25 Jahre - LandesEnergieVerein Steiermark
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1994<br />
Neue Wege sind zu gehen. Als das<br />
„Energiekonzept Graz“ ansteht, wird<br />
auf Anregung und mit Beteiligung des<br />
<strong>LandesEnergieVerein</strong>s das Procedere<br />
ganz anders funktionieren als bislang:<br />
Alle ziehen an einem Strang, alle<br />
Experten und Entscheidungsträger sind<br />
schon am ersten Tag dabei, arbeiten<br />
gemeinsam an der Sache und dem Ziel<br />
entgegen. Für das<br />
präzise Formulieren<br />
von Problemen<br />
und für die<br />
komplexe Kommunikation<br />
zwischen<br />
allen Beteiligten<br />
sorgen<br />
Moderatoren – sie<br />
regen an, sie<br />
legen die Verbindungen von der Politik<br />
über die Stadtwerke bis hin zu jenen<br />
freien Gruppen, denen Energie ein brennendes<br />
Anliegen ist. Und sie verknüpfen<br />
schließlich die Ergebnisse der vielen<br />
Denkprozesse. Bei der Schlußredaktion<br />
gibt es keine faulen Kompromisse, auf<br />
die man sich mühsam in Geheimverhandlungen<br />
geeinigt hätte und die womöglich<br />
in der Praxis wertlos wären – es<br />
gibt einen brauchbaren Maßnahmenplan.<br />
Und das schöne Logo ist eine<br />
Frucht des feinen Schülerwettbewerbs.<br />
Dies schafft eine neue Kultur des<br />
Miteinander – und als Ergebnis wird ein<br />
Energiekonzept vorgelegt, an dem alle<br />
mitgedacht, mitgeplant und mitententschieden<br />
haben. Anders gesagt: Nun<br />
wird unter den Entscheidungsträgern<br />
niemand kneifen oder sagen können, er<br />
hätte dies nicht gewusst und jenes lieber<br />
anders gehabt. Man war von Anfang<br />
an dabei. Das<br />
„Energiekonzept<br />
Graz“ wird vom<br />
Gemeinderat umstandslos<br />
beschlossen.<br />
Dann<br />
geht es an die<br />
Umsetzung. Sie<br />
bringt viel, doch<br />
bringt sie einiges<br />
nicht. Die Bilanz im Rüchblick: Entstehungsprozess<br />
hervorragend, Information<br />
und Beschlussfassung hervorragend,<br />
doch braucht es eine bindende Selbstverpflichtung<br />
– damit das Hervorragende<br />
auch gemacht und nicht auf den St.<br />
Nimmerleinstag verschoben wird.<br />
1986 hatte die <strong>Steiermark</strong> zwei Biomasse-Wärmenetze,<br />
zwei. Heuer sind<br />
es 80. Achtzig. Ein Anlass, auf die eigene<br />
Leistung stolz zu sein und als Schrittmacher<br />
international zu renommieren.<br />
Nicht nur diese Zahl kann sich sehen<br />
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