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Vincenz Knauer, der außerordentlich aufschlußreiche Einblicke in ihre philosophische<br />

Grundhaltung, insbesondere auch ihre Einstellung Kant betreffend, vermittelt.<br />

In dem nachfolgenden Aufsatz von Andreas Neider, der kürzlich eine Arbeit über<br />

«Die Idee der Freiheit in Hegels Rechtsphilosophie» bei dem Hegelforscher M. Theunissen<br />

zum Abschluß gebracht hat, wird unter Einbeziehung der Kommentare und<br />

Randbemerkungen Hartmanns der Versuch unternommen, das Verhältnis zwischen Rudolf<br />

Steiner und Eduard von Hartmann einer näheren Betrachtung zu unterziehen.<br />

Eine Übersicht über die in aus den Jahren 1893-1895 vorliegenden Rezensionen der<br />

«Philosophie der Freiheit» und eine kleine Literaturübersicht beschließen das Heft.<br />

Hier sei nun noch die Aufmerksamkeit gerichtet auf einen im Zusammenhang mit<br />

der Entstehungsgeschichte der «Philosophie der Freiheit» bedeutsamen Augenblick.<br />

Es handelt sich dabei um einen kleinen Auszug aus einem in der demnächst erscheinenden<br />

Neuauflage des 1. Briefbandes (GA Bibl.-Nr. 38) aufgenommenen, bisher unveröffentlichten<br />

Brief Rudolf Steiners an seinen Jugendfreund Rudolf Ronsperger vom 27.<br />

Juli 1881:<br />

«Der August wird mir hoffentlich die nötige Ruhe gewähren, einen großen Teil meiner<br />

Heben Freiheitsphüosophie zu Papier zu bringen. Ich werde nicht ermangeln,<br />

Ihnen von den Fortschritten Mitteilung zu machen. Ich werde mich jeder weiteren<br />

Exkursion, allen Vergnügungen zeitraubender Art entziehen und mich bloß dieser<br />

Arbeit widmen. Über die Form bin ich ja auch nicht mehr im geringsten im Zweifel;<br />

es wird ein schlichter Prosastil; nicht Brief- und nicht Dialogfbrm; ohne viel Paragraphenteilung,<br />

ohne die üblichen gelehrten Zitate und schulmäßigen Schnörkeleien.<br />

Sehen Sie sich Schülers Aufsatz an und<br />

denken Sie sich solche Aufsätze aneinandergereiht, so haben Sie die Form der Freiheitsphilosophie,<br />

die auch schon durch ihre Form ankündigen soll, daß sie nicht zimmermannisch<br />

aussehen will.»<br />

W.K.

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