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Magazin 196605

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LANDESSTELLEN berichten ••• LANDESSTELLEN berichten ••• LANDESSTELLEN berichte<br />

BADEN-WORTTEMBERG<br />

• Arbelt.lagungen für die<br />

tJ " entlieh ke Itsa rbell<br />

Zur Zelt werden von der LandessteIle<br />

Arb81tstagungen auf KreIsebene<br />

durchgefuhrt. dIe der Weiterbildung<br />

des Ausb,ldungspersonals<br />

im Hinblick auf die veränderte<br />

Grundausbildung und die verstärkte<br />

Öllentlichkeilsarbelt durch die<br />

Dienststellen dienen. Es werden<br />

in ersler Linie die nach dem 5t.<br />

Ingberter Modell vorgesehenen,<br />

die Grundausbildung vorbereitenden<br />

Aulklärungsveranslallungen in<br />

kleinem Rahmen besprochen und<br />

erprobt.<br />

Diese Arbellstagungen werden mit<br />

den Dlenstslellenleitern und ihren<br />

Sachbearbeitern, In Verbindung<br />

mit Burgermeislern kleinererLandgemeinden,<br />

ZV-Beauftragten der<br />

Landralsämler, Feuerwehrkommandanten<br />

und den örllichen Leitern<br />

der Basisorganisationen<br />

durchgeführt, um psychologische<br />

Folgen der Hinauszögerung der<br />

Vorsorgegesetze in der Oflentlichkelt<br />

gemeinsam aufzufangen und<br />

Wege zu finden. um die Bevölke-.<br />

rung zur freiwilligen Mitarbeit im<br />

Zivilschutz anzuregen, und die<br />

SchutzwIlligkeit der Bürgerschaft<br />

zu fördern.<br />

Während bel einer solchen Tagung<br />

Anfang MArz In Aottwell der PrAsident<br />

des Freiwilligen Feuerwehrverbandes,<br />

Architekt Bürger. ge-.<br />

sprochen hatte, referierte in Reutlingen<br />

der Bürgermeisler von Undingen,<br />

Kalbfell, über das VerständniS<br />

der Landgemeinden. an<br />

Schutzmaßnahmen mitzuarbeIten,<br />

und über ihre Bereitschaft, im<br />

Rahmen ihrer personellen und finanziellen<br />

Möglichkeiten alles zu<br />

tun, um die Sicherheit der Gemeinden<br />

und den höchslmöglichen<br />

Schutz der Bürger sicherzustellen.<br />

Bürgermeister Kalbfell forderte<br />

konkrete gesetzliche Voraussetzungen<br />

fur den Zivilschutz, ohne<br />

welche die Verwaltung nicht auskommt.<br />

In Bühl sprach der Kommandant<br />

des Verteidigungsbezirks Nordbaden,<br />

Oberst Or. Bartenwerfer, über<br />

die Zusammenarbeit der territorialen<br />

Verteidigung mit den Stellen<br />

der zivilen Verteidigung und wies<br />

hierbei auf die Gemeinsamkeit der<br />

groBen Aufgabe hin.<br />

NORDRHEiN-WESTFALEN<br />

• Erfolgre ich ste Aktion der<br />

letzten Jahre<br />

Im Anschluß an die Verteilung der<br />

Broschure .Schützen und Helfen"<br />

bemuhte sich d ie Kreissteile Oinslaken,<br />

