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Inhalt Rechtliche Aspekte Erfahrungen Individuelle Lösungen Möglichkeiten ©BSK Titelthema: Neue Arbeitsformen Soziales Nachrichten...............................................................................5 BSK aktuell Rüdiger Fabian vertritt den BSK im Gemeinsamen Bundesausschuss................................10 Messesplitter von der REHACARE 2013 in Düsseldorf.......................................................................................11 Bundesrichter geben BSK-Mitglied recht ................................................................................................12 Reiseassistenz-Workshop von BSK-Reisen: Es sind noch Plätze frei!....................13 Elsa-Krauschitzstiftung unterstützt Bauprojekt.............................................................13 Das BSK-Expertenteam beantwortet Leserfragen................................................................................15 Intern Mitteilungsblatt des BSK e.V....................25 BSK-aktuell.............................................................................26 Aus den Ländern..............................................................29 Auto und Verkehr Autofahren mit Handicap: Wer berät bei Umrüstungen von Fahrzeugen?...................................................................................................48 Jugend Gesundheit Dekubitus: Erkennen, vorbeugen, behandeln.................................................................................56 Recht BSK Rechtslexikon Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG).............................................................................58 Kultur Filmtipp und Cartoon ............................................60 Lektüretipps..........................................................................18 ©BSK/cs Titelthema: Neue Arbeitsformen Recht: Aspekte neuer Arbeitsformen für Menschen mit Behinderung....................20 Fallbeispiel: Jana Treffler schildert ihre Erfahrungen im Arbeitsleben............................24 Individuelle Lösungen: „Ganz andere Wege gehen“..........................................................................41 Standpunkt: „Den Spieß umdrehen“..44 Mitarbeiterin der WfB in Krautheim Wasserskifahren kann süchtig machen! Wasserskicamp: Suchtgefahr!.....................50 Sommercamp: Fußballkids auf dem Rolliparcours........................................................................51 wheelmap.org: Rollstuhlgerechte Orte im Internet finden..........................................52 Was geht? Buch und Filmtipps und Termine..........................................................................53 Reisen BSK-Reisekatalog 2014: Handlicher Wegweiser für Reisende mit Behinderung ..............................................................................................54 BSK-Adressen Vorstände, Landesverbände und Landesstellen, Ansprechpartner in Krautheim.........................................................................62 Ständige Rubriken Editorial............................................................................................1 Aus der Redaktion............................................................3 L e s e r b r i e f e....................................................................................4 Kleinanzeigen.......................................................................61 BSK-Ansprechpartner...................................62/63 Impressum.................................................................................64 Titelfoto: bsk/pr 2 LEBEN&WEG 5/2013
