Biotopverbundkonzept - Gemeinsame Landesplanungsabteilung ...
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<strong>Biotopverbundkonzept</strong><br />
für den Tagebau Welzow-Süd<br />
Abb. 14:Flächenhafte Darstelung der Verbundflächen in der Bergbaufolgelandschaft von Welzow-Süd.<br />
Die Waldkoridore sind nicht eingetragen, da sie innerhalb der Forstflächen zu realisieren<br />
sind.<br />
Innerhalb des Tagebaus sind mehrere Achsen für Arten ofener Trockenbiotope zu entwickeln.<br />
Es wird vorgeschlagen, dazu sowohl das zu entwickelnde Netz der Auen (siehe unten)<br />
als auch Koridore entlang von ohnehin vorgesehenen Straßen und Wegen zu nutzen:<br />
1.Im Profil der Auen ist die Entwicklung kleinteiliger ofener Trockenstandorte vorgesehen.<br />
Diese Tritsteine ermöglichen es, in den Verbund feuchteliebender Arten<br />
einen Verbund von Trockenbiotopen zu integrieren, in Anlehnung an die natürliche<br />
Durchmischung von Feucht- und Trockenstandorten in sehr dynamischen Gewässerauen.<br />
Diese Art der Gestaltung ist auf das Petershainer Fließ sowie mindestens<br />
zwei zum Welzower See hin entwäsernden Gräben zu übertragen.<br />
2.Die Vernetzung für Arten der Trockenlebensräume ist zu ergänzen durch Koridore<br />
von mindestens 20 m Breite entlang folgend genannter Straßen im Tagebau Welzow.<br />
Diese Koridore sind als Teil der forst- und landwirtschaftlichen Flächen festzusetzen.<br />
◦ Ausgehend von der Rohrleitungstrase im Südosten des Gebietes ist eine Straße<br />
in Richtung Nordwesten durch das gesamte Tagebauareal geplant. Der Koridor<br />
entlang dieser Straße verbindet den Südteil des Tagebaus sowohl mit dem östlichen<br />
Grabensystem als auch mit der im Nordwesten vorgesehenen Renaturierungsfläche.<br />
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