FAHRSICHERHEIT BEST DRIVE Schleuderkurse Sicher unterwegs auf der Straße Robert Pichler, Fahrtechnik- Experte, erklärt im Interview, worauf es beimFahrenaufderStraßefürJugendlicheankommt. Foto: Fotolia Wassind diehäufigsten Fehler vonFahranfängern? Beiallen,egalobMoped-, Auto-oder Motorradfahranfängern,ist dasgrößte Problem am Anfang die Unerfahrenheit.Sie haben noch keineÜbung mitdem Fahrzeug undkennendie persönlichen,technischen undphysikalischenGrenzbereiche nicht. Zu welchenProblemen führtdas? Damitsindeinerseitsdie eigenenGrenzen gemeint, andererseitsaberauchdie Ausstattung desFahrzeuges unddie Physik,die beim Fahren aufder Straße zum Tragen kommt: Wenn eine Kurvenur 60 km/h verträgt, dann giltdas fürMichaelSchuhmacher und auch fürjunge Fahrer,die gerade erst ihrenFührerschein gemachthaben.Dazu kommtdannnochder jugendlicheLeichtsinn: Vieleüberschätzensich selbst undfahrennachdem Motto: „Was kostet die Welt.“Dazu kommtUnwissenheit. Wasist damitgemeint? VieleAnfängerfahrenmit altenFahrzeugen ohne elektrischeHilfs-und Sicherheitssysteme.Wieder anderehaben Fahrzeuge, diemit allem möglichen Schnick-Schnack ausgestattetsind–und kennen sich nichtaus,wie dieseSysteme funktionieren. WaskönnenJugendliche tun, um möglichstsicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein? Durchdie Mehrphasenausbildung, dieseit2003 vorgeschriebenist,wurden die Unfallzahlen in der sogenannten„Hochrisikogruppe“der unter24-Jährigen bereitsumrund30Prozent reduziert.Vorallem durch dieFahrsicherheittrainings werden den Jugendlichen ihre Grenzenaufgezeigt. Wasprofitieren dieFahranfängerdavon? Siesehendann, dass sie doch nichtsoguteFahrer sind,wie sieglauben und beispielsweise ihrins schleuderngeratenes Fahrzeug nichtabfangenkönnen. SielernenimTraining dasrichtigeHandling, gewinnen Erfahrungswerte undwerden dafürsensibilisiert, dass sieihren Fahrstil den äußerenBedingungen anpassen müssen.Wenn dieJugendlichenimTraining dasFahrzeug nicht Foto: zVg Robert Pichler empfiehlt ein Fahrsicherheitstraining alle 5Jahre oder nach einem Fahrzeugwechsel. mehrunter Kontrollehaben, beginnen sienachzudenken. DasEinüben dieserSituationen trägtdazu bei, dass sich dasrichtige Verhalten–bremsen,kuppeln oder lenken–beim Fahrer festigt. Anzeige Fahrtechnik und Fahrspaß stehen im Mittelpunkt aller Kurse im größten und modernsten Fahrtechnikzentrum Kärntens nahe St. Veit. Dort verbessern Fahrer im eintägigen PKW-Aktiv-Training in verschiedenen Fahrtechnikstationen das Fahrzeughandling und lernen die Assistenzsysteme wie ABS und ESP kennen. Ebenfalls am Programm stehen Kurventrainings und die Fahrzeugbeherrschung am Handling-Parcours. Viele der Instruktoren sind erfolgreiche Rennsportler. Das Areal des Fahrtechnikzentrums ist 13 Hektar groß mit fünf Trainingspisten, Offroadpark, Kartbahn und Restaurant. Action garantiert die Fahrt über die Schleuderplatte. Dabei trainiert man die Stabilisierung bei einem Heckausbruch. Die Perfektionierung der Fahrtechnik bei höherer Geschwindigkeit steht im Mittelpunkt des aufbauenden Dynamik-Training. Beim Personal Coaching kommen Individualisten auf ihre SPASSMIT KART Aktives Fahrerlebnis Wasist zu tun, wenn das Heck ausbricht? Dies und mehr lernt man beim ÖAMTCTraining im Fahrtechnikzentrum Kärnten. Rechnung: Programm und Kursdauer werden frei vereinbart, Eins-zu-eins-Betreuung ist Standard. Fixe Bestandteile der ÖAMTC-Fahrerakademie sind Spezialtrainings für Einsatzkräfte und Berufskraftfahrer. Nähere Informationen zu sämtlichen Trainings gibt es unter www.oeamtc.at/fahrtechnik oder Abenteuer Kartbahn Aufder Kartbahn beim Fahrsicherheitszentrum Nahe St.Veit kann man Rennfahrerluft schnuppern. Fahrspaß für erfahrene Kartpiloten und für Kartneulinge gibt es auf der Outdoor-Kartbahn im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Kärnten. Einmalig in Österreich undmit nagelneuen, einzigartigen Sodi RT 8Karts. Die abwechslungsreiche Strecke bietet Möglichkeiten für verschiedene Ansprüche, ob Privat oder Firmengruppe, und macht jedes Rennen zumunvergesslichen Erlebnis. Foto: ÖAMTC telefonisch direkt im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Kärnten unter Telefon 04212/31170-0. KeineAngst vor der Schräglage! Egal,obMoped oder richtig schwere Maschine, Trainings mit denFahrzeugen bietet das ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum. Den Moped-Führerschein kann man auch beim ÖAMTC machen: Die Ausbildung umfasst sechs Stunden Theorie, sieben Stunden Praxis am Übungsplatz und zwei Stunden Fahren im Straßenverkehr.Für jeden gibt es im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum ein eigenes Trainingsmoped und eine Stunde mehr Praxistraining, als gesetzlich vorgeschrieben. Eine Stunde, die sich auf Fahrzeugbeherrschung und Sicherheit positiv auswirkt. Wer den B-Schein seit Foto: Christian HOUDEK Foto:ChristianHOUDEK fünf Jahren ununterbrochen hat, darf nach einem sechsstündigen Praxistraining ohne Prüfung 125 ccm-Motorräder lenken.A-Schein Besitzer perfektionierenihre Fahrtechnik bei unterschiedlichen Motorradtrainingsmit verschiedenen Geschwindigkeiten. So können sich die Fahrer, vom Einsteiger bis zum Vollprofi, perfekt auf die äußeren Bedingungen, wie Wetter oder schlechteStraßenverhältnisse, vorbereiten und Erfahrungen im Handling sammeln. 6KRONE EMOTION KRONE EMOTION 7