Biotopverbundkonzept - Gemeinsame Landesplanungsabteilung ...

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<strong>Biotopverbundkonzept</strong> für den Tagebau Welzow-Süd • Nordwestlich der Stadt Spremberg befindet sich die ursprünglich für die Erichtung einer Deponie vorgesehene Fläche unter Verwaltung der LMBV. Hier sind teilweise noch Reste wenig bewachsener Schütrippen tertiären Materials vorhanden, die einen weiteren Tritstein darstelen. • Weiter nördlich (nordwestlich von Bühlow) befindet sich die bereits erwähnte Hochspannungstrase, die mit bereits ausgeprägten Heidestrukturen als Verbindungselement besteht. Von hier aus ist es nicht weit zu der östlich davon liegenden Hühnerwaseraue. In der Summe ergibt sich damit ein Verbund aus Koridoren und Tritsteinen zur Vernetzung der Trockenbiotope, der sowohl Verbindungen von Nord nach Süd als auch von Ost nach West zuläst. Damit wird die Bergbaufolgelandschaft langfristig gegenüber der derzeitigen Situation mit entsprechenden Tritsteinen und Verbundkoridoren aufgewertet. Abb. 15:Rohrleitungstrase, in deren Randbereichen Trockenbiotope entstehen könnten. 26
<strong>Biotopverbundkonzept</strong> für den Tagebau Welzow-Süd Abb. 16:Die Hochspannungstrase nordwestlich von Bühlow mit ihren Heidestandorten ist bereits heute ein Element des Verbundes der Trockenbiotope. 6.Zusammenfassung Im Rahmen des Braunkohlenplanverfahrens Welzow-Süd/ TA I waren die Zerschneidungswirkungen für den Biotopverbund durch die Fortführung in den TA I darzustelen sowie eine Entwicklungskonzeption für den zukünftigen Biotopverbund zu erarbeiten. Betrachtet wurden dabei der Verbund für drei Biotoptypengruppen: Waldbiotope, Feuchtgebiete und Trockenbiotope. In einem ersten Schrit wurden die bestehenden Verbundkonzeptionen auf den verschiedenen räumlichen Ebenen betrachtet und mit dem aktuelen Biotopinventar verglichen. Der Verbund der Waldbiotope ist teilweise durch den derzeitigen Tagebau im TA I unterbrochen, wobei mit der fortschreitenden Rekultivierung die Möglichkeiten für Wanderungen des Wildes wieder verbesert werden. Ein ausgeprägter Verbund von Feuchtbiotopen besteht heute nicht. Das Trockenbiotop des FFH-Gebietes Weißer Berg bei Bahnsdorf ist bezüglich anderer ähnlicher Biotope weitgehend isoliert. Im nächsten Schrit wurden die langfristig zu entwickelnden Verbundachsen abgeleitet, die über den aktuelen Landschaftszustand hinaus gehend auch die Vernetzung von Feuchtbiotopen entlang der zu entwickelnden Entwäserungsgräben sowie sowohl lineare Elemente als auch Tritsteine für den Verbund von Trockenbiotopen enthalten. Anhand der Tagebauplanung wurden die zeitliche Entwicklung des Raumes von der Inanspruchnahme der Flächen bis zur Rekultivierung kartographiert und die Auswirkungen auf den Biotopverbund dargestelt. Daraus wird ersichtlich, das der großräumige Verbund der Waldbiotope über die im TA I entstehenden Auforstungen ab der Inanspruchnahme des TA I gewährleistet wird. Die Verbundelemente der Feucht- und Tockenbiotope entstehen zwar erst schritweise, stelen aber eine Aufwertung im Betrachtungsraum dar. 27
Seite 1 und 2: Forschungsinstitut für Bergbaufolg
Seite 3 und 4: Biotopverbundkonzept für den Tageb
Seite 25: Biotopverbundkonzept für den Tageb

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