mit den Schulleitern der<br />

Volksschulen. Realschulen und<br />

Gymnasien innerhalb des Kreises<br />

Otnslaken Verbindung aulzunehmen,<br />

um im Rahmen des slaatsbürgerlichen<br />

Unterrichts zu dem<br />

Thema .. Zivilschutz und Selbstschutz"<br />

sprechen zu durfen Be-.<br />

Beilagenhinweis<br />

Dieser Ausgabe unserer Fadueitschrift<br />

liegt ein Prospekt der Firma<br />

EKAWERK, Horn/Lippe, bei, den<br />

wir der Aufmerksamkeit unserer<br />

Leser empfehlen.<br />

da uerl ich erweise mußten die gut<br />

angelaufenen Gespräche und Veranstaltungen<br />

im Oktober vergangenen<br />

Jahres wegen der Haushaltslage<br />

eingestellt werden.<br />

Mit Beginn dieses Jahres wu rden<br />

d ie Gespräche erneut aufgenommen<br />

und führten zu einem außerordentlich<br />

guten Erfolg. In der Zeit<br />

vom 11 . Februar bis 15. März konnten<br />

folgende Veranstaltungen<br />

durchgeführt werden : Neun Selbstschutz-Grundausbildungen<br />

mit 181<br />

Volksschullehrern, sieben AufklArungsveranstaltungen<br />

mit 657<br />

Schülern von Gymnasien und Realschulen.<br />

Die Kollegien der Schulen kamen<br />

geschlossen zu den ganztAglgen<br />

Grundausbildungen. Oie Kinder<br />

der Schulen hatten an den Lehrgangstagen<br />

schulfrei.<br />

Bel den sieben Veranstaltungen<br />

an den Höheren Schulen ergab<br />

sich eine erfreuliche Diskussion.<br />

Nach den bereits eingegangenen<br />

Anmeldungen für eine Grundausbildung<br />

darf mit etwa 100 Teilnehmern<br />

gerechnet werden.<br />

Für die Monate Mai und Juni sind<br />

folgende Veranstallungen mit<br />

Schulen vereinbart worden ~ Drei<br />

Aufklärungsveranslallungen in Realschulen.<br />

dreizehn Grundausbildungen<br />

für Volks- und Realschullehrer.<br />

HESSEN<br />

• Bauernverband h ~rt Referat<br />

Ober Selbstschutz<br />

1m Rahmen einer GeschAftsführer­<br />

DIenstbesprechung des Hessischen<br />

Bauernverbandes in der Landvolkhochschule<br />

Friedrichsdorf im Taunus<br />

hatten 30 Kreisgeschäflsführer<br />

Gelegenheit, sich über Fragen des<br />

Se lbstschutzes unterrichten zu lassen.<br />

Oie Hauptsachgebietsleiterin<br />

für Frauenarbeit bei der LandessteIle<br />

Hessen, Ingeburg Heyer,<br />

sprach zu dem Thema ROas Selbstschutzgesetz<br />

und d ie Organisation<br />

des Selbstschutzes auf dem Lande".<br />

Die Referentin, die Mitglied<br />

des Landfrauenverbandes Hessen­<br />

Nassau Ist und daher neben Erfahrungen<br />

auf dem Gebiet des Selbstschutzes<br />

auch über Kenntnisse des<br />

Lebens auf dem Lande verfügt,<br />

wußte Ihre Zuhörer für die Notwendigkeit<br />

einer Intensiven Vorsorge<br />

