25 Jahre - LandesEnergieVerein Steiermark

1997
Quo vadis, Quecksilber?! Klirrender
Frost bei den internationalen Skispektakeln
in Schladming, Kulm und
Semmering, sobald das Thermometer
unter minus 15 Grad gesunken ist.
Publikums-Treffs, Presse- und VIP-Zelte
wurden mit Ölkanonen beheizt. Doch bei
zu strenger Kälte verdickt das Öl. Auch
auf Gasflaschen
ist oft kein Verlass.
Da kommt
der LandesEnergieVerein
mit
Hackschnitzel-
Heizungen ins
Rennen. Verlässliche
Wärme,
keine heiklen
Sicherheitsvorkehrungen,
dafür wunderbare Werbung.
Bei nordischen Disziplinen reisen die
meisten Schlachtenbummler aus Ländern
wie Finnland und Norwegen an; sie
halten sich bei Biomasseheizungen für
die Weltmeister – und sind erstaunt über
die hohe Qualität der steirischen Anlagen.
In Folge landen beim LandesEnergieVerein
und den heimischen Firmen
viele skandinavische Anfragen zum
Thema Hackschnitzelheizung ...
Die besten groß angelegten Energieprogramme,
so erkennt auch Brüssel,
bringen überhaupt keinen Nutzen, wenn
sie nicht bis ins kleinste Detail auf regionale
und örtliche Gegebenheiten abgestimmt
und in sie eingebettet sind. Somit
regt die EU die Gründung von Energieagenturen
an, die regional verwurzelt
agieren. Und dabei greift sie gern auf
altgediente Pioniere mit Erfahrung,
Gespür und
Durchhaltevermögen
zurück.
Neben Modellen
in Saarbrücken
und Hannover
verweist sie auch
auf die Steiermark.
Der LandesEnergieVerein
wird damit zur
souveränen „Mutteragentur“, zum viel
gefragten Ratgeber, zum soliden Exempel
für eine bestimmte Energiepolitik
und deren Handling. Diese ehrenvolle
Rolle und Pflicht wird ihm nicht nur bleiben,
sie wird sich beharrlich erweitern.
Neben den internationalen Verflechtungen
stärkt man, sehr stramm
formuliert, mit einer breiten Offensive
zur Wärmedämmung die heimatliche
Front. Die beste Energie ist nach wie
vor die eingesparte. Mit Beteiligung der
Gemeinden und ihrer Wirtschaftstreiben-
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