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Diigo: Arbeitseffizienz mit sozialen Lesezeichen
Von Cosima Lang
Ich finde die perfekte Website. Genau das, was ich gesucht habe. Ich setze ein Lesezeichen.
Fürs nächste Mal, denke ich mir. Das nächste Mal erweist sich als ein längeres Unterfangen.
Ich durchforste die unsortierten Lesezeichen meines Internet-Browsers. Nichts. Ich versuche
mich zu erinnern, wie die Seite hiess. Nichts. Ich frage Google. Nichts. Denn wenn man selbst
ratlos ist, bleibt auch Google stumm.
Diese Odyssee des Wiederauffindens von Inhalten ist mit dem Dienst Diigo Vergangenheit. Der
etwas eigenwillige Name Diigo steht für “Digest of Internet Information, Groups and Other Stuff”.
Eine effiziente Lösung, wenn man viel im Netz unterwegs ist und die gemerkten Inhalte sinnvoll
organisieren will. Und das unabhängig vom Gerät, denn alles wird in einer Cloud gespeichert.
Man kann zwischen Browser Add-Ons oder Apps wählen. Gerade für uns Studenten bietet
Diigo Tools an, die wir fürs wissenschaftliche Arbeiten, aber auch darüber hinaus verwenden
können.
„Diigo is about better ways to research, share and collaborate on information“, so beschreibt
sich Diigo auf seiner schlicht gehaltenen Einstiegsseite selbst. Ich werde hellhörig. Ist Diigo
etwa mehr als ein reiner Lesezeichensammler? Nach dem Videoclip von Diigo weiss ich mehr.
Der Begriff Social Bookmarking liefert hier das Stichwort. Denn bei Diigo geht es nicht nur
darum, seine eigenen Inhalte zu organisieren, miteinander zu verknüpfen oder zu markieren.
Klar, Tools wie Lesezeichen setzen, Notizzettel anbringen oder Teile von Webseiten markieren
gehören zu einem guten Informationsmanagement zweifellos dazu. Aber viel relevanter ist der
„soziale“ Aspekt an Diigo. Menschen sortieren ihre Inhalte nach Interessen. Sie tun dies anhand
Social Media für Studierende – In Zusammenarbeit mit der Fachschaft kuso und der Universität Luzern