25 Jahre - LandesEnergieVerein Steiermark
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1991<br />
Kleine Biomasse-Heizkessel für Einfamilienhäuser,<br />
intelligent und umwelt-<br />
wie bedienungsfreundlich, fehlen<br />
auf dem Markt. Dabei würden sie im<br />
holzreichen Österreich dringend<br />
gebraucht. Der bundesweit ausgelobte<br />
Ideenwettbewerb<br />
„Marktgerechte<br />
Holzhackgutfeuerungen<br />
kleiner<br />
Leistung“ bringt<br />
sensationelle Ergebnisse.<br />
In mehr<br />
als einem Dutzend<br />
von kleinen und<br />
wachen Firmen<br />
zerbricht man sich<br />
die Köpfe und entwickelt<br />
innovative<br />
Anlagen, die sich in der Praxis und am<br />
Markt bewähren werden. Jeder Energieberater<br />
wird sie künftig mit Begeisterung<br />
und reinen Herzens empfehlen können.<br />
Dieser Wettbewerb von 1991 markiert<br />
den Durchbruch und provoziert zahlreiche<br />
weitere erfolgreiche Entwicklungen ...<br />
In jener Euphorie führt der <strong>LandesEnergieVerein</strong><br />
Workshops für Heizkessel-Erzeuger<br />
durch und regt – lange<br />
vor der später bejubelten Cluster-Idee –<br />
die Zusammenarbeit unter Produzenten<br />
an: „Es könnte doch einer die Türen für<br />
alle Öfen schmieden!“ Das allerdings<br />
wird noch ein weiter Weg. Auch wer zu<br />
früh kommt, kommt zur falschen Zeit<br />
und braucht Geduld.<br />
Aus dem unheiteren Himmel senken<br />
sich von Menschen in die Luft gepulverte<br />
Schadstoffe auf<br />
Wälder und sammeln<br />
sich vor allem<br />
in der Baumrinde.<br />
Böse Folge:<br />
Beim Heizen von<br />
Biomasse – besonders,<br />
wo der<br />
Rindenanteil hoch<br />
ist – finden sich in<br />
der Asche Schwermetalle.<br />
Somit wird<br />
Asche, seit Menschengedenken<br />
ein gefragter Dünger,<br />
sogar zum Sondermüll und muß teuer<br />
entsorgt werden. Das ist nicht nur ein<br />
übler Paradigmenwechsel, sondern<br />
auch sehr unwirtschaftlich, denn die<br />
Entsorgung schlägt sich auf den Preis.<br />
Eine Studie des <strong>LandesEnergieVerein</strong>s<br />
besagt: Bei einem Aschengewichtsvolumen<br />
von drei Prozent konzentrieren sich<br />
ganze 80 Prozent der Schadstoffe im<br />
Feinstaub. Mit entsprechenden Filterverfahren<br />
bekommt man auch dieses<br />
Problem in den Griff.<br />
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