Biotopverbundkonzept - Gemeinsame Landesplanungsabteilung ...

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Biotopverbundkonzept für den Tagebau Welzow-Süd Biotopverbundkonzept für den Bereich des Tagebaus Welzow-Süd: Kompensation der Unterbrechung des Biotopverbundes durch den TA I Auftraggeber Vatenfal Europe Mining AG Cotbus, Abt. Rekultivierung/ Naturschutz Vom-Stein-Straße 39, 03050 Cotbus Auftragnehmer Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e.V., Brauhausweg 2, 03238 Finsterwalde Dr. Christian Hildmann (FIB, Leiter der Abteilung Gewäsersanierung/ Naturschutz) Dr. Michael Haubold-Rosar (FIB, Direktor) Beak Consultants GmbH Am St. Niclas Schacht 13, 09599 Freiberg Dr. Reinhard Reißmann (Beak) 4
Biotopverbundkonzept für den Tagebau Welzow-Süd 1.Veranlassung und Aufgabenstelung Die Firma Vatenfal Europe Mining AG benötigt im Zusammenhang mit dem Braunkohlenplanverfahren Welzow-Süd/TA I auf Grund behördlicher Festlegungen Ausagen für mögliche Zerschneidungswirkungen für den Biotopverbund bei der Weiterführung des Tagebaus Welzow-Süd in den TA I einschließlich eines Entwicklungskonzeptes für den zukünftigen Biotopverbund. 2.Vorbemerkung Nach § 21 BNatSchG dient der Biotopverbund „… der dauerhaften Sicherung der Populationen wild lebender Tiere und Pflanzen einschließlich ihrer Lebenstäten, Biotope und Lebensgemeinschaften sowie der Bewahrung, Wiederherstelung und Entwicklung funktionsfähiger ökologischer Wechselbeziehungen. Er sol auch zur Verbeserung des Zusammenhangs des Netzes 'Natura 2000' beitragen.“ Für den flächigen Braunkohlenbergbau ist besonders die Wiederbesiedlungsmöglichkeit der Bergbaufolgelandschaft bedeutsam. Auf der Basis der aktuel im möglichen Eingrifsgebiet TA I bzw. im südlichen Eingrifsgebiet des TA I (ÄTA I) existierenden Biotopkomplexe und Verbundstrukturen solen folgende Typengruppen näher betrachtet werden: • Waldbiotope, die als störungsarme Räume auch Wanderungen von größeren Säugetierarten ermöglichen; • Feuchtgebiete wie Fließ- und Stilgewäser, Feuchtwälder oder moorige Bereiche, die z. B. für Amphibien oder Libelen von besonderer Bedeutung sind; • Trockenbiotope, wie etwa Trockenrasengeselschaften mit Arten wie Zauneidechse oder Schlingnater. Die Bearbeitung für den TA I/ ÄTA I bedarf dabei mehrerer Arbeitschrite: • Analyse der Zerschneidungswirkung durch den Bergbau Anhand der verfügbaren Informationen zu betrefenden aktuelen Biotopstrukturen und auf der Grundlage der für Brandenburg veröfentlichten Vernetzungskoridore (Hermann et al. 2010) ist herauszuarbeiten, ob und wann welche der oben genannten Typengruppen durch das Vorhaben des TA I betrofen wären. Dabei ist der zeitliche Verlauf des vorgesehenen Eingrifs zu berücksichtigen, da bereits vor desen Wirksamwerden neue Vernetzungstrukturen in der jeweilig verfügbaren Bergbaufolgelandschaft zu schafen sind. • Erstelung eines Entwicklungskonzeptes Auf der Basis der Analyse ist durch vorzuschlagende geeignete Maßnahmen ein Ersatz von zeitweise unterbrochenen Verbünden bzw. von in Anspruch genommenen besonderen Biotopkomplexen in ihrer Funktion ereichbar zu machen. Dadurch sol eine kontinuierliche Funktionsfähigkeit der Verbundnetze gewährleistet werden. Diese sind in die neu zu gestaltende Bergbaufolgelandschaft zu integrieren. 5
Seite 1 und 2: Forschungsinstitut für Bergbaufolg
Seite 3: Biotopverbundkonzept für den Tageb
Seite 7 und 8: Biotopverbundkonzept für den Tageb

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