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Die Lage der Arbeitnehmer der besetzten arabischen Gebiete

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<strong>Die</strong> <strong>Lage</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeitnehmer</strong> <strong>der</strong> <strong>besetzten</strong> <strong>arabischen</strong> <strong>Gebiete</strong><br />

analyse, Martin Oelz, Sachverständiger für Rechtsfragen <strong>der</strong> Hauptabteilung Arbeitsbedingungen<br />

und Gleichstellung sowie Shauna Olney, Koordinatorin im Gleichstellungsteam<br />

<strong>der</strong> Hauptabteilung Internationale Arbeitsnormen, mit <strong>der</strong> Mission, die von 15. bis<br />

23. März 2013 stattfand. Mounir Kleibo, Vertreter <strong>der</strong> IAO in Jerusalem, sowie Rasha El<br />

Shurafa, Programmverantwortliche im Büro des Vertreters <strong>der</strong> IAO in Jerusalem, führten<br />

sämtliche Vorbereitungen für die Mission durch, <strong>der</strong> sie als Vollmitglie<strong>der</strong> angehörten.<br />

5. Wegen <strong>der</strong> Sicherheitsrestriktionen <strong>der</strong> Vereinten Nationen war <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>berichterstatter<br />

des Generaldirektors nicht in <strong>der</strong> <strong>Lage</strong>, die Arabische Republik Syrien zu besuchen,<br />

um dort Gespräche zu führen. Ein Ersuchen um schriftliche Informationen wurde<br />

an die Arabische Arbeitsorganisation (ALO) gerichtet, die <strong>der</strong> Mission daraufhin einen<br />

Bericht übermittelte.<br />

6. Im Verlauf <strong>der</strong> Mission hatten die Vertreter des Generaldirektors zahlreiche Unterredungen<br />

und Treffen mit Gesprächspartnern auf israelischer und palästinensischer Seite<br />

sowie des <strong>besetzten</strong> syrischen Golan. 2 Sie trafen Vertreter von verschiedenen Ministerien<br />

und Institutionen <strong>der</strong> Palästinensischen Behörde und <strong>der</strong> Regierung Israels, palästinensischen<br />

und israelischen Verbänden <strong>der</strong> <strong>Arbeitnehmer</strong> und <strong>der</strong> Arbeitgeber, nichtstaatlichen<br />

Organisationen und Forschungsinstitutionen sowie Führer örtlicher Gemeinschaften.<br />

<strong>Die</strong> Mission konsultierte auch Vertreter <strong>der</strong> Vereinten Nationen und an<strong>der</strong>er<br />

internationaler Organisationen.<br />

7. Der Generaldirektor ist erneut allen beteiligten Parteien außerordentlich dankbar<br />

und möchte seiner Anerkennung dafür Ausdruck verleihen, dass seine Vertreter bei <strong>der</strong><br />

Einholung <strong>der</strong> sachlichen Informationen, auf die sich dieser Bericht stützt, wie immer<br />

auf die volle Unterstützung aller Parteien, <strong>der</strong> Araber wie <strong>der</strong> Israelis, sowie <strong>der</strong> Vertreter<br />

<strong>der</strong> Organisationen des Systems <strong>der</strong> Vereinten Nationen zählen konnten. <strong>Die</strong> von <strong>der</strong><br />

Regierung Israels, die Palästinensischen Behörde, den Sozialpartnern und <strong>der</strong> Arabischen<br />

Arbeitsorganisation erhaltenen schriftlichen Unterlagen werden dankend zur<br />

Kenntnis genommen.<br />

8. Außer öffentlich zugänglichen Daten, Studien und Berichten berücksichtigt dieser<br />

Bericht die von <strong>der</strong> Mission vor Ort gesammelten schriftlichen und mündlichen Informationen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>der</strong> Mission von ihren verschiedenen Gesprächspartnern übermittelten mündlichen<br />

Informationen wurden beson<strong>der</strong>s gründlich geprüft und soweit wie möglich mit<br />

an<strong>der</strong>en verfügbaren Informationen abgeglichen. <strong>Die</strong> <strong>Lage</strong> <strong>der</strong> palästinensischen und<br />

an<strong>der</strong>en <strong>arabischen</strong> <strong>Arbeitnehmer</strong> wurde von den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Mission einer unparteiischen<br />

und objektiven Prüfung unterzogen.<br />

9. Seit dem letzten Bericht des Generaldirektors über die <strong>Lage</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeitnehmer</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>besetzten</strong> <strong>arabischen</strong> <strong>Gebiete</strong> hat die Generalversammlung <strong>der</strong> Vereinten Nationen die<br />

Resolution 67/19 mit dem Titel „Der Status Palästinas in den Vereinten Nationen“<br />

verabschiedet, in <strong>der</strong> sie beschloss, „Palästina in den Vereinten Nationen den Status<br />

eines Beobachterstaats ohne Mitgliedschaft zu gewähren, unbeschadet <strong>der</strong> erworbenen<br />

Rechte und Vorrechte und <strong>der</strong> Rolle <strong>der</strong> Palästinensischen Befreiungsorganisation in den<br />

Vereinten Nationen als <strong>der</strong> Vertreterin des palästinensischen Volkes, im Einklang mit<br />

den einschlägigen Resolutionen und <strong>der</strong> maßgeblichen Praxis“ (Vereinte Nationen,<br />

2013a, Absatz 2). Der Generalsekretär <strong>der</strong> Vereinten Nationen hat diesbezüglich erklärt:<br />

„die Verän<strong>der</strong>ung des Status Palästinas in den Vereinten Nationen […] betrifft nicht<br />

Organisationen und Gremien außerhalb <strong>der</strong> Vereinten Nationen.“ (Vereinte Nationen,<br />

2013a, Absatz 1).<br />

2 Ein Verzeichnis <strong>der</strong> Gesprächspartner findet sich im Anhang dieses Berichts.<br />

2 ILC.102/DG/APP

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