Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de - Technische Universität ...
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unterschiedlichen Randbedingungen auf <strong>de</strong>r Metallschicht. So muss einerseits <strong>de</strong>r<br />
29 Permeation_______________________________________________________________Seite 2.3<br />
Oberflächenteil mit <strong>de</strong>r geschlossenen Metallschicht als undurchlässig beschrieben<br />
wer<strong>de</strong>n, das heißt über eine Randbedingung <strong>de</strong>r Art ∂c ⁄ ∂z = 0 , <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>laminierten Metalls (<strong>de</strong>r Defekt) dagegen als konstante Konzentration<br />
c( r ≤ r00 , ) = . Dadurch ist eine vollständige analytische Lösung nicht möglich. Prins<br />
und Hermans konnten jedoch exakte analytische Lösungen für die Grenzwerte<br />
dpolymer c0<br />
geschlossenen Metallschicht lautet die Näherungsformel<br />
für <strong>de</strong>n Stoffstromdichte in cm3/s [85]:<br />
r0 dpolymer r0<br />
>><br />
bestimmen.<br />
( )rr0<br />
j = D ∆c<br />
dpolymer<br />
⎛<br />
⋅ ⎜<br />
⎝<br />
πr02n<br />
+<br />
,<br />
⎞<br />
--------------------Θ 1 1 18--------------------<br />
⎟<br />
⎠<br />
dpolymer<br />
r0<br />
(2-29)<br />
wobei <strong>de</strong>n unbeschichteten Flächenanteil in cm2, D <strong>de</strong>n<br />
Diffusionskoeffizienten im Polymer in cm2/s, <strong>de</strong>n<br />
cm3/cm3<br />
Θ = ⋅<br />
∆c am Schichtsystem anliegen<strong>de</strong>n<br />
Konzentrationsunterschied in und die Dicke <strong>de</strong>s Polymers in cm<br />
angibt. Entsprechend <strong>de</strong>r Argumentation in Kapitel 2.3.1.3 kann Gleichung (2-29) auch<br />
über die Partialdrücke <strong>de</strong>n Permeationskoeffizienten im Polymer wie folgt<br />
dargestellt wer<strong>de</strong>n:<br />
pi dpolymer<br />
j = P ∆p<br />
dpolymer<br />
⋅ ⎛<br />
⎝<br />
+<br />
,<br />
------------------Θ 1 1 18------------------<br />
⎞<br />
⎠<br />
dpolymer<br />
r0<br />
(2-30)<br />
und<br />
Überprüft wur<strong>de</strong> das entwickelte Permeationsmo<strong>de</strong>ll am äquivalenten elektrischen<br />
Mo<strong>de</strong>ll: <strong>de</strong>r elektrischen Stromdichte zwischen zwei Elektro<strong>de</strong>n in einer<br />
Elektrolytlösung. Eine Elektro<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> dazu mit isolieren<strong>de</strong>m Lack beschichtet, wobei<br />
an einigen Stelle <strong>de</strong>finiert leiten<strong>de</strong> Bereich mit Durchmessern von freigelassen<br />
wur<strong>de</strong>n. Dadurch ist eine Interpretation <strong>de</strong>r Stoffstromdichte j durch die elektrische<br />
Stromdichte möglich. Die Polymerschichtdicke entspricht in diesem Fall <strong>de</strong>m Abstand<br />
<strong>de</strong>r Elektro<strong>de</strong>n. Die Rolle <strong>de</strong>s Diffusionskoeffizienten übernimmt hier die spezifische<br />
elektrische Leitfähigkeit <strong>de</strong>s Elektrolyts.<br />
r0<br />
Prins und Hermans fan<strong>de</strong>n dabei eine sehr gute Übereinstimmung zwischen ihrem<br />
Mo<strong>de</strong>ll und <strong>de</strong>n experimentellen Daten. Daraus folgerten sie, dass das Mo<strong>de</strong>ll die<br />
Permeation durch metallisierte Polymerfolien hinreichend genau beschreibt. Ein<br />
direkter Vergleich zwischen experimentell ermittelten und theoretisch berechneten<br />
Permeationsraten metallisierter Polymerfolien wur<strong>de</strong> dagegen nicht durchgeführt.<br />
Mercea, Muresan, Mecea, Silipas und Ursu [86] untersuchten in einer späteren Arbeit<br />
<strong>de</strong>n Einfluss von Defekten auf die Permeation von He, H2, CO2, Ar und durch mit<br />
Palladium metallisierte PET-Folien. Dabei nahmen die Autoren das von Prins und<br />
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