Fortbildungsprogramm 2014 - Evangelische Kirche in ...
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170 12. Kirchliche Verwaltung 12. Kirchliche Verwaltung 171<br />
12/4 Das Stiftungsrecht – Welche Chancen bieten Stiftungen den Kommunen,<br />
<strong>Kirche</strong>n und Non-Profit-Organisationen?<br />
Der politische Wille, das Stiftungswesen für geme<strong>in</strong>nützige und<br />
damit auch öffentliche Aufgaben zu stärken, ist unübersehbar.<br />
So erhöhte sich durch das „Gesetz zur weiteren Stärkung des<br />
bürgerschaftli chen Engagements“ der Sonderausgabenabzugsbetrag<br />
für Zuwendungen <strong>in</strong> das Kapital auch älterer geme<strong>in</strong>nütziger<br />
Stiftungen auf 1 Mio. Euro. Kommunale Stiftungen bieten Geme<strong>in</strong>den<br />
die Chance, die sozialen und kulturellen Bedürfnisse ihrer Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger besser zu erfüllen. Kirchliche Stiftungen s<strong>in</strong>d<br />
e<strong>in</strong> dauerhaftes Fundrais<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strument, das gleichzeitig die B<strong>in</strong>dung<br />
des Stifters zur <strong>Kirche</strong> stärkt. Im Sem<strong>in</strong>ar werden die Fragen<br />
beantwortet, die sich zu Nutzen, Gründungsprozedere, Strukturen<br />
und Arbeitsweisen kommunaler wie kirchlicher Stiftungen stellen.<br />
Schwerpunkte: » Grundzüge des Stiftungs- und Steuerrechts<br />
»»<br />
Stiftungen und kommunale Aufgabenerfüllung<br />
»»<br />
E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten kirchlicher Stiftungen<br />
»»<br />
Gründung der Stiftung<br />
»»<br />
Zweckgestaltung und Organisation<br />
»»<br />
Umgang mit Kapital, Zustiftern und Spendern<br />
Exkurs: Bürgerstiftungen und (kirchliche) Geme<strong>in</strong>schaftsstiftungen<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Stiftungsvorschriften im BGB (§§ 80 ff.) sowie<br />
das aktuelle Lan desstiftungsgesetz<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, deren Aufgabenerfüllung durch Stiftungen unterstützt<br />
werden kann; Mitarbeiter von <strong>Kirche</strong>nverwaltungen, konfessioneller<br />
Bil dungs- und Tagungshäuser und anderer kirchlicher<br />
Institutionen und E<strong>in</strong>richtungen; Führungskräfte und Mitarbeiter<br />
von Non-Profit-Organisationen.<br />
Referenten: Dozententeam<br />
Term<strong>in</strong>:<br />
22.09.<strong>2014</strong> (Berl<strong>in</strong>)<br />
Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> kirchlichen Verwaltungen, die mit der E<strong>in</strong>füh-<br />
12<br />
Ort:<br />
Berl<strong>in</strong><br />
rung der Doppik befasst s<strong>in</strong>d<br />
12<br />
Kosten: 180,00 €<br />
Anmeldung: KBW e.V._Code FÜB080N<br />
12/5 Doppik <strong>in</strong> kirchlichen Verwaltungen – Grundlegendes und Besonderes<br />
Neben den kommunalen stehen auch die kirchlichen Verwaltungen<br />
vor der Umstellung auf das doppi sche Haushalts- und Rechnungswesen.<br />
Die doppelte Buchführung ermöglicht im Unterschied zur<br />
Kameralistik e<strong>in</strong> F<strong>in</strong>anzmanagement, das mit e<strong>in</strong>er transparenten<br />
Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung e<strong>in</strong>e genaue Vermögensbewertung<br />
zulässt. Kostentransparenz und Kostenvorteile s<strong>in</strong>d zwei Faktoren,<br />
die e<strong>in</strong>e Umstellung auf die Doppik nutzbr<strong>in</strong>gend machen. Die E<strong>in</strong>führung<br />
des kaufmännischen Bu chungssystems bedeutet <strong>in</strong>folgedessen<br />
für kirchliche Haushalte e<strong>in</strong>e zunehmende wirtschaftliche<br />
Steu erung h<strong>in</strong> zu optimierten Geschäftsprozessen. Die Ausgestaltung<br />
<strong>in</strong> katholischen Bistümern oder evangelischen Landeskirchen<br />
ist dabei sehr unterschiedlich. In diesem Sem<strong>in</strong>ar werden die<br />
grundle genden Konzepte vorgestellt und Erfolgsfaktoren bei der<br />
E<strong>in</strong>führung der Doppik herausgearbeitet. Dabei wird auch auf die<br />
Erfahrungen im kommunalen Bereich zurückgegriffen. Es werden<br />
grundle gende Kenntnisse zu diesem Themenkomplex vermittelt<br />
und über aktuelle Entwicklungen <strong>in</strong>formiert.<br />
Schwerpunkte: » Doppikkonzepte <strong>in</strong> der evangelischen und katholischen <strong>Kirche</strong><br />
(Unterschiede, Vor- und Nachteile der Systeme)<br />
»»<br />
Der Umstellungsprozess<br />
»»<br />
Outputorientierung <strong>in</strong> kirchlichen Verwaltungen – was bedeutet das?<br />
»»<br />
Erfolgsfaktoren bei der Softwareauswahl<br />
»»<br />
Erstellung der Eröffnungsbilanz<br />
»»<br />
Organisatorische Fragestellungen, Personalentwicklung<br />
»»<br />
Der neue Haushalt und die betriebswirtschaftliche Steuerung<br />
»»<br />
Controll<strong>in</strong>g und Kostenrechnung – Transparenz erwünscht?<br />
»»<br />
Prüfung der Eröffnungsbilanz und des Jahresabschlusses<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Entsprechende kirchliche Gesetzesvorlagen<br />
Zielgruppe:<br />
Referent:<br />
Term<strong>in</strong>:<br />
Ort:<br />
Kosten: 260,00 €<br />
Anmeldung: KBW e.V._Code HKA005K<br />
Herr Andreas Jürgens, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater<br />
03.02.<strong>2014</strong>–04.02.<strong>2014</strong> (Berl<strong>in</strong>)<br />
Berl<strong>in</strong><br />
Jahresprogramm <strong>2014</strong> zur Fort- und Weiterbildung der EKM<br />
Jahresprogramm <strong>2014</strong> zur Fort- und Weiterbildung der EKM