25 Jahre - LandesEnergieVerein Steiermark
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1998<br />
Rumänien und Bulgarien sind Partner<br />
des <strong>LandesEnergieVerein</strong>s, als es<br />
bei einem exemplarischen EU-Projekt<br />
gilt, Energieeinsparungen in öffentlichen<br />
Gebäuden aufzuspüren, zu berechnen<br />
und die geforderten<br />
Maßnahmen<br />
in Gang zu<br />
bringen. Erstens<br />
haben die Steirer<br />
darin gute<br />
Erfahrung – eine<br />
Abteilung der<br />
Landesregierung<br />
hat bereits Kostensenkungen<br />
um jährlich zehn Prozent provoziert!<br />
Und zweitens unterscheiden sich österreichische<br />
Strukturen kaum von jenen<br />
am Balkan: Auch dort haben Leute, die<br />
tagtäglich in einem öffentlichen Gebäude<br />
arbeiten, nichts mitzureden, wenn es<br />
um Heizen oder Wärmedämmen geht.<br />
Auch dort ist für die Betriebskosten eines<br />
Ministeriums nicht dieses selbst zuständig<br />
und verantwortlich, sondern ein<br />
zweites. Auch dort gilt es, brauchbare<br />
Checklisten und Berechnungsmodelle<br />
zu erstellen. Und auch dort bewährt sich<br />
das Wissen, dass beim Energiesparen<br />
primär nicht exklusive Messgeräte und<br />
Hightechanlagen zählen, sondern vernünftiges<br />
Verhalten des Einzelnen. Bei<br />
„Benutzern“ eines Ministeriums wie beim<br />
Bewohner einer Garconniere. Der Weg<br />
zum sinnvollen Umgang mit Energie<br />
geht dort wie hier über Aufklärung,<br />
Eigenverantwortung und Motivation.<br />
Bei seiner<br />
Beteiligung an<br />
diversen EU-<br />
Projekten fragt<br />
der <strong>LandesEnergieVerein</strong><br />
zuerst,<br />
ob die anstehenden<br />
Anliegen<br />
ohnehin in seinem<br />
Themenund<br />
Wunschkatalog<br />
stehen. Dies ist besonders der<br />
Fall bei „Drinking Water“, das er mit<br />
Franzosen abwickelt. Kann das Trinkwasser<br />
nicht auch der Stromversorgung<br />
dienen? Es wird hoch oben gesammelt<br />
und ins Tal geschickt. Damit es nicht die<br />
Leitungen zerreisst, muß man um gutes<br />
Geld Stationen zur Druckreduktion<br />
zwischenschalten, um es dann mit<br />
neuem Druck weiterzuleiten. Mit Hilfe<br />
von Trinkwasserturbinen könnte es en<br />
passant auch der Stromversorgung dienen.<br />
Die Idee wird im Französisch-<br />
Schweizerischen Grenzgebiet mit Erfolg<br />
durchgezogen. Im <strong>Jahre</strong> 2001 soll sie<br />
auch für Österreich bedeutsam werden:<br />
Wegen der neuen Tarife bei Wasser-<br />
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