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WELT UND GEISTLICHE BERUFUNG - Miteinander

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10-11/2012<br />

C A GN -I SR IEU CSH WT ES R SK P A2 K T/ U2E L L<br />

G E B E T<br />

22<br />

Lebens und Gesellschaften des apostolischen Lebens sowie des Rats<br />

der Europäischischen Bischofskonferenzen nahmen neben Gästen aus<br />

den USA und Kanada an der Tagung teil.<br />

In einem intensiven Arbeitsklima wurde die Bedeutung der Eucharistie<br />

für die Förderung von Berufungen beleuchtet, wurden Erfahrungen<br />

ausgetauscht und Best-Practice-Beispiele präsentiert. Auch das<br />

Gebet um Berufungen hatte einen zentralen Stellenwert.<br />

Ein neues Leitungsteam, bestehend aus Don Nico dal Molin (Italien),<br />

Sr. Vincenta Korínková (Tschechische Republik) und Don Ángel Perez<br />

Pueyo (Spanien), wird die Geschäfte des EVS für die nächsten<br />

drei Jahre führen, für dessen Finanzen weiterhin Mag. Kurt Schmidl<br />

(Österreich) zuständig sein wird.<br />

Die Tagungsvorträge finden Sie unter: www.vocations.eu<br />

Zukunftssicherung<br />

Eine Welt, in der christliche Werte zählen, in der der Blick auf Gott<br />

und seine Liebe zu den Menschen nicht gänzlich vom Konsumdenken<br />

verstellt wird, braucht Menschen, die sich mit ihrem Leben dafür einsetzen.<br />

Solche Menschen gibt es! Sie brauchen ein entsprechendes<br />

Umfeld, um sich auf ihre Berufung einlassen zu können. Beratung,<br />

geistliche Begleitung und eine gute Ausbildung befähigen sie zum<br />

Dienst an den Menschen.<br />

Mit Ihren Spenden helfen Sie, für zukünftige Generationen ein christliches,<br />

lebensfreundliches Umfeld zu sichern. Dafür danken wir Ihnen!<br />

Eine besondere Form der Unterstützung ist, das Canisiuswerk<br />

im Rahmen einer testamentarischen Verfügung zu bedenken. Dabei<br />

ist es hilfreich, den Hinweis von Notar Dr. Herbert Fürnkranz, Mitglied<br />

unseres Wirtschaftsausschusses, zu berücksichtigen: „Wichtig<br />

sind klare Formulierungen.“ Wir beraten Sie gerne – im Rahmen eines<br />

persönlichen Gesprächs oder durch Zusendung einer Broschüre.<br />

Wir gedenken …<br />

Kurt Schmidl ■<br />

Frau Karoline Oberhofer, die Gott im 99. Lebensjahr zu sich gerufen<br />

hat. Ihr Interesse an der Welt führte sie nicht nur nach England, sondern<br />

brachte sie auch in Kontakt mit afrikanischen Priestern, die sie<br />

neben dem Canisiuswerk unterstützt hat. Möge der Herr ihr diese<br />

Großzügigkeit vergelten.<br />

Zum monatlichen<br />

Gebetstag um<br />

geistliche Berufe<br />

Donnerstag, 4. Oktober 2012<br />

Assisi 1182 – der reichen Tuchhändlerfamilie<br />

des Pietro Bernardone<br />

wird ein Sohn geboren, der<br />

den Namen Francesco erhält. Er<br />

wächst im Umfeld seiner wohlhabenden<br />

Familie auf, lebt ein ausschweifendes<br />

Leben im Überfluss<br />

und zieht als begeisterter<br />

Krieger in die Nachbarstadt Perugia.<br />

Gefangen genommen, beginnt<br />

er sein bisheriges Leben zu<br />

hinterfragen.<br />

Wandel<br />

Franziskus verzichtet in der Folge<br />

auf sein Erbe und wählt den<br />

Weg der Armut. Schrittweise entdeckt<br />

er Gott. Im Gebet vor dem<br />

Christusbild in der Kapelle von<br />

San Damiano nimmt er den Auftrag<br />

Jesu, die Kirche zu erneuern,<br />

wahr. Er wird zu einem beeindruckenden<br />

Zeugen der Botschaft<br />

Jesu. Franziskus predigt,<br />

setzt sich für den Frieden ein<br />

und kümmert sich um Arme und<br />

Aussätzige. Sein kompromissloser<br />

Lebenswandel stößt einerseits<br />

vielfach auf Unverständnis,<br />

zieht andererseits aber Gleichgesinnte<br />

an – die Geburtsstunde der<br />

franziskanischen Ordensgemeinschaften.<br />

Kreuzweg<br />

Die letzte Wegstrecke seines Lebens<br />

wird zum Kreuzweg. Zunehmend<br />

schwer erkrankt und getroffen<br />

von Unstimmigkeiten unter<br />

den Mitbrüdern in Bezug auf<br />

die franziskanische Ordensregel,<br />

zieht er sich in die Einsamkeit<br />

zurück. Er schreibt den „Sonnengesang“<br />

– seine Botschaft von der<br />

Herrlichkeit und der Liebe Gottes.<br />

Am Abend des 3. Oktober<br />

1226 stirbt er im Kreis enger Gefährten.<br />

Bereits zwei Jahre nach<br />

seinem Tod wird Franziskus heiliggesprochen.<br />

Bleibend<br />

Franziskus ist als „zeitloser“ Heiliger<br />

Vorbild für zahlreiche Menschen,<br />

die versuchen, den Ruf Gottes<br />

zu hören und in ihrem Leben<br />

umzusetzen. Assisi ist eines der<br />

großen spirituellen Zentren der<br />

Kirche, ein Ort der Begegnung sowie<br />

des Gebetes für Religionen<br />

und Völker.<br />

Höchster, glorreicher Gott,<br />

erleuchte die Finsternis<br />

meines Herzens und schenke<br />

mir rechten Glauben, gefestigte<br />

Hoffnung, vollendete Liebe und<br />

tiefgründende Demut.<br />

Gib mir, Herr, das rechte<br />

Empfinden und Erkennen,<br />

damit ich deinen heiligen und<br />

wahrhaften Auftrag erfülle, den<br />

du mir in Wahrheit gegeben<br />

hast.<br />

Amen.<br />

Gebet des Franziskus<br />

vor dem Kreuzbild von San Damiano<br />

(1206)<br />

Frau Johanna Huschka, Frau Katharina Höglinger, Frau Maria Fröhlich<br />

und Frau Hildegarde Karch, die zu Lebzeiten, aber auch über<br />

ihren Tod hinaus die Arbeit des Canisiuswerkes unterstützt haben<br />

bzw. unterstützen. Möge Gott, der Herr, ihre Mitarbeit in seinem Weinberg<br />

reichlich lohnen.<br />

Pfr. Ulrich Obrist. Sein früher Tod hat im Vorjahr in Virgen große<br />

Betroffenheit ausgelöst, weil er immer eine offene Tür und ein offenes<br />

Ohr hatte. Möge nun auch er bei Gott eine offene Tür finden.<br />

Der Herr vergelte ihnen allen das Gute, das sie getan haben. Er heile<br />

alle Wunden des Lebens in der Gemeinschaft mit ihm. Im Gebet und<br />

in der Feier der Eucharistie sind wir auch mit den FörderInnen verbunden,<br />

die hier nicht genannt werden können, und mit allen, die<br />

unsere Arbeit durch eine Kranzspende unterstützt haben. ■

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