25 Jahre - LandesEnergieVerein Steiermark

wird. „Und schließlich ist das
Heizen mit Pellets noch immer
um 30 Prozent billiger als mit Öl!“
Das Erfolgreiche soll tunlichst
fortgesetzt werden:
So zeitigte die Förderung von
heimischen Kleinwasserkraftwerken
bislang so gute Erfolge,
dass sie nicht nur nicht eingestellt
werden möge – der
LandesEnergieVerein empfiehlt
sogar die Einführung einer
Direktförderung. In der Absicht,
dadurch in der Steiermark vier
bis fünf Dutzend alter Anlagen,
die stillgelegt worden waren, zu
neuem Leben und Wirken zu
erwecken.
Das Revitalisieren dieser „gestandenen
Kraftwerke“ stellt keinen
neuen ökologischen Eingriff
dar – sie haben sich schließlich
längst schon regelrecht in die
Landschaft eingewachsen.
Es gilt, da
und dort alte Wehren
wiederaufzubauen, die
Mengen des Restwassers
zu erhöhen
und dann für einen
optimalen Wirkungsgrad
der Turbinen zu
sorgen.
Ing. Manfred Wegscheider
Landesrat für Sport, Umwelt
und erneuerbare Energie
„Ich freue mich, in meiner Funktion
als Landesrat den Vorsitz im
Verein und somit in bewährter
Tradition das ,Staffelholz’ übernehmen
zu können. In den letzten 25
Jahren ist Vieles schon angedacht
worden, oft war die Zeit dafür
jedoch noch nicht reif.
In meiner Tätigkeit als Bürgermeister
und in meinem ersten Jahr
als Landesrat habe ich den Ruf
des Umsetzers erworben, und
daher wird es für die nächsten
Jahre eine der Hauptaufgaben des
LandesEnergieVereins sein, unsere
Energiepolitik stärker zu regionalisieren.
Das heißt, die Regionen
noch wirksamer zu unterstützen
und potentielle Kräfte vorort zu
mobilisieren und zu integrieren.
Über die bekannten Beispiele der
Versorgungsengpässe bei Pellets müssen
verhindert werden. Ein weiteres
Thema ist die Revitalisierung stillgelegter
Kleinwasserkraftwerke. Der
Landesenergieverein empfiehlt die einführung
einer Direktförderung.
Gemeinden, die Vorreiter sind, hinaus
müssen andere Gemeinden
gefunden und auf Ihren Weg begleitet
werden, sodass ein Besucher
der Steiermark das Gefühl
erleben kann: „Ich war in einem
Land, das auf dem Weg ist, sich
unabhängig von fossilen Energieträgern
– autark – versorgen zu
können!“
2006
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