />

wie kompliziert die Dinge liegen.<br />

Der Weg zu einem verläßlichen<br />

Energieplan ist dornig und mit Streit<br />

gepflastert. Bald aber sind die Sträuße<br />

siegreich ausgefochten, und unter breiter<br />

Beteiligung entsteht die regionale<br />

Energiedatenbank: Ein Instrumentarium<br />

zum Bewerten des Ist und zum<br />

Entwickeln des Soll.<br />

Die Schlaumeier kommen nun ganz<br />

listig: „Wofür brauch´ma so was überhaupt?<br />

Ist es nicht, Hand aufs Herz,<br />

eine Spielerei?“ Die Antwort liegt auf der<br />

Hand: Als Landesrat Pöltl entscheiden<br />

muß „Müllverbrennungsanlage in Niklasdorf<br />

– ja oder nein?“, braucht er fundier-<br />

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