Redaktion Splitter aus meinem Redaktionstagebuch 3. September 2013 – Skandalöse Praktiken von Krankenkassen Es ist ein Skandal erster Güte: Ein Bericht des Bundesversicherungsamtes deckt auf, dass Gesetzliche Krankenkassen immer wieder Menschen mit Behinderung, Alte und Kranke diskriminieren. Das beginnt schon bei der Anwerbung und ging in manchen Fällen sogar soweit, dass Mitarbeiter einer Krankenkasse sogar versucht hätten, behinderte und chronisch kranke Menschen am Telefon zur Kündigung der Mitgliedschaft zu bewegen. Mehr zu diesen unerhörten Ereignissen steht auf Seite 6 dieser <strong>Ausgabe</strong>. Doch das ist noch nicht alles: Nach einem Bericht von Spiegel-online bekommen viele Versicherte den Sparkurs ihrer Krankenkasse auch noch in anderer Hinsicht zu spüren: Demnach lehnten Gutachter 2012 in Hunderttausenden Fällen Leistungen wie Krankengeld und Rehamaßnahmen ab. Zudem würden Experten den Druck auf psychisch Kranke beklagen. Von besagter Ablehnungspraxis berichten uns auch immer wieder Leser von LEBEN&WEG. Nach der Wahl wird es eine dringliche Aufgabe der nächsten Bundesregierung sein, an der patientefeindlichen Praxis etwas zu ändern. Zweifel und Hoffnung, dass dies tatsächlich eintritt, dürften sich bei den Betroffenen die Waage halten. 5. September - Rundfunkbeitrag Der BSK und andere Organisationen haben dagegen ausgesprochen, doch leider vergeblich: Seit Januar 2013 müssen auch Menschen mit Behinderung einen Rundfunkbeitrag bezahlen. Diese unerfreuliche Praxis hat ein Gericht leider in einem Urteil bestätigt (siehe Seite 6). 6. September – Fragwürdiger Verkauf von Patientendaten Nicht nur der mittlerweile berühmte amerikanische Geheimdienst NSA treibt Schindluder mit vertraulichen Daten: Nach Presseinformationen verkauft das Apothekenrechenzentrum VSA in München Patientendaten in unzureichend verschlüsselter Form an Marktforschungsunternehmen. Die wiederum verkaufen die Daten z. B. an Pharmakonzerne. Das ist soweit legal, aber nur, sofern die Daten verschlüsselt weitergegeben werden. Und dem ist in besagten Fällen offenbar nur teilweise so. Den Berichten nach müssen Patienten damit rechnen, dass sich Rezeptverschreibungen z. T. bis 1992 zurückverfolgen lassen. So wird der der Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für D a t e n s c h u t z Schleswig- Holstein, Thilo Weichert, mit den Worten zitiert, dies sei „einer der größten Datenschutzskandale der Nachkriegszeit“. So mögen sich manche Patienten nach diesen Enthüllungen fragen, was mit ihren Daten geschieht, die sie dem Apotheker um die Ecke im Vertrauen auf Datenschutz anvertraut haben. 8. September – Assistenz im Krankenhaus Zum Schluss sei noch auf ein Urteil hingewiesen, auf das uns BSK- Mitglied Inge Paare-Renkhoff aufmerksam gemacht hat: Darin wurde einer Patientin bestätigt, dass sie berechtigt gewesen sei, ihre Assistentin ins Krankenhaus mitzunehmen. Link zum Urteil: https://openjur. de/u/602216.html Herzlich Ulrich Mannsbart Chefredakteur Erbrechts- und Vorsorgeberatung für BSK-Mitglieder BSK-Kooperation mit der DIGEV (Deutsche Interessengemeinschaft für Erbrecht und Vorsorge e.V.) Angebot für Mitglieder: Im Rahmen der Kooperation mit der DIGEV können BSK-Mitglieder ein kostenfreies Beratungsgespräch bei einem DIGEV-Rechtsanwalt bzw. einer Rechtsanwältin wahrnehmen (Dauer: 30 bis 45 Minuten). Eine darüber hinausgehende Beratung ist kostenpflichtig. Die kostenfreie Erstberatung ist nur dann möglich, wenn ein Beratungsbedarf ausschließlich zu den Themen Vorsorge Testament und Erbrecht besteht, wenn eine ungekündigte Mitgliedschaft und kein Beitragsrückstand bei der BSK-Mitgliedschaft vorliegt, wenn im Vorfeld ein Beratungsgutschein bei Michael Pinter (Abteilungsleiter Jugend und Soziales, Kontaktdaten siehe Seite 62) beantragt worden ist, wenn die Beratung bei dem zugewiesenen DIGEV-Rechtsanwalt/ der zugewiesenen DIGEV-Rechtsanwältin stattfindet. Nicht genutzte Beratungsscheine sind umgehend an die BSK-Geschäftsstelle zurückzusenden. Angebot für Landesvertretungen/ Landesverbände und Untergliederungen: Vorträge zu den Themen Vorsorge (Vollmachten, Patientenverfügung), Testament und Erbrecht sind sehr gefragt. Im Rahmen der Kooperation zwischen BSK und DIGEV stehen kompetente Rechtsanwälte kostenlos für Vorträge zu diesem Themenbereich zur Verfügung. Die DIGEV vermitteln Ihnen gerne Referenten. Wenden Sie sich dazu an Marco Volk (Mitglieder- und Spenderservice, Kontaktdaten siehe Seite 62). LEBEN&WEG 5/2013 3
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