für Mensch und Tier bei<br />

einem Katastrophenfall zu interessieren.<br />

In Anwesenneil des Geschäftsführers<br />

des Hesslschen Bauernverbandes.<br />

Or. Schiller wurde unter<br />

Leitung des Vertrelers der Landund<br />

Forstwirtschallskammer Hessen-Nassau,<br />

Klippei. das Gehörte<br />

lebhaft diskutiert. Im allgemeinen<br />

bekundeten die Teilnehmer eine<br />

positive Einstellung gegenüber<br />

dem Selbslschutzgedanken. Bel<br />

ihren Betrachtungen standen weniger<br />

die Fragen der Organisation<br />

innerhalb der Dorfgemeinschalt Im<br />

Vordergrund als vielmehr der<br />

Selbstschutz auf dem Bauernhof.<br />

Oie bereits bestehende gute Zusammenarbeit<br />

zwischen der BLSV­<br />

Landesstelle Hessen und dem<br />

Landfrauenverband dürfte durch<br />

dieses Referat weiter ausgebaut<br />

werden können. W. P.<br />

BAYERN<br />

• " Kl einer Grenz.verkehr"<br />

MLt Genehmigung und Unterstützung<br />

der BundeshauptsteIle wurde<br />

in der Form eines " kleinen Grenzverkehrs"<br />

die Verbindung zwischen<br />

der Landesstelle Bayern und dem<br />

österreichischen Zivilschutzverband<br />

aufgenommen. Vor neun<br />

Jahren, am 15. April 1957. konnte<br />

das erste Gesprach dieser Art zwischen<br />

Wien und München geführt<br />

werden. Auf österreichischer Seite<br />

bemühten sidl damals Mag.Pharm<br />

Fri!z Rotter-Ie Beau und Direktor<br />

Al'red Rolter um eine erste Möglichkeit,<br />

Herren des österreIchIschen<br />

Zivilschutzverbandes eine<br />

Informations- und AusbildungsmöglichkeIt<br />

In der Bundesrepublik<br />

zu versdlallen. So waren Ende<br />

Juli 1957 zwei Herren aus Wien<br />

Gäste der Landesschule Bayern,<br />

und im Januar des folgenden Jahres<br />

nahmen fünf Osterreicher an<br />

einer Selbstschutz-Grundausbildung<br />

und einem Lehrgang in<br />

Brandschutz teil.<br />

Oie Tiroler Landesregierung lieB<br />

später einen Mitarbeiter des österreichischen<br />

Zivilschutzes einen<br />

Aufbaulehrgang mit Abschlußprüfung<br />

in Tutzing besuchen. Darüber<br />

hinaus nahm er noch an einigen<br />

Fachlehrgängen in der Bundesschule<br />

in Waldbröl teil. Landesse-.<br />

kretAr Dr. Aabensteiner informierte<br />

sich im Auftrag des Hofrates Alois<br />

Oberhammer von der Tiroler Landesregierung<br />

über den Einsatz der<br />

Fahrbaren Schule in Bayern.<br />

In neuester Zeit kam es zu einem<br />

Erfahrungs- und Gedankenaustausch<br />

mit Herren des österreich i­<br />

sehen Zivilschutzverbandes aus<br />

dem Landesverband Salzburg Landessekretär<br />

Oiess und dessen ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiter Gastager<br />

