Teil 2

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Der Biorhythmus - 42 schUigt Purzelbaume Apeldoorn: Die lange Nacht der schweren Beine LT Ennert beim 24-Stunden-Lauf auf Platz zwei Gut lachen hatten die Mannen des LT Ennert vor dem Start: (oben v.l.) Wolfgang Pipper, Christoph Kapitza, Rudolph Paul Coach Peter Kahn, Otmar Stocker, Ulf Henke; (unten) Harald Muller, Peter Trauth, Carsten Ruger, Adi Bornheim. Foto: Ru{ t10 Jahii SW'tlth Startgeld Hachmeldung TSV Eintracht Hittfeld von 1905 e.V. 100km·LauC 7.o0Uhr DM40, {lImIt14Stundenl W.rtung: an. Alter,kln..n nlch OLO .. OM15, Die Herausforderung fiir Laufer und Liiuferinnen ! 100 km-Lauf 10km-Volkslauf 100km-Staflel 9.OQUhr OM10,- nlc:htmo; !icn mInd.2 - max.10Uut.rllnnen !.Uul.u1n Wertung: Fr.uen- Ninntr- Mil mind. OM SO,- 50km·LauC 10.DOUht ClHS,- + OM10,- Werlung: all. A1t,ralduten I\Ich OLO fI1,Jed" ...n"l". 14.00Uhr DM10,- ~ D~l2.50 Wlrtung: Minn.r - FtJuen - Schiller Pfingslsonnlag, 4. Juni 1995 Au:wicJ\ende Ver ;:r.egu~ , Urku~en. E /g e bnis ~slen fUr alleTei:nelVntf BtgWilflhn.ug. k6nnen milPusi@rsehein an dfr Strtckl parktn. aufeiner verkehrsfreien, exakt vermessenen 5 krn-Bunde T.ill'le t'lmen kaM ;e1lr. fJitder Abgabe derfJeldung'tfrpn~e: sdl cer Telneh.'T: t r, inSeevetal·Helmstorf, (sildlich von Hamburg, Nahe Horsier Dreieck) dIS Ir J\I.I'i't.intm denAnIOl'd!rung~ eerWe:tilamplSlrtcke Inl$prechtnden TrairWlgSl'olStand llf'd nurbelvollerGesundhei1ln den SIange"j. DerV,rL'U\llIttl1t>emimml keint Hattung jr:twe:Cher Art(z. B. Uret r.r • D:e: S!.l!'lij. AtveiSe: BAS1 Bremen- Ham!:urg. AZliM Hitltekl Nd'!ttT:crIorisier1e T,:nttvner werdennachAbSpracht a!::'Wel'lO/l. _1I0be~rn6g '
GrUnwald Von Gerhard Burster ein Wintermarchen - 43 - 1mmer mehr bereichern auch Triathleten die Ultramarathonszene. Aber nicht nur als Laufer. Nachdem der RSC Kempten Abt. Triathlon mit Rudiger Dittmann und seinem Helferstab sehr engagtert und erfoJgreich im No~ember 1992 und 1993 jeweils einen 24-Stunden Bahn1auf durchgefuhrt hatte, ging nun am 19./20. Marz 1994 Manfred Rau yom TSV Grunwald Abt. Triathlon mit He1ferinnen und Helfern das Wagnis ein, einen 12- und 24-Stunden-Lauf durchzufuhren. Dabei gab es eine reizvolle Mannschaftswertung: Je ein 24- und ein 12 Stunden-Laufer eines Vereins bildeten ein Team. Bei fruhlingshaften Temperaturen von 14 0 C schickte am Samstag urn 12 Uhr der fruhere Eisschnellauf-Olympiasieger Dr. Erhard Keller pie 24-Stunden-Laufer auf die Reise. 12 Stunden spater gesellten si ch dann noch bei 50 C die 12-Stunden-Laufer dazu. 1m Verlauf der Nacht setzte Regen ein, der dann bei -30 C in Schnee uberging. Windboen begleiteten das ganze Rennen. Beim 24-Stunden-Lauf betrug das Starterfeld exakt24 Leute, darunter mit Martina Hausmann die einzige Frau; beim 12-Stunden Lauf waren es kurioserweise analog dazu 12 gewesen, wenn nicht bei der Anreise eine der gemeldeten Lauferinnen in einen Autounfall verwickelt gewesen ware. Nicht genug der Zahlenspielerei: Mein Sohn Kassian, ab diesem Jahr M 30, aber im Marz noch 29 Jahre alt, muBte bei seinen 24 Stunden logischerweise doppelt so lange laufen wie ich mit meinen 58 Jahren beim 12-Stunden-Lauf. 1ch hatte ja die gewohnten 24 Stunden bevorzugt, aber nach 8-monatiger Zwangspause entschied ich mich in der Aufbauphase fur die kurzere Distanz, was sich fur uns in Bezug auf die Mannschaftswertung unerwarteterweise als gluckliche Entscheidung erwies. Bei den 24-Stunden-Laufern setzte sich der Schweizer Rekordhalter Aribert Hannappel schon fruh an die Spitze, die er dann allerdings vorubergehend dem sehr ungleichmaBig laufenden Thomas Blumtritt uberlassen muBte. Dahinter folgten Fritz Marquardt, Lothar Bittner, Kassian Burster und Peter Rexer. Bei 100 km hatte sich Kassian vor Aribert an die Spitze gesetzt, es folgten Fritz, Peter sowie Karl Grimm. Von Thomas war nichts mehr zu sehen, und Lothar hatte erhebliche Probleme. Ais nach 12 Stunden die ersten Ausfalle kamen, sorgten die 12-Stunden-Laufer fur eine Belebung auf der Strecke. Hier fuhrte nach einer Stunde Heinrich Schmitt vor Jurgen Nicklas, Kurt Kress, Siegfried Bienk und Johanna Kress. Heinrich passierte noch als erster die 50-km-Marke, hatte dann aber wohl sein Pulver verschossen. Zur Halbzeit ~tzte sich Jurgen an die Spitze und schien einem sicheren Sieg entgegen zu laufen. Wie auch Kassian bei den 24-Stunden-Laufern. Die 150-km-Marke erreichte er nach 15:33 Stunden. Aribert hatte resigniert und machte Gehpausen. Er kam auf 16:22 Stunden bei 150 km, das ubrige Feld wurde auch langsamer, so daB er nur noch den zweiten Platz im Visier hatte. Plotzlich riB bei Kassian der Faden; sein Trainingsruckstand begann sich zu rachen. Der alte Kampe Aribert witterte Morgenluft, nutzte geschickt die Schwachephase seines Widerparts und lief dann plotzlich wieder locker und gelost zu seinem Sieg. 210,630 km waren der Lohn fur seine Leistung bei widrigen auBeren Bedingungen. Kassian folgte mit 20~ km vor Peter, Fritz und Karl. Martina folgte auf dem beachtlichen 6 ~ Rang. Bei den l2-Stunden-Laufern hatte sich auch das Blatt gewenctet. Jurgen zeigte bei seinem ersten Ultramarathonlauf am SchluB doch Schwachen und muBte sich 8efallen lassen, daB ich ihm den sicher scheinenden Sieg noch entriB. Meine 108 km sind sicher keine absolute Glanzleistung. Der erste Platz ware auch bei einem reinen l2-Stunden-Lauf fur mich nie erreichbar gewesen, weil viele der
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