23.11.2013 Aufrufe

Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

dass die Bindung zwischen <strong>de</strong>m Monomer und <strong>de</strong>m Übergangsmetall gera<strong>de</strong> möglich,<br />

aber instabil genug ist, um Kettenwachs<strong>tu</strong>m zu erzeugen. Das Kettenwachs<strong>tu</strong>m erfolgt<br />

dann durch Verdrängung <strong>de</strong>s ursprünglich an das Übergangsmetall koordinierten<br />

Monomers durch ein neues Monomer und die Ausbildung einer Bindung zwischen <strong>de</strong>n<br />

Monomeren. Wesentlicher Vorteil dieser Polymerisationsmetho<strong>de</strong> ist die Bildung<br />

hochmolekularen, linearen und häufig streng konfigurierten Makromolekülen.<br />

7 Kunststoffen____________________________________Seite von Eigenschaften Grundlegen<strong>de</strong> 2.2<br />

Insgesamt können so lange Makromoleküle mit Molmassen von bis zu 106 g/mol<br />

aufgebaut wer<strong>de</strong>n [13,14]. Zur Ver<strong>de</strong>utlichung sind in Abb. 2-2 die Monomere und die<br />

resultieren<strong>de</strong>n Polymere für die in dieser Arbeit betrachteten Materialien Polypropylen<br />

(PP) und Polyethylenterephthalat (PET) graphisch dargestellt.<br />

Abb. 2-2:<br />

Ausgangsbausteine und chemische Struk<strong>tu</strong>r von Polypropylen (PP) und Polyethylenterephthalat<br />

(PET); n gibt die Anzahl <strong>de</strong>r Monomereinheiten, d. h. <strong>de</strong>n Polymerisationsgrad<br />

an; nach [15]<br />

Abb. 2-2 zeigt, dass bei<strong>de</strong> Polymere Seitengruppen aufweisen. In Abhängigkeit <strong>de</strong>s<br />

Polymerisationsvorgangs und <strong>de</strong>r Polymerisationsart ist daher eine unterschiedliche<br />

Anordnung in Bezug auf das Grundgerüst, das heißt eine unterschiedliche<br />

Konfiguration, möglich. Je nach Lage <strong>de</strong>r Restgruppen unterschei<strong>de</strong>t man zwischen<br />

isotaktischen, syndiotaktischen und ataktischen Polymeren; vgl. Abb. 2-3.<br />

Abb. 2-3:<br />

Sterische Konfiguration am Beispiel <strong>de</strong>s Polypropylen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!