25 Jahre - LandesEnergieVerein Steiermark

2003
Ein großer – und für ganz Österreich
vorbildhafter – Schritt wirkte sich
2003 bei der steirischen Förderdung des
Wohnbaus aus: Förderungen gibt es nur
noch, wenn beim Neubau keine fossilen
Brennstoffe mehr eingesetzt werden.
Diese mutige und ökologisch wertvolle
Regelung schuf große Nachfrage nach
Beratung und verlässlichen
Berechnungsmethoden.
Der LEV
schulte wieder einmal
landesweit die Experten
von Energieagenturen
und sorgte für den
Einsatz von optimalen
und kundenfreundlichen
Verfahren – eine Aufgabe,
die er seit seiner
Gründung beharrlich
erfüllt. Gerhard Ulz:
„Seither hat faktisch
jeder steirische Häuslbauer von uns
Kenntnis.“
2003 war ein regelrechtes „Biogas-
Jahr“: Es entstand unter Zusammenarbeit
von Theoretikern, Praktikern und
Beamten die „Bauherrenmappe BIO-
GAS“. Sie hilft sowohl Betreibern als
auch Behörden, die Verfahren individuell,
effizient und umweltbewusst abzuwickeln.
Je nach Bedarf und Ziel wird
die Vorgangsweise leicht verständlich
und nachvollziehbar dargestellt. Ulz:
„Wer sich daran hält, braucht nicht einmal
nachzudenken.“
Weil eine regelrechte Goldgräberstimmung
herrschte, galt es, sie vernünftig
zu kanalisieren, denn Begeisterung
ohne Vernunft schadet mehr, als sie
nutzt. Dazu wurde der LEV auf zwei
Ebenen aktiv: Er erstellte
den „Kriterienkatalog“
und legte ihn allen steirischen
Bürgermeistern
auf den Tisch. Dieser
Kriterienkatalog beschreibt
klipp und klar,
wann, wo und unter welchen
Bedingungen eine
Biogasanlage ökologisch
und ökonomisch
sinnvoll ist. Der Katalog
warnt potenzielle Interessenten
auch vor möglichen
Flops und rät manchmal: Bei aller
Liebe – Hände weg! Zudem wurde eine
Studie in Auftrag gegeben, die fundiert
und umfassend die Kriterien für die Errichtung
von Biogasanlagen und somit
deren Förderungswürdigkeit festlegt. Auf
der grünen Wiese ein Werk zu errichten,
das Energie produziert, ohne jedoch die
Abwärme zu nutzen, ist Verschwendung.
Andererseits macht es deutlich, dass
etwa der Flughafen Graz allein mit der
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