25 Jahre - LandesEnergieVerein Steiermark

2001
Und weiter! Die Organisatoren der
heurigen steirischen Landesaustellung
zum Thema Energie in Weiz und
Gleisdorf greifen, als es um fachliche
Fragen und vor allem um das Finden
potenter Sponsoren geht, nicht ungern
auf das Wissen und die Kontakte des
LandesEnergieVereins zurück. Und der
spendiert mit der bis vor
kurzem unerschwinglichen
Thermografie-Kamera
ein Glanzstück der
Schau: mit ihren Wärmefotos
zeigt sie Wärmebrücken
und Lüftungsverluste
und wird dank
ihrer Überzeugungskraft
beim energetischen
Check von Gebäuden
bald verstärkt eingesetzt.
Neben den hitzigen Portraits,
welche die begeisterten Besucher
von sich knipsen lassen, steuert der
Verein auch seine alterprobte, für die
Schulen gedachte portable Ausstellung
bei – wie auch den Folder der oststeirischen
„Energiestraße“: Vom Windrad am
Plankogel über Passivenergiehäuser bis
zur Murecker Murmühle sind 100 Stationen
aufgefädelt, wo sich das Thema
Energie in seiner ganzen erstaunlichen
Weite erwandern läßt.
Von der grünen Mark auf die grüne
Insel: Weil der LandesEnergieVerein mit
Irland schon etliche EU-Projekte erfolgreich
durchgezogen hat, ist es beim
Etablieren von Pelletsheizungen nur ein
kurzer Weg nach Tipperary. Die Iren
sind beeindruckt von der steirischen
Entwicklung bei der Hackschnitzel-
Fernwärme und wollen
Ähnliches. Zwar hat die
Insel nicht Wald wie
Österreich (mit 46
Prozent der Landesfläche)
– doch die
Sägeindustrie importiert
billiges Holz aus
Schweden und Kanada
und kann reichlich
Pellets produzieren.
Was dabei für Österreich
besonders aussichtsreich
ist: Irland erlebt einen wahren
Boom beim (wie die Landschaftsplaner
das nennen) „Aufhausen“ – Einfamilienhäuer
schießen aus dem Boden,
der Altbestand wird renoviert, intelligente
Heizungen sind gefragt. Es lohnt sich,
den Fuß in die Tür dieses Marktes zu
stellen. Angesicht des enormen Interesses
forciert der LandesEnergieVerein
die Errichtung von fünf exemplarische
österreichische Pelletsheizanlagen in
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