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Abb. 6: Altersstruktur in Deutschland bis 2030<br />

-6%<br />

-2%<br />

Mio. P<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

82,4<br />

15,9<br />

-2%<br />

+9%<br />

80,5<br />

17,3<br />

-4%<br />

+24%<br />

77,2<br />

21,5<br />

2005<br />

2030<br />

+36%<br />

Mio. P<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

82,4<br />

15,9<br />

-1%<br />

+9%<br />

81,4<br />

17,3<br />

-1%<br />

+25%<br />

80,4<br />

21,7<br />

2005<br />

2030<br />

+37%<br />

50<br />

50<br />

40<br />

30<br />

52,0<br />

-3%<br />

50,7<br />

-12%<br />

44,7<br />

-16%<br />

40<br />

30<br />

52,0<br />

-1%<br />

51,5<br />

-9%<br />

47,1<br />

-9%<br />

20<br />

20<br />

10<br />

0<br />

14,6 -14%<br />

12,5 -12%<br />

11,0<br />

2005 2015 2030<br />

-24%<br />

10<br />

0<br />

14,6 -13%<br />

12,6 -8%<br />

11,6<br />

2005 2015 2030<br />

-21%<br />

Zuwanderungssaldo 100.000 p.a.<br />

unter 18 18 bis 65 über 65<br />

Zuwanderungssaldo 200.000 p.a.<br />

Quelle: eigene Darstellung nach Daten des BBR 2008<br />

der Schüler um weitere -17% gegenüber 2006 zurück.<br />

Das bedeutet einen Rückgang von über zwei<br />

Millionen Schülern in diesem Zeitraum bzw. von<br />

jährlich knapp 150.000 Schülern.<br />

Die Verwerfungen in der Altersstruktur bleiben nicht<br />

ohne Folgen für die Gesellschaft (Stichworte:<br />

Generationengerechtigkeit, schnellere Schrumpfung<br />

des Erwerbstätigenpotenzials im Vergleich zur<br />

Gesamtbevölkerung, Heraufsetzung des Rentenalters<br />

oder finanzieller Kollaps des Gesundheitssystems).<br />

Auch für die Verkehrsmärkte werden sich tiefgreifende<br />

Umwälzungen ergeben, die z.B. auf die Tatsachen<br />

zurückzuführen sind, dass Senioren durchschnittlich<br />

weniger und kürzere Wege am Tag zurücklegen oder<br />

stetig höhere Führerscheinverfügbarkeiten aufweisen<br />

(vgl. Abb. 8). Anzahl der Wege und Wegelänge sind<br />

von der Altersgruppe abhängig, d.h. je älter ein<br />

Verkehrsnachfrager wird, desto weniger und desto<br />

kürzere Wege werden zurückgelegt. Jugendliche und<br />

Personen im erwerbsfähigen Alter legen die meisten<br />

Wege mit den größten Entfernungen zurück. Basis<br />

für die Darstellung sind die Mobilitätsraten pro Person<br />

und Tag, die in ‚Mobilität in Deutschland 2002’<br />

(BMVBW 2004) gemessen wurden.<br />

Aufbauend auf dieser Momentaufnahme der<br />

Mobilitätsraten aus dem Jahr 2002 vergleicht Abbildung<br />

9 im Rahmen einer univariaten Analyse die zu<br />

erwartenden Veränderungen der in den einzelnen<br />

Bundesländern erzeugten Verkehrsleistung über alle<br />

Verkehrsmittel. Die Verkehrsleistung als Produkt von<br />

Verkehrsaufkommen und durchschnittlicher Wegelänge<br />

bezieht den Faktor Entfernung mit ein und ist<br />

tendenziell stärker von der Alterung betroffen als das<br />

Aufkommen. Betrachtet werden die Zeiträume 2005<br />

bis 2015 und 2005 bis 2030. In der hier durchgeführten<br />

Schätzrechnung wird die demografische Zusammensetzung<br />

für ein Prognosejahr mit der spezifischen<br />

Wegeentfernung in den Bundesländern multipliziert.<br />

Somit ist die Veränderung der Verkehrsleistung<br />

hauptsächlich ein verkehrliches Abbild der<br />

demografischen Entwicklung (Anzahl der Nachfrager<br />

und deren Alter). Andere Variablen, die in der Regel<br />

zur Verkehrserzeugung herangezogen werden, wie<br />

z.B. das verfügbare Einkommen der Privathaushalte,<br />

Abb. 7: Ist-Entwicklung der Schülerzahlen in Deutschland 1996-2005 und Prognose 2006-2020 (relative Darstellung)<br />

DEUTSCHLAND<br />

471.000<br />

-140.000<br />

Thüringen<br />

Schleswig-Holstein<br />

58.000<br />

-148.000<br />

Sachsen-Anhalt<br />

-224.000<br />

Sachsen<br />

Saarland<br />

8.000<br />

Rheinland-Pfalz<br />

84.000<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

338.000<br />

Niedersachsen<br />

169.000<br />

-117.000<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Hessen<br />

Hamburg<br />

Bremen<br />

1.000<br />

95.000<br />

17.000<br />

-109.000<br />

Brandenburg<br />

-34.000<br />

Berlin<br />

Bayern<br />

234.000<br />

Baden-Württemberg<br />

239.000<br />

-30% -20% -10% 0% 10% 20%<br />

-2.187.000<br />

-50.000<br />

-89.000<br />

-88.000<br />

-103.000<br />

-42.000<br />

-114.000<br />

-499.000<br />

-219.000<br />

-57.000<br />

-171.000<br />

-15.000<br />

-10.000<br />

-66.000<br />

-38.000<br />

-325.000<br />

-301.000<br />

-30% -20% -10% 0%<br />

DEUTSCHLAND<br />

Thüringen<br />

Schleswig-Holstein<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Sachsen<br />

Saarland<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Niedersachsen<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Hessen<br />

Hamburg<br />

Bremen<br />

Brandenburg<br />

Berlin<br />

Bayern<br />

Baden-Württemberg<br />

Quelle: eigene Darstellung nach Daten der KMK 2007<br />

12<br />

Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel

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