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werte s durch - Boehringer Ingelheim

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geschäftsjahr 2011 konzernlagebericht<br />

Umsatzrendite konnte auf 17,3 % gesteigert werden<br />

(2010: 15,1 %)<br />

Mit –198 Mio. EUR lag das Finanzergebnis in der Be-<br />

richtsperiode 44 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert. Die<br />

infolge von Marktschwankungen geringeren Erträge aus<br />

den Planvermögen für Pensionen und ähnliche Verpfl ichtungen<br />

konnten nur teilweise <strong>durch</strong> gesteigerte Zinserträge<br />

ausgeglichen werden. Analog zum Ergebnis der operativen<br />

Geschäftstätigkeit entwickelte sich das Ergebnis der<br />

gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Bei einer Verbesserung<br />

um 19,6 % gegenüber dem Vorjahr ist es auf 2.043 Mio.<br />

EUR gestiegen.<br />

Getrieben <strong>durch</strong> die positive Ergebnisentwicklung, lag der<br />

Steueraufwand in der Berichtsperiode bei 567 Mio. EUR<br />

und somit um 150,9 % höher als im Jahr 2010. Dabei ist<br />

zu berücksichtigen, dass aufgrund handelsrechtlicher<br />

Vorschriften der Ausweis der auf die Konzerntätigkeit<br />

entfallenden persönlichen Steuern der Gesellschafter im<br />

Steueraufwand unzulässig ist. Diese werden als Entnahme<br />

aus dem erwirtschafteten Konzerneigenkapital dargestellt.<br />

Unter Berücksichtigung dieses Sondereffektes liegt<br />

die tatsächliche Steuerlast deutlich über dem in der Gewinn-<br />

und Verlustrechnung ausgewiesenen Wert.<br />

Getragen <strong>durch</strong> die positive Entwicklung des <strong>Boehringer</strong><br />

<strong>Ingelheim</strong>-Unternehmensverbandes, ist der Jahresüberschuss<br />

des Geschäftsjahres 2011 um 66,2 % gestiegen.<br />

Dies entspricht einem Anstieg auf 1.476 Mio. EUR im Vergleich<br />

zum <strong>durch</strong> den Sondereffekt aus der Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />

(BiLMoG)-Umstellung belasteten<br />

Vorjahreswert von 888 Mio. EUR.<br />

Finanzlage<br />

Im Mittelpunkt des Finanzmanagements von <strong>Boehringer</strong><br />

<strong>Ingelheim</strong> stehen die Liquiditätssicherung, die Minimierung<br />

bzw. Begrenzung fi nanzwirtschaftlicher Risiken und<br />

eine angemessene Kapitalstruktur, die für eine Optimierung<br />

der Kapitalkosten sorgt. Unsere fi nanzwirtschaftlichen<br />

Aktivitäten sind dabei auf die Unterstützung der Geschäftsstrategie<br />

ausgerichtet.<br />

Als international ausgerichtetes Unternehmen haben<br />

Wechselkursschwankungen einen erheblichen Einfl uss<br />

auf die Erfolgsrechnung bei <strong>Boehringer</strong> <strong>Ingelheim</strong>. Das<br />

größte Einzelrisiko stellt hierbei die Kursentwicklung des<br />

US-Dollars aufgrund der Bedeutung des US-Geschäfts<br />

und der damit verbundenen Lieferbeziehungen dar. Infolge<br />

der international ausgerichteten Geschäftsaktivitäten<br />

werden Währungsrisiken im Rahmen unserer konzernweiten<br />

Finanzberichterstattung ermittelt und <strong>durch</strong> derivative<br />

Finanzinstrumente abgesichert. Art und Umfang<br />

dieser Maßnahmen sind in unseren Konzernrichtlinien<br />

geregelt und werden in einem standardisierten Prozess im<br />

dafür zuständigen Ausschuss regelmäßig diskutiert und<br />

entschieden.<br />

Für <strong>Boehringer</strong> <strong>Ingelheim</strong> sind Investitionen von großer<br />

strategischer Bedeutung, um den langfristigen Erfolg und<br />

die Weiterentwicklung des Unternehmensverbandes zu<br />

gewährleisten. Eine kontinuierliche Investitionstätigkeit<br />

schafft die Basis für profi tables Wachstum. Im abgeschlossenen<br />

Geschäftsjahr wurden 512 Mio. EUR in Sachanlagen<br />

und immaterielle Vermögensgegenstände investiert. An<br />

unserem Stammsitz <strong>Ingelheim</strong> wurden zwei weitere Module<br />

zur Herstellung von pradaxa® eingeweiht. Diese Kapazitätserhöhung<br />

stellt die Versorgung mit unserem Wirkstoff<br />

Dabigatranetexilat sicher. Am Standort Biberach<br />

erfolgte eine Erweiterungsinvestition in ein neues Forschungslaborgebäude,<br />

in dem bisher räumlich getrennte<br />

Forschungsdisziplinen zusammengeführt werden. In Spanien<br />

haben wir eine zusätzliche Produktionslinie zur Herstellung<br />

von Ampullen in Betrieb genommen, um die<br />

weltweit steigende Nachfrage zu bedienen. Der Schwerpunkt<br />

der Investitionstätigkeit im Bereich Tiermedizin lag<br />

auf dem weiteren Ausbau der Forschungs- und Entwicklungskapazitäten.<br />

Beispiele hierfür sind weitere Investitionen<br />

in das <strong>Boehringer</strong> <strong>Ingelheim</strong> Veterinary Research<br />

Center am Standort Hannover sowie der Neubau unseres<br />

Forschungs- und Entwicklungsstandortes in Shanghai.<br />

Im Jahr 2011 lag der Cashfl ow bei 2.378 Mio. EUR. Dies<br />

stellt einen Anstieg um 6,4 % gegenüber 2010 dar. Resultierend<br />

aus dem im Vergleich zum Vorjahr höheren Periodenergebnis<br />

ist der Cashfl ow aus laufender Geschäftstä-<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 33

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