besuchten die Landesstelle In<br />

München und die Landesschule In<br />

Tutzlng. Bel dieser Gelegenheit<br />

bereiteten sie einen Besuch des<br />

PrAsidiums des Landesverbandes<br />

Salzburg vor, der Im Herbst dieses<br />

Jahres erfolgen soll. um den bisher<br />

für beide Selten so fruchtbaren<br />

Erfahrungsaustausch fortzusetzen.<br />

Welche Bedeutung man in<br />

Osterreich der Zusammenarbeit mit<br />

dem Bundesluftschutzverband belmißt,<br />

beweist, daß man dem Leiter<br />

der Landesstelle Bayern, Or<br />

Georg Walberer, zu seinem 60. Geburtstag<br />

für seine hervorragenden<br />

Verdienste um den Zivilschutz die<br />

Ehrenmitgliedschaft der Osterreichischen<br />

Gesellschaft vom silbernen<br />

Kreuz verliehen hat. Dr. R. G.<br />

HAMBURG<br />

• BLSV bel Lehrlingen<br />

In einer kritischen Stellungnahme<br />

zum Alarmsystem bei der letzten<br />

großen Sturmflut Ende vorigen<br />

Jahres berichtete das . Hamburger<br />

AbendblaW : RPolizei und Feuerwehr,<br />

darüber gibt es keinen Zweifel,<br />

waren schnell an den kritischen<br />

Punkten. Dasselbe gilt für den<br />

Bundesluftschutzverband. Oie freiwilligen<br />

jungen Helfer waren mit<br />

einem Idealismus bei der Arben,<br />

der selbst Bürgermeister Prof Herbert<br />

Weichmann angenehm überraschte.<br />

R<br />

Diesen Bericht nahm eine der<br />

größten Hamburger Werkzeugmaschinenfabriken,<br />

dLe Firma Heldenreidl<br />

& Harbeck, zum Anlaß, in<br />

das Lehrlingsausbildungsprogramm<br />

einen Vortrag mit dem<br />

Thema RZlel und Aufgaben des<br />

Bundesluftschutzverbandes" aufzunehmen.<br />

Am 30. MArz stellte der Lehrlingsausbilder<br />

der Firma, Herr Hoffmann,<br />

etwa 300 weIblichen und<br />

mAnn lichen Lehrlingen des 2. und<br />

3. Lehrjahres den AufklArungsredner<br />

der BLSV-Landesstelle, Hans<br />

Hohnen, vor. Der Vortrag wurde<br />

Interessiert verfolgt und mit viel<br />

Beifall aufgenommen<br />

Mehrere Zuhörer meldeten sich sofort<br />

zur Teilnahme an einer Selbst­<br />

Schutz-Grundausbildung<br />

BREMEN<br />

• Sonderlehrgang für FrauensachbearbeIterinnen<br />

Ende Februar fand in der Landesschule<br />

ein Sonderlehrgang statt,<br />

der von der Frauensachbearbelterin<br />

der Landesstelle, Frau Erno<br />

OUlmar, geleitet wurde. Oie ausgeWählten<br />

Themen betrafen frauliche<br />

Belange in Krisen- und Notzeiten<br />

SOWLe im VerteldLgungsfal1.<br />

Die Referate übernahmen zum großen<br />

Teil die Frauensachbearbeiterinnen<br />

der AbschnLltsstellen selbst.<br />

Oie Bedeutung der engen ZusammenarbeLt<br />

der Hauptsachgebiete<br />

VII und VI wurde vom Haupt5achgebiets<br />

leiter VI, der über Nachbarschaftsprobleme<br />

und Schutzraumhygiene<br />

eingehende Ausführungen<br />

machte, besonders hervorgehoben.<br />

Oie Frauensachbearbelterln Frau<br />

Kuschel referierte anschaulidl über<br />

die Aufgaben, die der Hausfrau<br />

im selbstschutzbereiten Haus zukommen,<br />

wAhrend Frau Olltmar<br />

sich eingehend den Problemen<br />

zuwandte, die sich aus der Haushaltsbevorratung<br />

und der Handhabung<br />

des Notvorrates ergeben.<br />

Herr Hübner gab mannigfaltige<br />

Anregungen und Anleitungen zur<br />

Herstellung behelfsmäßigen Verband<br />

materials, das den vorge-.<br />

schriebenen Inhalt der Verbandkästen<br />

ergänzen soll.<br />

Am zweiten Lehrgangstag zeigte<br />

Frau Gutsche, welche vielfältigen<br />

Möglichkeiten es gibt, Kleinkinder<br />

im Hausschutzraum mit Behelfsspielsachen<br />

und die 6- bis 10jäh­<br />

(lgen mIt Bastelarbeiten zu beschäftigen.<br />

Aus diesem Anlaß wurde<br />

von den Lehrgangsteilnehme-.<br />

rinnen em sig gebastelt.<br />

Frau Werbelow berichtete über<br />

elOen Schutzraumbelegungsversuch,<br />

an dem sie teilgenommen<br />

hatte, und zeigte die zahlreichen<br />

Probleme auf, die noch zu lösen<br />

sind. Besonders lehrreidl waren<br />

die Ausführungen einer Hebamme<br />

über die Erste Hilfe bei Entbindungen<br />

und die Betreuung von<br />

Wöchnerinnen und Säugllngen unter<br />

den Bedingungen. wie sie In<br />

einem Haussc:hutzraum möglich<br />

sein können. E. O.<br />

30

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