Magazin 197208
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Aufklärungshelfer der BVS-Dienststelle<br />
Gießen fanden bald regen<br />
Kontakt mit den Besuchern.<br />
Bildmaterial, Tonbildschauen und<br />
Modelle regten mit den von den<br />
Helfern verteilten Broschüren zu<br />
Diskussionen an. Man kam ins<br />
Gespräch, und mancher Besucher<br />
verließ den Stand mit dem Gedanken,<br />
daß Kenntnisse in der Selbsthilfe<br />
ihm doch nicht gleichgültig sein<br />
könnten. Dies bestätigten Anfragen<br />
nach Vorträgen und Selbstschutz<br />
Grundlehrgängen für das folgende<br />
Winterhalbjahr.<br />
An einem Schutzbaumodell<br />
erläuterten die BVS-Helfer die<br />
neuen Richtlinien und die vom Staat<br />
gewährten Vergünstigungen für<br />
Schutzräume. Wenn die Fragen aus<br />
dem Besucherkreis zu sehr ins<br />
sachliche Detail gingen, wurde an<br />
den ortsansässigen Sauberater der<br />
Dienststelle Gießen, Architekt Köhler,<br />
verwiesen.<br />
Bürgermeister Funk (Laubach) als<br />
Vertreter des Landrats und Bürgermeister<br />
Reber (Hungen) besuchten<br />
den Stand. Im folgenden Jahr dürfte<br />
eine weitere GroBgemeinde im<br />
Kreisgebiet mit dem BVS<br />
Informationsstand berücksichtigt<br />
werden .<br />
10.000 Teilnehmer<br />
Die BVS-Dienststelle Heppenheim<br />
konnte kürzlich den 10000.<br />
Lehrgangsteilnehmer begrüßen. Es<br />
war Peter Eirich , dem ein Verbandkasten<br />
überreicht wurde.<br />
Edith Bickelhaupt erhielt als 9999.<br />
Lehrgangsteilnehmerin einen<br />
Blumenstrauß und Peter Elbert als<br />
10001. Teilnehmer ein Buch.<br />
Seit einigen Jahren werden die<br />
Selbstschutz-Grund lehrgänge und die<br />
Laienhilfe-Lehrgänge in der<br />
Mittelpunktschule Gadernheim/Odenwald<br />
durchgeführt. Der Leiter der<br />
Schule, Rektor Rossmann, der selbst<br />
Helfer im BVS ist, ließ in der kleinen<br />
Feierstunde die Lehrgänge nochmals<br />
Revue passieren. Lehrgangsleiter<br />
Preuß bedankte sich für die<br />
freundliche Unterstützung der<br />
BVS-Arbeit durch die Schule.<br />
AussteIllII12 In RlmIIach<br />
Erstmalig wurde der Rimbacher<br />
Pfingstmarkt, das größte Volksfest<br />
im vorderen Odenwald j<br />
mit einer<br />
Selbstschutz-Ausstellung beschickt.<br />
Ein Zelt wurde vom<br />
Regierungspräsidium Darmstadt zur<br />
Verfügung gestellt und vom<br />
THW-Kreis- und Ortsverband<br />
Heppenheim in Nachbarschaftshilfe<br />
aufgestellt. Die Ausstellung konnte<br />
fast 2000 Besucher zählen.<br />
Besonders groß war das Interesse<br />
der Besucher an den Schutzbau<br />
Modellen.<br />
saarlanD<br />
e<br />
IPA besuchte wamarnt<br />
Aus Anlaß eines Zivilschutzseminars,<br />
das an einem Wochenende in<br />
Hattgenstein (Hunsrück) für Mitglieder<br />
der Internationalen Polizei-Assoziation<br />
im Saarland durchgeführt<br />
wurde und an dem Angehörige der<br />
Bahnpolizei, der Kriminalpolizei und<br />
der Polizeiverwaltung teilnahmen,<br />
wurde das Warnamt VII in Weinsheim<br />
besichtigt. Einsatzleiter Grimm führte<br />
dabei die Teilnehmer in die Aufgaben<br />
des Warnamtes ein. Eine fast<br />
zweistündige Begehung der unterirdischen<br />
Anlagen des Warnamtes mit<br />
seinen 106 Räumen vermittelte einen<br />
Einblick in die Funktion dieser<br />
Zivilschutzanlage, die für die Länder<br />
Rheinland-Pfalz und Saarland<br />
zuständig ist.<br />
Der Besichtigung waren einige<br />
Vorträge vorausgegangen, die sich mit<br />
der militärischen und zivilen<br />
Verteidigungs konzeption im Rahmen<br />
der Nato und den gesetzlichen<br />
Grundlagen für den Katastrophenschutz<br />
befaßten. Die technischen und<br />
finanziellen Möglichkeiten des<br />
Schutzraumbaues wurden eingehend,<br />
insbesondere hinsichtlich der<br />
staatlichen Zuschüsse für den privaten<br />
Schutzraumbau, von Architekt<br />
F. W . Glaser (Saarbrücken) behandelt.<br />
Die Thematik des Seminars, das unter<br />
Leitung von Oskar R. Wachsmuth<br />
(Dillingen) stand, beschäftigte sich<br />
außerdem noch mit dem Selbstschutz<br />
und der häuslichen Vorsorge durch<br />
Vorträge der BVS-Rednerinnen<br />
Ingeborg Both (Schwalbach) und<br />
Gisela Appel (Neunkirchen).<br />
Der Leiter der IPA-Verbindungsstelle<br />
Bahnpolizei Saarland, Rudi Hadrath<br />
(Saarbrücken), brachte in der<br />
Schlußdiskussion den Wunsch seiner<br />
Kollegen zum Ausdruck, die<br />
Information für andere VerbindungssteIlen<br />
der IPA fortzusetzen, um so<br />
innerhalb des Saarlandes zu einer<br />
Breiteninformation für alle Polizeibediensteten<br />
zu kommen.<br />
Personalien<br />
Oberbergrat Wilhelm Klein, ehrenamtlicher<br />
Fachgebietsleiter fUr das<br />
Bauwesen bei der Landesstelle<br />
Saarland, wurde kürzlich zum<br />
Bergdirektor befördert. Wilhelm<br />
Klein, geb. am 12.2.1929, ist<br />
Sachbearbeiter für den baulichen ZS<br />
bei der Abt. E 1 des Ministeriums des<br />
Innern der Regierung des Saarlandes.<br />
Im BVS arbeitet er ehrenamtlich seit<br />
dem 24. 5. 1962 mit.<br />
*<br />
Frau Monika Pletsch, Kleinblittersdorf,<br />
wurde als ehrenamtliche<br />
Fachbearbeiterin für die Frauenarbeit<br />
der Dienststelle Saarbrücken bestellt.<br />
Monika Pletsch, die hauptberuflich als<br />
Postsekretärin tätig ist, arbeitet im<br />
BVS seit November 1971 mit.<br />
*<br />
Helmuth Klippei, bisher Dienststelle<br />
St. Ingbert, wurde als neuer Leiter zur<br />
BVS-Dienststelle Saarlouis versetzt.<br />
Helmuth Klippel gehört seit 1959<br />
dem BVS an. Er war 1962<br />
Leiter der Fahrbaren Schule und von<br />
1963 bis 1969 Leiter der ehemaligen<br />
Landesschule in Düppenweiler, nach<br />
deren Auflösung er die Leitung der<br />
Dienststelle st. Ingbert übertragen<br />
bekam.<br />
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